Denk*Impuls Friedliche Revolution - zum 25. Geburtstag Deutschlands Friedlicher Revolution von 1989Im Jahr 2014 feiert Deutschlands Friedliche Revolution von 1989
ihren 25. Geburtstag.
Die Bürger/-innen, die Menschen der Deutschen Demokratischen Republik -
die sich "demokratisch" nannte, aber es nicht war - hatten die Nase voll
und standen gegen die undemokratischen Zustände auf. Ohne Gewalt.
Und überwanden die Zustände, die sie nicht mehr wollten.
Auch viele Christen waren darunter, die die auf eine gerechte Gesellschaft
zielende Botschaft des Christentums ernster nahmen, als die Kirchen das
für gewöhnlich tun.
Es ist gut und wichtig, diesen Geburtstag auch weiterhin zu feiern.
Doch was kann uns dieses Geschehen darüber hinaus auch heute noch
sagen?
Zum einen - dass grundlegende, revolutionäre (= tiefgreifenden Wandel
bewirkende) Veränderungen auch g e w a l t f r e i verlaufen können.
Zum anderen
- zunehmend Menschen wird in unserer Zeit bewußt, dass unsere west-
lichen Demokratien in Wahrheit erst "Halb"-Demokratien sind; in ganz
vieler Hinsicht, in ganz vielen Bereichen, noch lange nicht »demokratisch«.
Es gibt auch in unseren, oft so stolz "freiheitlich und demokratisch" ge-
nannten Gesellschaften noch zahllose Zustände, von denen die Mehrheit
der Menschen schon lange ebenfalls "die Nase voll" hat - und sie nur
mit Unbehagen erträgt.
Nur einige Beispiele :
Noch immer ist auch bei uns /für uns Krieg ein selbstverständliches Mittel
der Auseinandersetzung.
Noch immer ist umfassende Bespitzelung, wie der US-Aufklärer Edward
Snowdon aufgedeckt hat, eine gängige Praxis.
Nicht nur Geheimdienste wie die NSA spitzeln - immer wieder auch Firmen,
wie der "LIDL-Skandal" vor nicht allzu langer Zeit gezeigt hat.
Die W i r t s c h a f t ist ein Gesellschafts-Bereich, der auf eine Weise
"verselbständigt ist" - d.h. "irgendwie außerhalb demokratischer Bestim-
mung, Mitbestimmung, Gestaltung".
So hat Profit-Orientierung vielfach Vorrang vor Menschlichkeits-Orientie-
rung, Papst Franziskus drückt es mit den Worten aus :
"Diese Wirtschaft tötet."
Der »Bereich Arbeitsleben /Arbeitswelt« kann überwiegend nicht demo-
kratisch mitbestimmt und "von unten mitgestaltet" werden -
z.B. ob Menschen überhaupt "in Großraum-Büros arbeiten wollen", die
Behaglichkeit, Intimität und Wohlsein töten bzw. behindern - anstatt
lieber in "kleineren, Lebens-Gefühl fördernden Räumen" .. ob Menschen
nicht statt 8 Stunden lieber 6 Stunden arbeiten wollen ... statt mit 65
lieber mit 55 (oder 60) in Rente gehen ... vielleicht auch lieber um 17.00
oder 18.00 Feierabend haben .. .. ..
All das - und so vieles mehr - könnte auch demokratisch mit bestimmt
und ausgestaltet werden.
So könnte uns die Friedliche Deutsche Revolution von 1989 bewußt(er)
machen, dass wir auch ganz vieles in unserer Gesellschaft, in unseren
westlichen Demokratien - gewaltfrei - verändern könnten.
Dass all das - wie es bei uns ist - nicht gottgegeben ist.
W i r haben diese unsere menschliche Welt geschaffen - und w i r
haben die Möglichkeit, sie auch - orientiert an unserem Herzen, unserer
Seele, unseren Visionen und Inspirationen - zu v e r ä n d e r n,
n e u - z u - g e s t a l t e n .
Neale Donald Walsch, international bekannt durch seine "Gespräche
mit Gott" - Bücher, spricht von einer "Evolutions-Revolution", die mög-
lich ist und zu der wir aufgerufen sind.
Die »Stiftung Friedliche Revolution" gibt übrigens einen
JAHRESKALENDER 2014 heraus, der in faszinierenden Details an die
Ereignisse erinnert :
www.stiftung-fr.de— Welt im Wandel /
Neue Impulse - Kulturarbeit —
ihrLieben,
mal wieder was für's Board "Unsere neue Erde",
diese friedliche Revolution in der ehemaligen DDR war
schon
etwas sehr Tolles, find ich