Ich käme z.B. nie auf die Idee, mir ein Herrenfahrrad zu kaufen, weil ich genau wüßte das ich mich damit regelmäßig auf die Schnauze legen würde, wegen der oberen Mittelstange. Weiß irgendjemand wozu die gut ist ? Vllt hat Mat ja 'ne Idee,
Bei diesem Punkt zumindest kann ich ein wenig zur Klärung beitragen:
Ein Herrenfahrrad hat bei klassischer Bauweise einen sogenannten „Diamantrahmen“.
„Diamant“ deshalb, weil der Rahmen der Kristallform eines Diamanten ähnelt:
zwei aneinandergesetzte Dreiecke.
Unterrohr, Oberrohr und Sitzrohr bilden das vordere Dreieck; das Sitzrohr bildet mit den Kettenstreben und den Sitzstreben das hintere Dreieck.
Dreiecke sind „winkelstabil“, während sich ein Viereck/Quadrat parallel zu einer Raute verformen lässt.
„Herrenrahmen“ sind somit erheblich steifer.
„Dahmenrahmen“ entspringen einer Zeit, in der die Frauen noch Röcke trugen. In früheren Zeiten war es für eine Frau „unschicklich“, eine Hose zu tragen. Und mit einem Rock ließ es sich nicht auf einem Herrenrad fahren. Das erste Problem ergab sich schon beim Aufsteigen.
Einen technischen Vorteil haben Dahmenrahmen nicht, jedoch einen erheblichen Nachteil:
Sie sind sehr verwindungsfreundlich, also nicht (seiten)steif genug.
Wer einmal mit etwas höherer Geschwindigkeit ein Dahmenrad freihändig gefahren hat, weiß, wie sehr das Vorderrad „schlackert“. Die vordere Hälfte des Rahmens verwindet sich, Vorder- und Hinterrad sind nicht in einer Spur. Zum sportlichen Fahren wenig empfehlenswert.
Vorteile ergeben sich erst dann, wenn man entweder eine eingeschränkte Beweglichkeit hat und das Bein nicht über den Sattel heben kann – oder wenn man immer wieder auf- und absteigen muß.
Oder eben, wenn man den Gepäckträger hoch beladen hat.
Erst moderne Werkstoffe und Bauformen können hier Abhilfe schaffen.
Aber leider leider eine Damenjeans
Worin unterscheidet sich eigentlich eine Damenjeans von einer Herrenjeans?
Hab vielleicht ne Bildungslücke, aber das weiß ich wirklich nicht…..
Nun ja, Fynn: wäre die Welt nicht langweilig, wenn alle gleich wären?
Macht es nicht den Reiz der Frauen aus, dass sie nun mal „anders“ sind?