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Spiritualität => Ich bin okay, meine Gefühle sind okay ! => Topic started by: shivali on January 09,2012, 09:33: 03 am
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Fynn sein Text inspirierte mich eben:
Nein, aus meinem Elterhaus kannte ich solche Wutanfälle eher weniger. Und ich konnte meine oftmals auch schlecht rauslassen, manchmal war mir vermutlich nichtmal klar das ich wütend war.
Es gibt ja auch ein gleichnahmiges Buch, das mir persönlich jedoch keine großen Erkenntnisse gebracht hat.
Deshalb hier die Frage, wenn du wütend bist, wohin mit deiner Wut?
Ist ja auch situationsbedingt, aber schlucken soll man sie ja auch nicht.
Wie gehst du dann damit um?
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Deshalb hier die Frage, wenn du wütend bist, wohin mit deiner Wut?
Ist ja auch situationsbedingt, aber schlucken soll man sie ja auch nicht.
Wie gehst du dann damit um?
na ja, was mich angeht, dann schlucke ich sie vermutlich noch zu oft, - wenn es denn mal passiert. Aber es ist ein ganz normales, berechtigtes Gefühl, das man sowohl sich selbst als auch anderen zugestehen sollte, finde ich.
Ich stelle mir also mal vor, Du sagst oder tust etwas, das mich ärgert. Meiner Meinung nach ist es dann nicht gut, das dem anderen eine Woche später "vor die Füße zu knallen", sondern es am besten gleich anzusprechen :"Du, das macht mich jetzt gerade wirklich wütend" a030 aus dem und dem Grund...ich denke, das nimmt dem Ganzen erstmal diese ganze negative, desktruktive Energie und vermittelt evtl Redebedarf.
Es gibt ja auch noch Unterschiede, z.B. zwischen Wut und Jähzorn, der m.M. nach eher ungesund ist, weil man da zu demjenigen ja kaum noch durchkommt. Mein Vater hatte manchmal so eine leichte Neigung dahin, ich eher weniger. Ich finde mit Wut kann man vieles machen, selbst die einfachsten Dinge bringen da manchmal ganz viel : z.B. an passender Stelle so laut es irgendwie geht richtig schreien...im Wald, im Auto, ins Kissen...egal.
Es gibt auch Therapeuten die z.T. seit Jahrzehnten erfolgreich u.a. damit arbeiten. Eine davon ist Dr. Jirina Prekop
http://www.prekop-festhalten.de/prekop.html (sehr zu empfehlen !) mit ihrer "Festhaltetherapie".
Es gibt da schon sehr viel gute Sachen und Angebote.
Aber frag mich nicht, woher ich das nun kenne... gri
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gri
Ich hab mir schon beim Heilfasten jeglichen Kommentar verkniffen und nein, ich werd auch hier nicht fragen sm
Mh, die Festhaltetherapie ist jedoch nicht für jeden ich fürchte ich fall auch in die Kategorie.
Das mit dem sagen ist schon richtig, nur was macht man z.B. bei höhergestellten oder Autoritäten gleich welcher Art?
Oder Menschen, die unreflektiert sind mit denen man nicht reden kann?
Merkst du das denn bei dir wenn du mal wieder etwas schluckst?
Und schreist du echt im Wald? cvbcb
Auto müsste ich mir leihen, und da singe ich auch lieber cvbcb...wobei mir einfällt, das war immer eine super Sache Wut zu kanalisieren*seuftz*
Besten Dank für deine Antwort h u l eo
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gri Ich hab mir schon beim Heilfasten jeglichen Kommentar verkniffen und nein, ich werd auch hier nicht fragen sm
m n ao50 xyssf Mh, die Festhaltetherapie ist jedoch nicht für jeden ich fürchte ich fall auch in die Kategorie.
Angst vor Nähe ? d024 Und schreist du echt im Wald? cvbcb
Wenn es mir guttut und hilft, dann ist mir weitesgehend egal, wo ich das tue. Im Wald ist das das geringste Problem. Ich hab' das manchmal morgens auf dem Weg zur Arbeit gemacht, mußte ja schon um 5.00 Uhr los. Es ging mir danach immer richtig super, ehrlich. Ja, wenn es hilft finde ich es egal. Und auch nicht komisch.
Hier mal ein Buchtip dazu : http://iobic.de/3hd
ich gestehe, das ich's nur zum Teil gelesen hab', bin eben einfach keine Leseratte. Was ich gelesen hatte, fand ich aber sehr gut und das zeigen ja auch die Rezensionen. Ich brauch' das Buch eigentlich auch nicht wirklich, kenne ja die Praxis ebenso. Möglicherweise hab' ich's auch noch irgendwo rumflattern, falls also Interesse bestehen sollte...
Danke für Dein Interesse... +*2
P.S. Wegen der Festhaltetherapie fällt mir gerade noch eines ein : man sieht ganz oft (finde ich) das sich Frauen untereinander umarmen, Männer untereinander, finde ich, aber eher weniger. Warum ist das so ? Und warum gibt es die "Free Hugs" Bewegung, wenn unsere Gesellschaft nicht einen deutlichen Mangel an menschlicher Nähe hat ? Weißt Du, warum das so ist ?
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Das Thema Wut hat mich auch schon oft beschäftigt. Ich habe einige Artikel darüber gelesen, in denen Wut als Resultat von Ohnmacht gesehen wird. Das ist ein guter Ansatz, finde ich.
Wie kann ich mich "mächtig" machen, damit Wut außen vor bleibt?
Nur mal so
smultron
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Wie kann ich mich "mächtig" machen, damit Wut außen vor bleibt?
Wie meinst Du das ? Das kommt jetzt bei mir so an, als würdest Du Deine Wut nicht spüren wollen. Ist das richtig so ?
Ich glaub' auch, das derjenige sich dann wohl in einer Art Ohnmachtsgefühl befindet, was aber ja nicht heißen muß, das er es wirklich ist. Er fühlt sich eben hilftlos, ausgeliefert und macht sich damit selbst zum Opfer. So verstehe ich das.
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Ich vermute eher, smultron meint "mächtig" im Sinne von "selbstbewußt"
Und der Ansatz mit der Ohnmacht ist völlig korrekt, wenn ich wütend bin resultiert das meist daraus das ich mich hilflos und/oder ohnmächtig fühle.
Ja, fühle, objektiv heißt es ja nicht, das es so ist.
Trotdem schwer erziehungsfehler wieder raus zu bekommen.
Und Fynn, nein, das weniger, keine direkte Angst vor Nähe eher zu duchlässig baby
Das Buch, mhh...zur Zeit nicht, danke =) evtl irgendwann, aber eher wohl weniger.
Ich muss da andere Wege gehen baby
eo
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eo huhu Shivali....
Und Fynn, nein, das weniger, keine direkte Angst vor Nähe eher zu duchlässig baby
was bedeutet denn jetzt "durchlässig" ? Meinst Du damit vllt dem anderen Deine Schwächen zu zeigen ? xyssf
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eo Fynn
Mhhhhhh.....weniger, auch wenn ich damit schon ganz gewaltig auf die Schnauze gefallen bin, versuchen tu ich sowas immer wieder.
Neee, eher....zu sehr wie ein Schwamm, der zuuuu viel von anderen aufnimmt und dann nicht weiß, wo die Grenzen sind.
Ich halt deshalb lieber Abstand, manchmal mag ich auch gar nicht wenn mich wer anfässt ^^
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Ich halt deshalb lieber Abstand, manchmal mag ich auch gar nicht wenn mich wer anfässt ^^
m n immerhin kennst Du dann aber da Deine Grenzen offenbar ganz gut und wenn Du sie dann ja auch weitervermitteln kannst, dann ist das doch prima. Ich glaub', das Frauen das eh viel leichter spüren, wenn oder von wem sie nicht angefaßt, berührt werden wollen. Ich hab', glaub ich, so ganz allgemein kein Problem damit, hab' das so noch nie gespürt das ich das jetzt nicht will.
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Mhh, ich glaub eher, Männer müssen generell nicht so viel Angst vor Berührung haben.
Bei meiner Lebensgeschichte ist es nicht verwunderlich, das ich das nicht (mehr) mag.
Seltsamerweise hab ich schon mal gehört, das ich anscheinend Grenzen setzen kann, mir kommt es nicht so vor oder ich bin mit der weitervermittlung meiner Grenzen nicht zufrieden ao50
Aber hier geht es um Wut cvbcb und du siehst, Fynn, auch hier ist die Beteiligung nicht sonderloch hoch, also aso mich nicht, wie woanders geschehen gri
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a045
Seltsamerweise hab ich schon mal gehört, das ich anscheinend Grenzen setzen kann, mir kommt es nicht so vor oder ich bin mit der weitervermittlung meiner Grenzen nicht zufrieden ao50
Das Du davon schon gehört hast kommt mir nicht so seltsam vor, aber wenn Du selbst nicht damit zufrieden bist, tja, dann vermute ich mal das Du Dich nicht ernstgenommen, nicht gesehen damit fühlst. Aber hier geht es um Wut cvbcb und du siehst, Fynn, auch hier ist die Beteiligung nicht sonderloch hoch, also aso mich nicht, wie woanders geschehen gri
ja, das ist doch schön, wir haben hier nur glückliche Menschen, die kennen das Wort nicht einmal, - toll ! gri aso mich nicht, wie woanders geschehen gri
blush baby d r
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Mh, Fynn, Volltreffer, danke !
Manchmal könntest du wohl unter die Psychotherapeuten gehen =)
Stimmt, ich bin zu sensibel und empfinde die anderen als meist zu rücksichtslos.
Und da ich auch noch zu nachgiebig bin, hab ich das Gefühl als ob der größte Teil einfach über meine Grenzen latscht und mich nicht sieht.
Und nur glückliche Menschen hier...das wäre toll !
ich glaub aber eher, sie sind alle nur schreibfaul gri
eo h u l
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a045
Stimmt, ich bin zu sensibel und empfinde die anderen als meist zu rücksichtslos.
kenne ich auch, genauso ! Und es tut oft weh, finde ich. Aber "die andern" werden sich kaum ändern, das werd' ich wohl selbst tun müssen und ich find's auch gut so, sonst hätte ich keine Gelegenheit was zu lernen. Über meine Grenzen lass ich heute allerdings schon immer weniger Leute, wenn ich das nicht will, das geht schon ganz gut... mmn
Manchmal könntest du wohl unter die Psychotherapeuten gehen =)
Und nur glückliche Menschen hier...das wäre toll !
ich glaub aber eher, sie sind alle nur schreibfaul gri
eo h u l
Wer weiß, vllt bin ich damit ja schon unter den Psychotherapeuten.... en.gif
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*seuftz*
Fynn, ist richtig !
Ich würde aber zu gerne mal langam auf etwas leichtere Art lernen cvbcb langsam hab ich die Nase voll von der Holzhammermethode.
Also: umdenken nt13
Ich weiß ja, das das klappt, oft genug erprobt.
Auch ein sehr interessanter Bericht dazu:
http://www.kgsberlin.de/aktuell/artikel/eintrag/art74838.html (http://www.kgsberlin.de/aktuell/artikel/eintrag/art74838.html)
Und wieso bist du damit ja schon unter den Psychotherapeuten ??
*auf´mSchlauchsteh*
eo shivali.
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Mann, da hast'e ja mal wieder 'nen Hammer Link aufgetan, wow ! gif13
Ich würde aber zu gerne mal langam auf etwas leichtere Art lernen cvbcb langsam hab ich die Nase voll von der Holzhammermethode.
Also: umdenken nt13
Ich weiß ja, das das klappt, oft genug erprobt.
Leichter...langsamer....das ist ja 'ne ganz Shivali...hört sich ja richtig gut an, richtig gesund. Drück Dir die Daumen... mx63
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Und wieso bist du damit ja schon unter den Psychotherapeuten ??
*auf´mSchlauchsteh*
les Dir mal unsere gemeinsamen letzten Beiträge durch ! read2
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Ohje, Fynn, ich bin da blind ^^ kso2
weißt doch, ich plapper immer so drauf los.
Mh, gesund? was hört sich gesund an?
Langsam? gri
Bleibt mir im Moment nichts anderes übrig baby
Der Link...naja, der existiert ja schon lange hier im Forum, es kommen eben jeden Monat nur wieder neue Themen.
Und da ich das Heftchen immer gerne mal draußen mitnehme, kann ich drin blättern und dachte, ich teil den Januar mal mit euch.
a010
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Mh, gesund? was hört sich gesund an?
Langsam? gri
Bleibt mir im Moment nichts anderes übrig baby
mmn fir Der Link...naja, der existiert ja schon lange hier im Forum, es kommen eben jeden Monat nur wieder neue Themen.
Und da ich das Heftchen immer gerne mal draußen mitnehme, kann ich drin blättern und dachte, ich teil den Januar mal mit euch.
Jetzt steh' ich auf'm Schlauch ! gif13 Heißt das Du läufst mit Heft und Stift durch Berlin und schreibst Dir gelegentlich Links auf, die irgendwo stehen ? Wäre vllt auch mal 'ne Maßnahme !
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*lach*
Heft und Stift hab ich draußen ja fast immer dabei, weil ich zu vergesslich bin, wenn ich mal was interessantes entdecke.
Aber nein, das KGS - Körper Geist Seele gibt es nicht nur online sondern auch als gedrucktes Heftchen jeden Monat und es liegt kostenlos in vielen Läden in der Stadt aus.
Das Cover im Januar:
http://www.kgsberlin.de/ (http://www.kgsberlin.de/)
Diesen Monat hab ich es von meiner Heilpraktikerschule aus mitgenommen und reingeschaut.
eo
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weil ich zu vergesslich bin,
da kennst Du mich aber nicht ! xyssf kso2 kso2 kso2
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wit eo
Na, na, wer wird denn???
Kopftraining hilft vielleicht...schmunzel....
Mat, dürftest Du doch im Heim mitbekommen, wie das geht, oder???
Aber noch ist es doch nicht bei uns soweit, was redet Ihr da....ha-ha-ha---
Also, liebe Leute...lach....nun mal ran, lernt was auswendig, kennen wir
doch von der Schule noch her!!! a045
Spaß muss sein, habe ich im Moment so wenig davon, so schmunzel ich mich hier durch!!!
Ihr seid echte Freunde, so wie ich sie mir vorstelle!!! Freue mich gerade hier zu sein!!!
Schönen Abend wünsche ich Euch allen hier, Ihr Lieben!!! wit eo
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Kopftraining hilft vielleicht...schmunzel....
Mat, dürftest Du doch im Heim mitbekommen, wie das geht, oder???
Hmja, ist so ne Sache... cvbcb
Bei Demenz hilft auch Kopftraining nicht mehr allzu viel. Man kann den Fortschritt verlangsamen, aber nicht aufhalten.
Und Auswendiglernen ist bei Demenz ohnehin problematisch.
Auswendig Gelerntes hat einen bestimmten "Klang", einen "Rhythmus". Das läßt sich auch für Demente leichter behalten.
Aber sie verstehen oftmals den Sinn des Erlernten nicht mehr.
Ist so, als wenn sie etwas in einer Fremdsprache lernen müßten, deren Übersetzung sie nicht verstehen. wist
Aber Demenz scheint ansteckend zu sein.
Bei mir hat sie scheinbar schon eingesetzt cvbcb
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Kopftraining hilft vielleicht...schmunzel....
Mat, dürftest Du doch im Heim mitbekommen, wie das geht, oder???
Hmja, ist so ne Sache... cvbcb
Bei Demenz hilft auch Kopftraining nicht mehr allzu viel. Man kann den Fortschritt verlangsamen, aber nicht aufhalten.
Und Auswendiglernen ist bei Demenz ohnehin problematisch.
Auswendig Gelerntes hat einen bestimmten "Klang", einen "Rhythmus". Das läßt sich auch für Demente leichter behalten.
Aber sie verstehen oftmals den Sinn des Erlernten nicht mehr.
Ist so, als wenn sie etwas in einer Fremdsprache lernen müßten, deren Übersetzung sie nicht verstehen. wist
Aber Demenz scheint ansteckend zu sein.
Bei mir hat sie scheinbar schon eingesetzt cvbcb
wist wist wist
Hallo Mat,
ach, Du je, das glaube ich dir nun nicht, dass es bei Dir schon angefangen hat?!!!
Ne, ne, dann geht es erst einmal bei mir los....ha-ha-ha-
Aber mal im Ernst, das ist schon gut, wie Du es hier schilderst, habe sehr viel im Heim
mitbekommen, bin fast 2 Jahre täglich für Stunden bei meinem Vater gesessen und habe
sehr viel gesehen und kennen gelernt. Das ist schon ein Leben für sich, wenn man das so sieht!!!
Also, mein Lieber, keine Späßchen damit, ja???? Ist nicht lustig. Bin am Überlegen, ob ich mal
versuche im Heim Arbeit zu bekommen hier, habe das Gefühl, es könnte gut passen, mal schauen!!!
Aber nicht wegen meines Alters, also sag' nichts Verkehrtes...ha-ha-ha-
Einen schönen Abend wünsche ich Dir...
easy.
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Hab über Demenz mal eine Teamarbeit schreiben müssen.
Bin mir nicht sicher, ob ich die nicht hier irgendwo mal veröffentlicht hab.
Falls nicht:
wenn Du Interesse hast, poste ich sie mal hier.
ist sicher interessant. wink
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Aber sie verstehen oftmals den Sinn des Erlernten nicht mehr. Ist so, als wenn sie etwas in einer Fremdsprache lernen müßten, deren Übersetzung sie nicht verstehen. wist
Das erinnert mich an meine Mutter. Es ist beinahe eine Gewohnheit geworden, das sie immer :"ach, das weiß ich doch nicht !" sagt Dabei habe ich sehr oft das Gefühl das sie es ganz genau weiß, nur nicht mehr weiß...
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Hab über Demenz mal eine Teamarbeit schreiben müssen.
Bin mir nicht sicher, ob ich die nicht hier irgendwo mal veröffentlicht hab.
Falls nicht:
wenn Du Interesse hast, poste ich sie mal hier.
ist sicher interessant. wink
Ja, Mat,
das wäre eine gute Idee, ist gut darüber Bescheid zu wissen, danke !!!
eo
easy.
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Demenz
Die Demenz (lat. De Mentia = ohne Geist) bezeichnet einen organisch bedingten Verlust der geistigen Fähigkeiten eines Menschen, der in fortschreitendem Verlauf zu einer erheblichen Veränderung der Persönlichkeit führt. Sie ist eine typische Erkrankung des alternden Menschen.
Die Verteilung nach Altersgruppen sieht nach der Berliner Altersstudie wie folgt aus (wikipedia):
65- bis 69-Jährige 1,2 %
70- bis 74-Jährige 2,8 %
75- bis 79-Jährige 6,0 %
80- bis 84-Jährige 13,3 %
85- bis 89-Jährige 23,9 %
über 90-Jährige 34,6 %
Demenzerkrankungen unter dem 65. Lebensjahr sind selten (1:1000).
Die Ursachen können vielschichtig sein. Neben generativen (abbauenden) Veränderungen gibt es eine genetische (ererbte) Komponente. Auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes Mellitus oder Schilddrüsenerkrankungen können Demenz verursachen. Weitere Auslöser können Störungen in der Durchblutung und eine damit einhergehende Sauerstoffunterversorgung des Gehirns sein; nicht zuletzt auch hervorgerufen durch einen Schlaganfall.
Typisch ist eine zunehmende Schrumpfung des Gehirns mit einer Bildung von liquorgefüllten Hohlräumen (Liquor cerebrospinalis = Hirn-Rückenmarksflüssigkeit).
Bei der Alzheimer-Demenz sind die Ursachen ungeklärt.
Eine Demenz entwickelt sich üblicherweise sehr langsam; zumeist über Jahre hinaus.
Symptome:
Der Beginn einer Demenz zeigt sich eher harmlos. Der Betroffene kann sich Dinge und Inhalte schlecht merken, seine Konzentrationsfähigkeit nimmt ab. Oft ist er zerstreut, findet Dinge, die er zuvor noch in den Händen hielt, nicht wieder. Er vergisst Dinge, die er vor Beginn der Erkrankung noch wusste, und vermischt Gedächtnisinhalte. So ordnet er z.B. Geburtstage den falschen Personen zu, vergisst Termine und Erledigungen. Vor allem neue Dinge kann er sich zunehmend schlechter merken. Es wird ihm auch immer schwieriger, wichtige von unwichtigen Dingen zu unterscheiden.
Anfangs verharmlost er seine nachlassenden geistigen Kräfte.
Im weiteren Verlauf verliert er zunehmend die Orientierung zur eigenen Person, zur gegenwärtigen Situation, dem Umfeld und zur Zeit. Das deshalb, weil er sich neue Informationen nicht merken kann und alte Informationen vergißt.
Seine Ausdrucksweise kann gestört sein. Vielfach findet er nicht den passenden Ausdruck bzw. das richtige Wort (Wortfindungsstörung/Aphasie). Ebenso können seine geschicklichen Fertigkeiten abnehmen. Im fortgeschrittenen Stadium so weit, dass er nur noch mit den Fingern essen kann. Die Feinmotorik nimmt stark ab. Sein Gang wird zu einem kleinschrittigen Trippeln.
Die Persönlichkeit des Dementen verändert sich. Er verliert seinen inneren Antrieb, verliert zunehmend seine Neigungen und Hobbies und entwickelt eine Abneigung gegenüber allem Neuen.
Neben der Interesselosigkeit werden immer weniger Gefühlsregungen sichtbar (affektiver Rückzug). Die Stimmung wird labil, oftmals ängstlich.
Es kommt zu einer massiven Veränderung der Grundpersönlichkeit. Mitunter tritt neben einer Apathie eine starke Reizbarkeit auf bis hin zur deutlichen Aggressivität. Oder es werden ehemals aggressive Zeitgenossen friedlich.
Im Endstadium ist der Demente völlig verwirrt. Er hört zwar, wenn man ihn anspricht, versteht aber das Gesagte nicht. Er ist bettlägerig und inkontinent.
Unterschieden werden drei Schweregrade einer Demenz:
Leichte Demenz
Der Betroffene kann eigenständig und unabhängig leben bei intaktem Urteilsvermögen und ausreichender Hygiene.
Soziale Aktivitäten und Arbeit sind jedoch deutlich beeinträchtigt.
Mittelschwere Demenz
Ein eigenständiges und selbständiges Leben ist mit deutlichen Schwierigkeiten verbunden und ein gewisses Maß an Beaufsichtigung notwendig.
Schwere Demenz
Die Aktivitäten des Betroffenen sind weitgehend zusammenhanglos und sinnlos. Auch die noch gezeigten Emotionen lassen keinen näheren Sinn erkennen. Oft verharrt der Demente in Apathie. Ebenso ist er unfähig, eine minimale Hygiene aufrechtzuerhalten. Er leidet an Stuhl- und Harninkontinenz.
Wie (er)lebt der Demente?
Der Demente erlebt eine Welt, die ihm völlig unverständlich ist. Unverständlich deshalb, weil er die Orientierung verloren hat. Er kann sein Umfeld nicht in einen Kontext setzen. Personen, Situationen und Gegenstände sind ihm fremd, weil er früher Erfahrenes und Erlerntes nicht erinnern kann und ihm so der Kontext verunmöglicht wird.
Gewohntes und Bekanntes geben Sicherheit, doch diese Sicherheit hat er eben nicht. Die meisten Dinge erlebt er täglich neu. Selbst die nächsten Angehörigen erkennt er oft nicht mehr.
Seine Raumwahrnehmung ist gestört; er findet sich in den Räumlichkeiten nicht zurecht. Bauliche Veränderungen in langgewohnter Umgebung verwirren ihn. In einem neuen Umfeld findet er sich gar nicht mehr zurecht und er verläuft sich.
Oft verschwimmen die Unterschiede zwischen Gegenwart, Vergangenheit und auch Traum. Mitunter kann selbst die Information durch den Fernseher als Realität wahrgenommen werden.
Schlechte Nachrichten oder dramatische Filmszenen können ihn in Angst versetzen.
Vielfach kommt es auch zu Depressionen und Halluzinationen. Depressionen treten bereits dann auf, wenn der Demente seinen eigenen Verfall bewusst erlebt.
Der Umgang mit Dementen ist schwierig und erfordert Geduld. Man darf nicht vergessen, dass Demente nach wie vor fühlende Wesen sind.
Ungeduld seitens der Kontaktperson vermittelt dem Betroffenen ein Gefühl der Unzulänglichkeit; ein Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben. Die Folge ist Unzufriedenheit und Unwohlsein.
Demente leben – wie kleine Kinder- völlig in der Gegenwart. Sie reagieren verärgert, wenn man sie für etwas kritisiert, woran sie sich nicht mehr erinnern können.
Die Verständigung sollte in einfachen Sätzen erfolgen. Klare Anweisungen in kurzen Sätzen werden am ehesten verstanden und müssen eventuell wiederholt werden.
Statt unerwünschte Reaktionen zu kritisieren sollen „richtige“ Reaktionen durch Worte, Berührungen und ein Lächeln gelobt werden.
Einfache Regeln, feste Gewohnheiten und ein strukturierter, routinierter Tagesablauf in gewohnter Umgebung sind wichtig. Reizüberforderung wirkt sich ungünstig aus, weil sie den Dementen verwirrt, doch Reizarmut langweilt sie.
Besonders bei Betroffenen im Endstadium wird der pflegerische Aufwand sehr groß. Allein aufgrund der Antriebsstörungen sind sie kaum noch in der Lage zu schlucken. Eine ausreichende Ernährung ist so nicht mehr möglich.
Der Umgang mit Dementen muß an ihre veränderte Erlebensweise angepasst werden.
Durch sog. Biografiearbeit werden bestimmte Verhaltensweisen des Dementen analysiert.
Weigert er sich z.B., zu Bett zu gehen, wird dieses Verhalten erklärbar, wenn bekannt wird, dass früher gewisse Rituale dem Zubettgehen vorausgingen – der Abend-Tee möglicherweise.
Je detaillierter die Biografie bekannt ist, desto leichter kann man auf ihn eingehen.
Wichtig ist auch,
Bei der basalen Stimulation (basal = grundlegend) werden gezielt Wahrnehmungsbereiche aktiviert, z.B. durch gezielte Reizung und Stimulation von Sinneseindrücken wie Gerüche oder optische Reize. Aber auch gezielte Körper- und Bewegungserfahrungen wie das Spüren des eigenen Körpers. Alle fünf Sinne werden dabei angesprochen, der natürliche Spieltrieb angeregt. Ob durch Mobiles, „Snoezel“-Lampen, Klangspiele, Schaukeln oder Duftöle – die Möglichkeiten sind zahlreich. Auch die Nahrungsaufnahme sollte reizvoll gestaltet werden.
All diese Dinge führen zu einer verbesserten Selbstwahrnehmung, einer verbesserten Bewegungskoordination und fördern die (non-verbale) Kommunikation. Sie entspannen den Dementen und bauen Ängste ab. Der Betroffene spürt wieder eine Lebendigkeit, baut Sicherheit und Vertrauen auf.
Im Idealfall kann sich der Betreuende in die Gedankenwelt des Dementen einfühlen.
Dies kann durch Valuation erreicht werden.
„pflegewiki“ schreibt hierzu:
„Validieren heißt, den Kontakt zur Welt der Verwirrten herstellen. Die Gefühle der Dementen ist der Wegpfeiler der Arbeit, denn dies ist der Spiegel ihrer Seele. Sie leben in ihrer eigenen Welt, nicht aber im jetzt und hier, sondern in ihrer Lebenssituation die sie festhalten und oft nicht zur Ruhe kommen lassen. Diese so offen gezeigten innersten Gefühle ist der Ansatz und Beginn der Arbeit, um den Dementen die Sehnsucht und die Vertrautheit, Geborgenheit zu vermitteln, damit sie ihren Weg zum inneren Frieden mit unserer angebotenen Hilfe finden können. Angst, Einsamkeit, Nutzlosigkeit abwerfen und loslassen können, um zu einem friedlichen Lebensende zu kommen. Wenn die Waage ausgeglichen ist und kein Ungleichgewicht im Fühlen u. Denken mehr besteht, wird der Verwirrte in Frieden leben können.“
…und bringt ein Beispiel:
„Schwester S. möchte Herr M. duschen. Herr M. der dement ist, und sein Leben lang Metzger war, macht mit und kooperiert bis zum ausziehen der Unterhose. Herr M. wehrt sich mit den Worten 'Das geht doch nicht, ich kann mich hier nicht ausziehen!'. Also fragt die Schwester ihn schliesslich wo sie sich denn gerade befinden, worauf Herr M. antwortet dass sie doch in der Metzgerei sind wo er arbeitet.
Die Schwester validiert dies, indem sie Verständnis zeigt und sagt, dass dies wohl wirklich keine gute Idee sei, sich in der Metzgerei auszuziehen, und das Duschen auf einen anderen Tag verlegt.“
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Danke, Mat!! wink
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Von mir auch besten Dank... eo ...da ist doch manches sehr aufschlußreich
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Hallo Mat, eo
danke für den Beitrag, den werde ich dann mal morgen studieren, ja???
Schönen Abend noch und gute Nacht!!!
Lieben Gruß eo
easy.
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Mhh..aufschlussreich, jaahaa...
Aber bei den Symptomen musste ich schon aufhören zu lesen, demnach bin ich nämlich seit meiner Geburt Dement wist cvbcb
Und easy, die idee find ich nicht schlcht, im Heim arbeiten.
Es muss nur eines sein, wo du dich von den Kollegen her wohlfühlst, ich denk mal Stress und Mobbing würde dir jetzt gar nichtgut tun a010
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Mhh..aufschlussreich, jaahaa...
Aber bei den Symptomen musste ich schon aufhören zu lesen, demnach bin ich nämlich seit meiner Geburt Dement wist cvbcb
gif13 wist
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Mhh..aufschlussreich, jaahaa...
Aber bei den Symptomen musste ich schon aufhören zu lesen, demnach bin ich nämlich seit meiner Geburt Dement wist cvbcb
Und easy, die idee find ich nicht schlcht, im Heim arbeiten.
Es muss nur eines sein, wo du dich von den Kollegen her wohlfühlst, ich denk mal Stress und Mobbing würde dir jetzt gar nichtgut tun a010
Ja, shivali,
ich kenne es wie gesagt, als ich 2 Jahre lang Tag für Tag bei meinem Vater saß, doch die Unterschiede mal fachlich sehen, ist für mich sehr aufschlussreich und interessant!!!
Habe dann ja schon mal von Mat eine Unterrichtsstunde dieser Fachrichtung bekommen....ha.ha.ha....
Ja, ich möchte ja nicht direkt in der Pflege tätig werden, müsste dann noch eine Ausbildung machen, und das in meinem Alter??? Ne, also, will ja nicht übertreiben, wer weiß, ob sie so eine alte *Schachtel* wie mich überhaupt noch nehmen.*ggg*..schmunzel???
Ja, shivali, hast recht, Stress und Mobbing sollte man nicht unbedingt haben, ich schaue einfach mal, dachte eher an Servicekraft, die werden ja immer mehr gebraucht!!!
eo
easy.
-
und das in meinem Alter??? Ne, also, will ja nicht übertreiben, wer weiß, ob sie so eine alte *Schachtel* wie mich überhaupt noch nehmen.*ggg*..schmunzel???
Ach laß ma gut sein, das ist doch nun mal so : Frauen werden nicht älter, sie werden dafür schöner, reifen eher...wie ein guter Wein.. ess41 Männer werden älter..kriegen Prostata, Bauch und Haarausfall. Ist eben so, damit müssen wir Kerle wohl leben (und ihr auch ! gri)
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Ach laß ma gut sein, das ist doch nun mal so : Frauen werden nicht älter, sie werden dafür schöner, reifen eher...wie ein guter Wein.. ess41 Männer werden älter..kriegen Prostata, Bauch und Haarausfall. Ist eben so, damit müssen wir Kerle wohl leben (und ihr auch ! gri)
[/quote]
gri gri gri p55
Ist wohl so.....im Leben, nur in dwer Arbeitswelt sieht es schon lange anders aus. Wiederum sage ich immer,
wenn ich arbeiten will, also ich spreche von mir, habe ich immer etwas gefunden!!! Bin nicht anspruchsvoll!!!
Ist eben alles eine Einstellungssache, hat alles Vor.-und Nachteile!!! ao50 ao50 ao50
Ist so, wie es ist, je besser wir uns damit arrangieren, desto besser für uns!!! Ich sehe es sowieso nicht eng, nehme alles so wie es ist!!!
eo
easy.
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Ja, das ist schon nicht so falsch. Eine frühere Bekannte von mir hat sich als Bürogehilfin (!) beworben, mit gutem Zeugnis. Allerdings war sie "schon" 32... gri vermutlich wär eine mit 20 und kurzem Röckchen da besser gewesen...und das Zeugnis nicht ganz soooo wichtig... gri
aber rein von der optischen Seite her stimmt das schon, denke ich. Frauen haben auch mit 50, 60, oder sogar 70 nie immer noch so attraktiv wirken können wie heute. Vor 100 Jahren (oder vllt sogar weniger) da waren manchmal doch 30jährige alte Schachteln....optisch, meine ich. Und das lag oftmals ja auch an dieser extremen komischen Mode, wo ich die Männer manchmal wirklich bedauern muß, wenn ich das sehe... gri
aber heute... ne ne
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wist gri lol32
Du hast recht, Fynn,
es hat sich da allerhand geändert, wenn ich an unsere Großmütter denke, also ich meine diese Generation, da besteht schon ein Unterschied, vom Geiste her und auch vom Optischen!!! Ich denke auch, es ist auch eine Sache, wie die Menschen damit umgehen und natürlich recht hast Du, die Kleidung nicht zu vergessen, das macht viel aus!!!
Hinzu kommt auch die innere Einstellung, bin ich ein innerlich zufriedener Mensch, habe ich eine gute Ausstrahlung, dann macht das auch sehr viel aus. Manchmal sehe ich junge Frauen, sage mal in den *Dreizigern*, wo ich dreimal hin schauen muß, weil sie älter wirken als ich, sage ich mal, oder viele eben in unserem Alter. Woher kommt es???
Die Verbissenheit, die viele an den tag legen, machen keinen entspannten, jugendhaften, sage ich mal, Eindruck!!!Oder???
Nein, Du hast natürlich recht, da hat sich sehr viel geändert, nur in manchen Bereichen zählt dies nicht. Ja, und man ist so alt, wie man sich fühlt, und wie fühlen wir uns??? Nicht alt, oder??? Ich zumindest nicht, Alter macht mir auch kein Problem, solange ich gesund bin und bei wachem Geist *ggg* ja, und nicht zu vergessen! Mein Sturz vor einiegen Wochen mit der Rippenprellung hat auch nicht geschadet, meine Knochen sind auch noch gut intakt...*ggg*
Ich bin ein wenig witzig heute, ich merke es schon, gut drauf, die Sonne scheint, ein schöner Tag!!!
wink wist
easy.
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a070 !
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ho35 d r
eo
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a010