Author Topic: Die Frage des Tages : Was bedeutet das Fühlen für Euch ?  (Read 4259 times)

Offline Fynn

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Die Frage des Tages : Was bedeutet das Fühlen für Euch ?
« on: February 25,2015, 19:15: 52 pm »
 slap ,

ich würde mal gerne von Euch wissen, was bedeutet das *Fühlen" für Euch ?

Ich mag den Begriff des *fühlen*s sehr, des schlichten Wortes ansich.
Und letztlich natürlich auch das Fühlen ansich, das echte Gefühl dabei.

Mir ist es egal, welcher Art Gefühle es sind, solange sie echt sind,
solange ich sie spüren kann. Alle mir dabei recht, auch die
sogenannten "schlechten", denn wie kann das, was ich fühle, schlecht sein ?

Daher ist mir so ziemlich alles recht mehr oder weniger. Und ich liebe dieses Wort.

Wie ist das bei Euch ?
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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Martina

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Re: Die Frage des Tages : Was bedeutet das Fühlen für Euch ?
« Reply #1 on: February 25,2015, 19:45: 23 pm »
Für mich persönlich sind das fast 'heilige Wegweiser' die mich nie betrügen  sm .
Aber ich will da noch mal 'ne Nacht drüber schlafen bevor ich tiefer auf dieses Thema eingehe, sowas kann ich nicht so 1-2-3 beantworten, dafür ist das Thema zu 'breit'.
Tolle Frage übrigens Fynn !  mmn

Waltzing Mathilda

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Re: Die Frage des Tages : Was bedeutet das Fühlen für Euch ?
« Reply #2 on: February 25,2015, 22:34: 41 pm »
Mir ist es egal, welcher Art Gefühle es sind, solange sie echt sind,
solange ich sie spüren kann. Alle mir dabei recht, auch die
sogenannten "schlechten", denn wie kann das, was ich fühle, schlecht sein ?
Mir ist das keineswegs egal, ob es "gute" oder "schlechte" (oder besser: angenehme oder unangenehme) sind.
Letztlich ist es eine Sache der Quantität.
Wenn man das eine nicht ohne das andere haben kann und die unangenehme Seite überwiegt, stimmt das Verhältnis einfach nicht mehr.
Warum nicht ein "Normal-Null", oder ein "Nicht-Fühlen".
Wenn ich das eine nicht ohne das andere haben kann, möchte ich weder-noch haben.
Leider steht das nicht zur Option...

Martina

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Re: Die Frage des Tages : Was bedeutet das Fühlen für Euch ?
« Reply #3 on: February 26,2015, 10:05: 33 am »
Ja, leider steht das nicht zur Option. Gefühle hat man so oder so, gute oder schlechte, das kommt doch von innen heraus und da kann man sich wohl kaum vor verschliessen. Oft beruhen Gefühle doch auf den Erfahrungen die man so im Laufe seines Lebens macht und ganau so wenig wie man die Erfahrungen ausblenden kann, kann man Gefühle wohl auch nicht verhindern.
Ich verstehe Mat natürlich auch wenn er sagt dass er lieber gar keine Gefühle hätte wenn er das eine nicht ohne das andere haben kann. Aber auch wenn's abgedroschen klingt, was wäre das eine ohne das andere ? Man kann die Sonnenseiten ja doch nur erkennen wenn man auch die Schattenseiten kennt. Ich glaube dass jeder eine gewisse Portion an 'schlechten' Gefühlen vertragen/wegstecken kann, aber ich kenne selber ja auch ( wie jeder andere ) die Situationen in denen man denkt dass überhaupt nichts mehr so läuft wie's sollte, und wenn das dann sher lange so anhält, dann kann man schon ganz schön in die Probleme kommen. Das sind dann bei mir oft die Phasen in denen ich, so wie ich's nenne, 'vom Glauben abfalle'.
Natürlich weiss man dass es sich irgendwann wieder ändert, aber manchmal dauert's einem einfach viel zu lange. Dann ist es nur gut wenn man Freunde hat die einen da mit durchschleppen. Mir persönlich ist Luna da immer eine grosse Stütze, sie kennt das 'Lied' in meinem Herzen und singt es mir vor wenn ich mal wieder die Melodie vergessen hab. God bless you Luna !!!
Ich möchte meine Gefühle nicht missen, die guten nicht und die 'schlechten' auch nicht. Könnte ich auch gar nicht, ich bin ja soooooo ein Gefühlsmensch.
Die guten geniesse ich und freu mich daran, die 'schlechten' beobachte ich mit Aufmerksamkeit weil sie mir vielleicht noch mehr erzählen als die guten.
Wie schon gesagt, ich sehe sie als eine Art Wegweiser. Entscheidungen trifft man ja durch ab zu wägen, im Idealfall gehen Kopf und 'Bauch' dann zusammen. Bei Zweifel aber denke ich dass ich mich fast immer auf mein Bauchgefühl verlassen würde. 'Richtig oder falsch', ich denke dass es für mich persönlich letztendlich richtig ist mich dafür zu entscheiden, mich auf mein Gefühl zu verlassen. Das betrügt mich nur äusserst selten.
Ich würde mir in einer Hinsicht manchmal schon wünschen etwas weniger Gefühl zu haben, wenn ich mit anderen zu tun hab denen es, warum auch immer, nicht gut geht. Dann hab ich schnell die Neigung um alles dafür zu tun dass es dem jenigen wieder besser geht und darin kann ich manchmal schon sehr weit gehen. So mach ich manchmal die Probleme anderer zu meinen eigenen, und das sollte ja nun auch nicht so sein. Aber ich kann mich dem nicht wirklich entziehen und fühle sehr mit anderen mit, vielleicht zu viel. Dann können die 'schlechten' Gefühle anderer auch schon mal meine eigenen werden und manchmal lauf ich da noch mit rum während der andere es schon längst hinter sich gelassen/vergessen hat. Das ist nicht gut, Martina ! Arbeite da mal dran !
Ohne Gefühl geht bei mir gar nichts, ob ich's nun will oder nicht.
Ich fand die Frage von dir, Fynn, sehr gut, wunderte mich allerdings ein bisschen dass du als Mann darüber sprichst ? Männer sind doch im Allgemeinen nicht so gut was das äussern von Gefühlen betrifft, oder ist das vielleicht nur ein Cliché ? Ist es nicht so dass Männer öfter mal nichts anfangen können mit den 'Gefühlsduseleien' von Frauen, weil sie selber viel mehr Kopfgesteuert sind ? Nach dem Motto : Männer vom Mars - Frauen von der Venus gibt's da ja doch schon Unterschiede, die sogar wissenschaftlich belegt sind wenn ich mich recht erinnere. Aber natürlich gibt's auch hierbei, wie bei allem anderen auch, auch Ausnahmen.
Euch allen einen Sack voll guter Gefühle für heute  nt13

Luna

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Re: Die Frage des Tages : Was bedeutet das Fühlen für Euch ?
« Reply #4 on: February 27,2015, 12:03: 23 pm »
Was das Fühlen für mich bedeutet....?
Ich glaube, ich definiere mein Gefühl der Lebendigkeit übers Fühlen.
Es gibt Phasen, da fühle ich nicht viel - was nicht schlecht ist, aber gleichzeitig komme ich mir dann auch wie abgeschnitten vom Leben vor.
Ich kann mich Mat größtenteils anschließen, aber im Nachhinein hat es sich doch immer wieder rausgestellt, dass ich auch die schlecht empfundenen Gefühle nicht missen wollen würde, so wie Martina es ja auch schon ausgedrückt hat.
Ich hoffe, das bleibt auch so!!