weil ich fürchte, dass der größte Teil nicht wirklich versteht worum es geht.
Dass es nicht reicht, die Bibel zu kennen und darin zu lesen, dass es nicht reicht, in den Gottesdienst zu gehen, oder einer Gemeinde anzugehören, oder zu Beten, sondern dass ChristSein bedeutet, sich an der Bibel zu orientieren und sie im täglichen Leben auch zu leben. Das ChristSein bedeutet, Buße zu tun, sich seine Sünden, Verfehlungen und Charakterfehler bewusst zu machen, um sie dann nicht mehr auszuleben. Das ChristSein bedeutet, sich selbst zu erkennen und bereit zu sein für Veränderung. So verstehe ich das heute.
Noelle, dieser Absatz bereitet mir geradezu Schmerzen!
Es zeigt, dass die Schreiber der Bücher der Bibel auch heute noch immer das erreichen, was sie erreichen wollten:
Angst!Und die Vertreter der Kirchen bedienen sich der Angst; so, wie es zahlreiche Religionen eben tun.
Man kommt nur in den Himmel, wenn….
Gott liebt uns nur, wenn…..Ansonsten kommt man in die Hölle...
Du selbst sagst es schon:
Dass es nicht reicht, die Bibel zu kennen
Dass es nicht reicht, in den Gottesdienst zu gehen
Dass es nicht reicht, einer Gemeinde anzugehören
Dass es nicht reicht, zu beten
Ist es nicht seltsam, wie unzureichend Gott den Menschen erschaffen haben muß?
Kann ein vollkommener Gott etwas Unvollkommenes erschaffen?
Über die Bibel habe ich schon in verschiedenen Threads hier geschrieben, und ich möchte Dir zur Lektüre einmal das Buch:
„Jesus im Zerrspiegel“von Bart D. Ehrman empfehlen.
Ebenso:
„Abgeschrieben, falsch zitiert und missverstanden“vom gleichen Autor.
Beide findest Du bei
amazon mitsamt Bewertungen.
Diese Bücher eines ehemaligen Evangelikalen Wiedergeborenen, der nach dem Einschlagen der wissenschaftlichen Richtung zu einem ganz anderen Glaubensbild kam, zeigen, wie sehr die Bücher der Bibel schon in der Entstehungszeit verändert und verfälscht wurden. Es zeigt unzählige Widersprüche allein im NT auf (kaum ein Absatz in den 4 Evangelien, welcher nicht allein durch eine Stelle in einem anderen Evangelium widerlegt werden kann…!).
Wenn Du diese Dinge einmal gelesen hast, wirst Du erkennen, wie „menschlich“ die Bibel ist.
Voller Fehler und Irrtümer eben.
Allerdings setzt diese Lektüre die Bereitschaft voraus, die Möglichkeit anzunehmen, dass die Bibel Irrtümer enthält.
Evangelikale, die an die Irrtumslosigkeit der Bibel glauben, lehnen alles ab, was im Widerspruch zur Bibel steht.
Diese Zeitgenossen haben allerdings Probleme, die Widersprüche in der Bibel zu erklären, und kommen dabei auf irrsinnige „Erklärungen“.
Und hier im Forum gibt es eben viele, wie mich, für die die Bände von "gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsch zur "Bibel" geworden sind.
Schau allein einmal hier:
Ist die Bibel wörtlich wahr?
http://www.unser-buntes-forum.de/index.php?topic=998.0und die og. Bände findest Du hier:
http://www.sapientia.ch/Buchseiten/gmg.htm