Author Topic: “Wenn wir wirklich begreifen würden, dass wir alle eins sind ...” - N.D. Walsch  (Read 5642 times)

Offline Lightey

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Wenn wir wahrhaft spirituell wären und wirklich ernst machten mit der Einheit alles Seins – wie würde sich das in unserem politischen Verhalten nieder schlagen?

Das ist eine schwierige Frage. Man kann sie nicht in wenigen Worten beantworten. Philosophen, Sozialwissenschaftler, spirituelle Führer und Politiker müssten diese Frage jahrelang intensiv bearbeiten, um sich sinnvollen Antworten anzunähern. Ich kann allenfalls einige allgemeine Worte dazu sagen: Wenn wir wirklich begreifen würden, dass wir alle eins sind, dann gäbe es keine Kriege mehr. Wir würde unsere Konflikte nicht mehr mit so etwas Primitivem wie dem gegenseitigen Töten »lösen«, wenn wir alle eins wären. Es gäbe keine Todesstrafe mehr, wenn wir alle eins wären. Es gäbe nicht länger eine Klasse der Besitzenden, die einer Klasse der Besitzlosen gegenüberstünde – wenn wir alle eins wären. Wir lebten nicht länger in einer Welt, in der fünf Prozent der Menschen 95 Prozent der Ressourcen besitzen würden wenn wir alle eins wären. Und wir würden rasch und leicht soziale, politische, wirtschaftliche und spirituelle Systeme entwickeln, die diese Missstände des Lebens überwinden würden. Nur ein Beispiel: In jeder Stunde verhungern auf diesem Planeten 400 Kinder. In einer Welt, die sich als Einheit versteht, wäre so etwas vollkommen inakzeptabel und unvorstellbar. Aus prinzipiellen Gründen würde man soetwas nicht zulassen. Hunger ist keine Naturgegebenheit. Es gibt ihn nicht aus Mangel an Nahrung, sondern aus Mangel an Willen. Es ist uns nicht einmal gelungen, einen Diktator wie Mugabe in Simbawe zu stoppen, es ist uns nicht gelungen, den Genozid in Darfur zu unterbinden. Warum? Weil wir spirituell nicht verwurzelt sind, weil wir die spirituelle Kraft nicht aufbringen, die schlicht darin bestünde, Nein zu sagen. Hätten wir das Bewusstsein dafür, dass wir alle eins sind, würde sich gar nicht erst die Frage spirituellen Mutes oder politischer Kraft stellen, denn es wäre von vornherein unmöglich, dass solche Zustände zugelassen werden könnten.

- Neale Donald Walsch, in einem Interview mit Christoph Quarch -

Offline Fynn

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Vllt müßte man sich dazu die Frage stelle, was bisher wir davon erreicht haben, aber ich glaube, das sollte man besser nicht tun. Das wäre sicher keine gute Herangehensweise und wäre sicher auch nicht übermäßig mutmachend. Aber das wie, wie wir davon etwas umsetzen könnten,...da sollte man sich anfangen, mehr Gedanken drüber zu machen. Und da sehe ich uns auch auf einem guten Weg.
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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