»Macht Religion menschlich?« — INTERNET-UMFRAGE

[Lightee]

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I n t e r n e t - U m f r a g e 

MACHT RELIGION MENSCHLICH ?
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In zunehmend vielen Menschen wird heute die Sehnsucht nach
einer menschlicheren Welt spürbar, eine Sehnsucht, die etwa auf
den Veranstaltungen des "Weltsozialforums" in dem Leit-Gedanken
"Eine andere Welt ist möglich" ihren Ausdruck fand.
Wie finden wir zu einer humaneren Gesellschaft und Zivilisation?
Können die Religionen dazu beitragen?

Die undogmatisch-kritische christliche Zeitschrift »Publik-Forum«
hat in diesem Zusammenhang auf ihrer Website eine interessante
Internet-Umfrage durchgeführt -
mit der - - > F r a g e :
»Macht Religion menschlich? «

Auf diese Frage antworteten die Teilnehmenden so :

• 34 % — Ja, sofern Religion nicht dogmatisch verstanden wird.
Es ist die Aufgabe der Theologen, sie entsprechend auszulegen

• 28% — Nein, Religionen stellen eine Bevormundung
der Menschen dar

• 21% — Nein, Religion hat keinen Einfluss darauf, wie human
die Gläubigen sind

• 17% — Ja, der Kern aller Religionen ist gelebte Menschlichkeit
und Nächstenliebe

Wie auch immer jede/-r von uns antworten würde -

der Kern aller Religionen ist in der Tat gelebte Menschlichkeit
und Nächstenliebe;
bzw. wenn »der Kern /die Essenz« richtig ( = herzenzrichtig)
verstanden wird — ist menschlich, am Herzen orientiertes
Verhalten die natürliche Folge.

Und - in der Tat - ist es "dogmatisch, doktrinenhaftes"
Religions-Verständnis (und entsprechende Theologien) —
die weltweit vielfach noch verhindern, dass Menschen zum
Kern, bzw. zur Essenz, ihrer Religion vordringen.

Insofern k ö n n e n Religionen dazu beitragen, dass unsere
Welt "zu einem besseren Ort" wird.
Indem sie sich nicht mehr als »Allein-seligmachende
Wahrheits-Besitzer - Organisationen« verstehen —
sondern als spirituelle Erfahrungs-Traditionen, die von einer
höheren Warte gesehen — alle zusammen gehören.

Und - indem sie zu der Sicht finden,
dass Jesus, Laotse, Buddha und alle Weisheitslehrer vermittelt
haben, dass wir alle in unserem Innern die Befähigung besitzen,
Wahrheit zu erkennen .. Gott, das Göttliche zu erfahren ...
und überlieferte Aussagen, z.B. Bibelstellen, selbst - in Fühlung
mit unserer Seele - zu deuten.

»Prüft alles und das Gute behaltet!« lautet ein biblischer Leit-
gedanke — insofern braucht ein Mensch nicht "zwingend not-
wendig" eine Religions- bzw. Kirchenzugehörigkeit oder "die
theologische Deutung" anderer.

Wer sein Herz für den Kern dessen öffnet, worum es Jesus
ging und geht, worum es allen Weisheitslehrern geht - auch
denen, auf die sich die verschiedenen Religionen beziehen -
der findet zu einem Weg und einem Entwicklungsprozess,
auf dem sich unsere Menschlichkeit entfaltet, und auf dem
wir über Destruktivität und gegenseitiges Verletzen hinaus-
w a c h s e n .
Auf dem wir es vorallem zunehmend s p ü r e n , wenn wir
andere oder uns selbst verletzen;
und Wieder-gutmachen-wollen dann von innen her ganz
natürlich da ist.
"Wenn wir Unrecht haben, geben wir es sofort zu" - heißt es
im 12-Schritte-Programm der 12 Schritte - Selbsthilfegruppen.
Das »Es-zugeben-wollen« erwächst dann von innen, als ein
Seelen-Bedürfnis.
Es ist kein Verhalten mehr aufgrund "außengesteuerter Moral".

— Neue Impulse / Kulturarbeit —


     SonntagAbend-Hallo*,

für heute fürs BUNTE FORUM noch eine interessante

INTERNET - UMFRAGE,

im andern Thread schreib ich auch noch was 

      Lightee

[Fynn]

  ,

stimmt, sehr interessante Frage ! Wobei die Antwort hier, wie ich finde, in dem Text schon selbst gegeben ist Das Religionen nicht nur menschliches, sondern seit jeher auch viel unmenschliches ( Leid ) angerichtet und produziert haben und auch noch immer anrichten, das steht, - glaube ich - außer Frage. Es ist ja auch immer die Frage was der Einzelene aus der Sache macht : ich denke, wenn Menschen in die Kirche gehen, oder auch still zu Hause beten und es ihnen was bringt, ihnen hilft in irgendeiner Weise, dann ist sie zu etwas gut und könnte u.U. vllt auf Dauer einen solchen Zweck sogar erfüllen. Tue ich das aber nur weil es mir gerade schlecht geht und erhoffe mir dadurch Hilfe, dann werde ich vermutlich auch nie irgendeine Form von Dankbarkeit spüren können.

Nein, so kategorisch würde ich das jetzt nicht ablehnen, aber auch nicht bejahen wollen. Zumindest bin ich da noch nicht so weit. Da gibt es andere wie Anselm Grün, Walther Lechler und zahlreiche andere, die das befürworten würden und auch leben nach einer gewissen Art. Meiner Meinung nach er-kennt man diese Menschen, spätestens wenn man ihnen einmal begegnet ist. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Es war immer eher so eine Art Ruhe, tiefe Gelassenheit in ihnen. Man wußte zwar das sie sehr gläubig waren und es war ihnen wohl auch wichtig sich diesbezüglich anderen mitzuteilen, aber es wurde nie von morgens bis abends nur über dieses Thema geredet. Man spürte einfach nur immer diese Ruhe und diese Dankbarkeit bei ihnen, die auch durch nichts zu erschüttern war. Daran hab ich diese Menschen oft erkannt und tue es auch heute noch.

 

[Fynn]

 ....wäre ja ansich auch ein interessantes Thema für unseren neuen Freund ARM, aber da er sich ja nicht mal mehr zu den letzten Willkommensgrüßen geäußerst hat, dürfte es wohl fraglich sich, ihn hier nochmal zu sehen. Schade. Pech gehabt, dat war wohl nix !

[Waltzing Mathilda]

Für mich stellt sich zunächst einmal die Frage, wie man Religion definiert..... 

Und nein, ich denke nicht, daß Religion menschlich macht.
Was ist denn "menschlich"?
Was macht den Menschen zum Menschen?

Ist ein Mensch ohne Religion weniger menschlich?

Ich glaube nicht, daß Religionen dazu beitragen können, unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Die meisten Religionen bzw. Denominationen (Untergruppen einer Religion; z.B. Katholiken, Protestanten etc.) erheben den Anspruch, die einzig wahre Form des Glaubens zu verkörpern. Nur ihre Art zu glauben führe ins Ewige Leben.

Das Christentum hat die längste Zeit ihres Daseins gemordet. Christianisiert wurde mit dem Schwert oder moderneren Waffen.
Die nordamerikanischen Indianer wurden von Christen massakriert, die südamerikanischen Indigena, die australischen Aborigines, die Schwarzafrikaner usw. usf.
Alles selbstredend im Namen Gottes.

Der Islam hält es zum ganzen Teil ebenso, beim Hinduismus und Buddhismus bin ich da nicht wirklich informiert.

Kann eine "Institution", wie sie eine Religion nunmal darstellt, einem vorschreiben, was man zu glauben hat?
Was richtig und falsch ist, gottgefällig oder Sünde?

Ich denke, gerade die Religionen haben wie nichts anderes die Evolution behindert.
Und ich bezeichne sie eher als "Geißel der Menschheit".

Ist der Humanismus da nicht wesentlich menschlicher?

[Fynn]

Für mich stellt sich zunächst einmal die Frage, wie man Religion definiert..... 

Und nein, ich denke nicht, daß Religion menschlich macht.

Auch nicht schlecht !   

Ist ein Mensch ohne Religion weniger menschlich?

Das glaube ich wohl nicht. Aber wenn es jemandem hilft, ein besserer Mensch zu werden, - was spricht dann dagegen ? Ein Mörder kann seine Taten natürlich nicht rückgängig machen und es macht weder für die Angehörigen noch für die Opfer einen Unterschied : es ist passiert. Aber was, wenn dieser Mann durch seine Strafe zu einem Glauben findet, der ihn das bereuen läßt, ein Glaube welcher Natur und Art auch immer einfach an eine Höhere Macht gerichtet ist ? Wenn dieser Mann nun fortan gläubig ist und betet statt mordet, - ist er dann nicht ein "besserer" Mensch und hat nicht dann auch ein  bißchen der Glaube dazu beigetragen ?

Natürich sind Massenmorde im Namen der Religionen geschehen und die kann man nicht schönreden und nutzen auch niemand. Und wenn der Humanismus der Sache näher kommt, dann bin ich auch dafür. ( übrigens hab ich kürzlich gehört, das Richard Gere im Buddhismus der 2. Mann nach dem Dalai Lama ist ) Welchen Namen das Kind hat, das ist doch egal, nur darf natürlich in keiner Religion gemordet werden, schon gar nicht im Namen Gottes, denke ich mal.

Kann eine "Institution", wie sie eine Religion nunmal darstellt, einem vorschreiben, was man zu glauben hat?
Was richtig und falsch ist, gottgefällig oder Sünde?

Warum sollten sie Dir das "vorschreiben" wollen ? Du würdest Dich einer Religion doch anschließen, weil DU daran glaubst. Oder etwa nicht ? 

 

[Martina]

Ich will mich voll und ganz Mat anschliessen !
Ich denke im Übrigen nicht dass Glauben unbedingt mit Religion zu tun hat. Ich gehöre keiner Religion mehr an, aber ich glaub an einige 'Dinge'. Und das felsenfest.
Wie Mat schon sagte, wie viele Kriege und wie viel Unrecht ist nicht schon geschenen und geschehen noch täglich, unter dem Deckmantel irgendeiner Religion. Wie viele Kriege hätte die Menschheit sich nicht sparen können wenn's keine Religionen gäbe. Und wieviel unsägliches Leid.
Und das obwohl all die bekannten Religionen sich die Nächstenliebe auf die Fahnen geschrieben haben ?!
Ich glaube die ganze Menschheit wäre besser dran wenn's gar keine Religionen gäbe.
Irgendjemand hat mal gesagt : Tue das was dein Herz dir eingibt, lass das was dein Gewissen dir verbietet, mehr ist nicht nötig. Dafür braucht's keine Religion.
Ich glaube wir sollten uns viel mehr mit alles und jedem verbunden fühlen, schliesslich und endlich sind wir álle Brüder und Schwestern, aus demselben 'Stoff' gemacht mit den selben Wünschen und Hoffnungen.
Was uns verbindet zusammenfügen, was uns scheidet auflösen.

[Lightee]

 

ich finde mich schon auch in unterschiedlichem
Geschriebenem wieder .. 
 
in vielem, was Fynn sagt,

und denke auch,  dass a l l e  Positionen hier 

»Macht Religion menschlich? «

Auf diese Frage antworteten die Teilnehmenden so :

• 34 % — Ja, sofern Religion nicht dogmatisch verstanden wird.
Es ist die Aufgabe der Theologen, sie entsprechend auszulegen

• 28% — Nein, Religionen stellen eine Bevormundung
der Menschen dar

• 21% — Nein, Religion hat keinen Einfluss darauf, wie human
die Gläubigen sind

• 17% — Ja, der Kern aller Religionen ist gelebte Menschlichkeit
und Nächstenliebe

  - auf eine Art Wahrheit ausdrücken ....

Ich denke, die Religionen haben zwei Seiten, eine helle
und eine dunkle, bzw. Schatten-Seite,

sie haben Räume für Spiritualität geschaffen, für soziales
Handeln, Mitmenschlichkeit ...

und - auf der andern Seite - Bevormundung, Unterdrückung von
Unterschiedlichkeit, von Sexualität .. Indoktrination ... Besserwisserei ...
Kreuzzüge, Kriege .... und-vieles-mehr ................

Die Religionen inform von "Wahrheits-Besitzenden-Institutionen"
haben sicher keinen guten Einfluß, für eine bessere Weltentwicklung ...

es wäre gut, wenn sie sich, wie in dem Text gesagt, zu
spirituellen Erfahrungstraditionen wandeln würden, die nicht mehr
den Anspruch haben, "im Besitz der ganzen Wahrheit" zu sein .. die
sich als in Entwicklung begriffen verstehen ... und die ihre/einige
Grund-Sätze so frei/weit formulieren -
dass es Raum für unterschiedliche Sichtweisen gibt, für Vielfalt.

Die Personen, die Fynn aufzählt, denken für mein Gefühl auch alle so, in dieser Weise.

Eine solche Wandlung der Religionen, fände ich sogar  g u t ,

weil in uns Menschen doch ein Verlangen nach Gemeinschaft ist,
auch Spiritualität gemeinsam zu leben .. weil in Gemeinschaft spirituelle
Entwicklungen stärker geschehen können ...
weil in vielen Menschen ein Verlangen nach gelebten positiven Bräuchen
und Ritualen ist .. ..

Ich drück's mal so aus 

Auch wenn bei herkömmlicher Kirchen-Religiosität mir vieles fehlt,
sie mir in manchem "zu eng im Denken" ist,

beneide ich irgendwie Menschen in ihren Kirchen-Gemeinden, die
zusammen ihre Gottesdienste feiern, hinterher vielleicht zusammen was essen und trinken,

auch sonst gemeinsame Aktivitäten haben ................

Auch wenn mich Osho/Bhagwan nur in manchem angesprochen hat,
Sannyassin sein nie mein Weg wäre -

- beneide ich irgendwie die Osho-Sannyassins, die ihre ZENTREN haben,
mit gemeinsamen Meditationen, anderen spirituellen Übungen, Disco
in ihren Sannyas-Zentren ...

auch größere Zentren, wo man/frau Wochenenden verbringen kann, Freizeit machen .....

Sufis haben solche Zentren ..  Buddhisten ... Yogananda-Schüler (SRF) .. .. ..

Die Neue Spiritualität, "Gespräche mit Gott"-inspirierte Spiritualität
hat tolle Bücher, tolle Gedanken, überall gibt es Menschen, die davon
berührt sind .. .. ..

   - doch Begegnungs-Zentren in dieser Art gibt es nicht,

vielleicht in 20 jahren, 50 Jahren, 100 Jahren .... - doch da haben wir jetzt nichts davon.

Ich habe vor vielen Jahren mal ein Sufi-Chant-Meeting (weiß nicht, wie ichs nennen soll) mitgemacht, das war toll!!

Im "UNITHEUM" sollen mal Universelle Gottesdienste gefeiert,
durchgeführt werden : http://www.unitheum.de/

wie gern würd ich das!

Ich lese im EngelMagazin einen Reise-Bericht zu einem 
riesigen spirituellen Fest in Indien, fühle eine Seite in mir, wo ich denke:
"Das würde ich auch gern mal erleben!"

Wenn die Religionen verschwinden würden, wäre doch da ein LOCH,
eine LEERE,

nichts an Gemeinschaftlichkeit, Gemeinschaft,  was an die Stelle treten könnte.

Was gibt es noch heute,  RAINBOW SPIRIT FESTIVALS z.B.

Das ist sicher auch ganz toll, nur, da gibts dann verschiedenste Vorträge
aus verschiedensten Richtungen, ein Wochenende lang ... Veranstaltungen ...

hunderte Menschen laufen da 'rum, eben ein Wochenende, aber ob's
da wirklich zu Kontakten und Begegnungen kommt,
Kennenlernen braucht doch oft mehr Zeit .. .. ..

Wenn das WoEnde vorbei ist, geht man/frau wieder nach Hause, bis zum nächsten Jahr .....

Spiritualität braucht GEMEINSCHAFT,  viele Menschen haben heute neue und gute
  andere Gedanken, Sichtweisen, Bücher .. ..

und laufen damit mehr oder weniger allein durch die Welt 

Das habe ich jetzt mal so 'rausgeschrieben, wie es gekommen ist.

Eine Freundin von mir, die so wir wir denkt, die die "Gespräche mit Gott"
kennt, ging - trotzdem - vor Jahren immer zu Gottesdiensten sogar
einer freikirchlichen Gemeinde,

aus Sehnsucht nach eben Gemeinschaft, die haben immer hinterher
zusammen gegessen, auch Freizeit-Aktivitäten zusammen gehabt .. ..

Sie wollte mich mal mitnehmen,  ich bin nicht mitgegangen. Weil, Freikirchen,
sind, denk ich, oft noch dogmatischer, konventioneller im Glauben, habe ich den Eindruck.

Wenn es eine Gemeinde der Großkirchen gewesen wäre, wär ich vielleicht mal mitgegangen.

Die Großkirchen haben oft - trotz offizieller Glaubensdogmen - ein weiteres DACH,
unter dem es auch  N i s c h e n  gibt.

Hier noch mal etwas zum Thema

  Sri Sri Ravi Shankar - Der deutsche evangelische Kirchentag 2011

http://www.youtube.com/watch?v=lHdgcPSSgO8

Ja,  Fazit,  ich fänd's gut, wenn die Religionen sich  w a n d e l n ,

und wenn auch Gemeinschaftsformen und Zentren der Neuen Spiritualität,
"Gespräche mit Gott"-inspirierten Spiritualität entstünden.

Was ich auch  t o l l  finde 

Nacht der spirituellen Lieder 

http://www.nachtderspirituellenlieder.de/

http://www.nacht-der-spirituellen-lieder.eu/

das ist überkonfessionel, Religionen-überschreitend 

[Fynn]

Vllt ist es eher umgekehrt : Menschen machen Religion. Das Ergebnis dabei ist unterschiedlich und leider oft auch fragwürdig. Mit Gott selbt hat das eher wenig zu tun, denke ich. Der ist durch weltliche Religionen unantastbar.

[Lightee]

   

Ich denk, die Frage ist auch "etwas unweise" formuliert -
die Religion "macht" ja "gar nix" ....

Mit der Frage gemeint, ist ja : "Trägt die Religion/-en dazu bei,
(bzw. bewirkt/bewirken sie,)  dass Menschen sich humaner
verhalten .. und zu sich selbst finden?"

Die Antwort, wie ich empfinde, ist : JA  NEIN  NEIN  JA

Die Religionen scheinen hier ja mehrheitlich nicht sehr beliebt zu sein

Ich hab da mehr eine SOWOHL-ALS-AUCH Sichtweise,

auch dazu 

Vllt ist es eher umgekehrt : Menschen machen Religion. ...

ich empfinde, denke, die Religionen sind zur Hälfte /zu einem Teil
menschengemacht,

zur anderen Hälfte /zum anderen Teil
inspiriert.

.. zum Beispiel viele Psalmen empfinde ich wunderbar, und inspiriert ...

Ich persönlich bin geneigt, mehr auf die positive Seite,
die inspirierte Seite der Religionen zu schauen -

-  ich hätte aber auch nichts dagegen, bzw fände es gut,
wenn die Religionen - in der uns bekannten Form - aus der Welt
verschwinden würden.

Nur, was dann?

Dann bräuchte es spirituell inspirierte Formen von Gemeinschaft
einer anderen Art,

die an die Stelle treten,

sonst gäbe es eher ein Loch, eine Leere ...................

Menschen haben Sehnsucht, Bedürfnis, Verlangen,  nach Gemeinschaft,

auch Spiritualität g e m e i n s a m  zu  l e b e n .

Ortodoxe Christen haben ihre Kirchengemeinden ...

Buddhisten ihre Sangha-Gemeinschaften ...

Ich wünschte auch einen Ort, an dem ich meine Sicht auf das Leben,
auch meine spirituell orientierte Sicht,  wiedergespiegelt fände ..

und /oder,  es gäbe ein Gespräche-mit-Gott
und Neue Spiritualität inspiriertes Land-Zentrum,

zum Beispiel im Schwarzwald,  wo ich gern dann 1, 2 mal im Jahr,
hinfahren und Zeit verbringen würde,  immer wieder auch Freunde
und Bekannte wieder treffen,

oder auch mal ein Wochenende verbringen     

    und für lange Zeit Kraft tanken      

mit Angeboten, wie Meditationen, Gebets-Meditationen, Körperübungen,
  Yoga, Qi Gong, wandern, Gesprächs-Kreisen, vielleicht Film-Abenden,
     viel Freizeit, Freizeit-Aktivitäten ..  und vieles mehr .. .. ..

  Wie schön   wäre das  ! 

[Fynn]

  Lightee...

zum Beispiel im Schwarzwald,  wo ich gern dann 1, 2 mal im Jahr,
hinfahren und Zeit verbringen würde,  immer wieder auch Freunde
und Bekannte wieder treffen,

oder auch mal ein Wochenende verbringen     

    und für lange Zeit Kraft tanken      

mit Angeboten, wie Meditationen, Gebets-Meditationen, Körperübungen,
  Yoga, Qi Gong, wandern, Gesprächs-Kreisen, vielleicht Film-Abenden,
     viel Freizeit, Freizeit-Aktivitäten ..  und vieles mehr .. .. ..

  Wie schön   wäre das  ! 

wenn es denn darum geht, da kriegst Du doch gerade in südlichen Gefilden hierzulande - und auch im Schwarzwald - in Malmsheim z.B. Dort ist das "Gesundheitshaus" von Bernward Bog, den ich noch als Therapeut aus Bad Herrenalb kenne.

http://www.gesundheitshaus-malmsheim.de/index.php/mitarbeiter/bernward-bog

Auch ohne je dort gewesen zu sein, würde ich es mir nicht nur total wünschen, nein, ich bin auch zu 100% davon überzeugt, das die da schon enorm was auf die Beine stellen und einem echt was bieten. Es ist leider nicht ganz billig, aber es ist was für's Leben. 100%.

[Lightee]

interessant zum Thema  d a s 

Katholiken halten Kirche für weltfremd

http://www.unser-buntes-forum.de/index.php/topic,1667.0.html

So werden die nächsten Jahre, Jahrzehnte,  zeigen,

ob z B die Katholische Kirche lernt,  wandlungsfähig zu werden ...

  - oder doktrinenhaft-weltfremd bleibt

[Fynn]

Nein, wirklich, ich beneide geradezu alle die weiter südlich wohnen. Hier unten ist da nix los. Gar nichts. Selbst Schritte Meetings gibt's kaum noch. Der Schwarzwald und alles was drumherum liegt und im ganzen Süden, - das ist doch geradezu ein Mekka !!!

[Lightee]

.. ich hatte wohl ein Miß..sozusagen...geschick   

und wir hatten auch gleichzeitig geschrieben ...............

   

einerseits,  meine ich vielleicht
  noch etwas anderes ..

und andererseits,  wünsch ich mir auch etwas
  .. das ist schwierig auszudrücken ...  was allerdings

nicht so leicht zu finden ist 

[Lightee]

.. ich bin aus meiner Kindheitsstadt zurück 

in meinem @-Cafe,  leider laut und voll 

Gerade hier nochmal kurz 

"Gespräche mit Gott" - und verwandte Sehweisen -
orientierte  Z e n t r e n

gibt es  n o c h  n i c h t ,  soweit mir bekannt ist .....

Gibts einfach noch nicht ..........................

Es gibt -  vielfältigste, unterschiedlichste Zentren/Orte,
sicher auch sympathisch -

mir verschiedensten Ansätzen, Sehweisen, Zugängen zur Spiritualität,

die ganze, unterschiedliche Vielfalt eben .. .. ..

Wer etwas sucht, eine Art spirituelle "Lebensoase", ganz nach seinem Herzen,

wird vielleicht länger schauen müssen .................   

Die, die sagen, "mir sind alle gleich o.k.,  in allen gehts ja im Kern um dasselbe",

werden sicher leicht was finden .. .. ..

Das hatte ich hierzu, etwas länger, noch sagen wollen.

Laut ist es hier heute,  HALLO an euch alle