Fynn,
Ein Grund unseres Seins ist es Erfahrungen zu machen.
Für mich sind die Erfahrungen unterschiedlich, wenn mir geholfen wird oder wenn ich die Erfahrung komplett alleine mache.
Möchte ich die Erfahung alleine machen, dann möchte ich keine Hilfe.
Auch dann nicht, wenn andere Menschen denken, mir geht es total schlecht.
Beispiel:
Ich möchte wie Mat eine Mordsfahradtour machen und den Weg alleine schaffen.
Und nun bietet mir jemand an, mich ein Stück mit dem Bus mitzunehmen, dann möchte
ich diese Hilfe nicht.
Gibt es Dinge auf dem Weg zur gewünschten Erfahrung, die ich nicht kann aber auch nicht benötige, dann lasse ich mir Helfen. Mit der Erfahrung die ich anschließend mache hat das nicht zu tun.
Wenn
ich jemanden besuchen möchte und mein Auto geht kaputt, dann möchte
ich nicht erst lernen wie man Autos repariert. Bietet mir jetzt jemand Hilfe an, mich zu fahren, dann nehem
ich die Hilfe gerne an.
Ich finde es noch oft für mich schwierig zu entscheiden, welcher der obigen Fälle zutrifft.
Und wie immer kann es für jeden Menschen unterschiedliche Handhabungen der Hilfe geben,
so wie Du beschreibst, dass Du es lernen musstest Hilfe annehmen zu dürfen.
Es ist also für jeden einzelnen wichtig, zu erkennen, was für ihn das richtige ist.
Nicht für jeden trifft das zu, was ich oben beschrieben habe, für mich ist es aber so der richtige Weg.
Meiner Ansicht nach gibt es kein Allgemeinrezept.