Und ich frage mich manchmal: aus welchem Grund geht man eigentlich Beziehungen ein?
N.D Walsch schreibt, dass das Leben keinen Sinn hat....
Das die Menschen selbst entscheiden, welchen Sinn sie dem Leben geben. Und die Menschen hatten sich aus der Natur heraus entschieden, sich fortzupflanzen und sich weiterzuentwickeln. Und aus diesem Grund sind Beziehungen erst einmal erforderlich.
Doch heute hat jeder einzelne für sich selbst auch die Wahl, ob er sich diesem System anpasst oder nicht. Jeder kann für sich die Lebensform finden, die er möchte, für die er jedoch auch die Verantwortung trägt. Alles was er tut und gerade auch anderen antut, dass wird ihm selbst auch angetan werden, dass muß er wissen. Saat und Ernte.
Wenn jemand gerne alleine lebt, z. B. sehr mit der Natur verbunden ist, und mit der Natur eine Beziehung hat, und sich glücklich fühlt ohne Beziehung zu anderen Menschen, die anderen Menschen akzeptiert, im Frieden mit ihnen ist, doch sie nicht wirklich braucht, dann ist das absolut in Ordnung. Ich wüßte nicht, was daran schlecht sein sollte.
Jeder muß es für sich selbst entscheiden, wie er gerne leben möchte, und die Gefühle geben einem einen wichtigen Hinweis.
Im Text von EKS (Erwachsene Kinder von Suchtkranken Eltern und Erziehern) gibt es den Satz: "Wir fühlen uns unwohl im Zusammensein mit anderen Menschen..." "Wir wurden so, weil wir bei suchtkranken Menschen aufgewachsen sind, die gefühlsmäßig nicht für uns dasein konnten"
Wenn wir uns allerdings unwohl mit anderen Menschen fühlen, und aus diesem Grund keine Beziehungen eingehen, und generell unglücklich sind, aufgrund unser Kindheitserfahrungen, dann stimmt etwas nicht.
Und dann haben wir die Wahl, das entweder zu ändern, um glücklich zu werden, oder in dem Zustand zu bleiben.