Author Topic: Organspende ?  (Read 23033 times)

Offline Fynn

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Re: Organspende ?
« Reply #30 on: October 07,2009, 13:46: 45 pm »
"Schmerzfreier Endweg"..???  aaa
Zudem denke ich auch, wenn man Zeit seines Lebens vernünftig mit Körper und Geist umgehen würde, die richtige Ernährungsweise, Sport, Achtsamkeit etc würde evtl auch nicht so viel "Reperaturarbeit" nötig sein.
Das ist sicher wahr. Und vllt lerne ich das ja sogar nochmal... wist Ja, ich sollte besser mit mir umgehen. Allein schon meine Ernährung ist eine Katastrophe : ich esse leidenschaftlich gern Schnitzel mit Pommes und Unmengen an Mayo. Nicht sehr gesund, was ? Fragt sich, wer das dann später vllt noch haben will... ao26
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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Silver Wings

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Re: Organspende ?
« Reply #31 on: October 07,2009, 13:58: 34 pm »
Hi Ihr Lieben,

wenn ich nachher noch einigermaßen wach bin zuhause, gehe ich gerne noch mal auf das Thema ein.
Nu muß ich leider arbeiten (wollte aber doch wenigstens schon mal neugierig gucken, was ihr so geschrieben habt.)

Liebe Grüße
Stefanie - Silver Wings Woman

Offline Fynn

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Re: Organspende ?
« Reply #32 on: October 07,2009, 14:01: 25 pm »
Gute Heimkehr... spe
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Haibara

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Re: Organspende ?
« Reply #33 on: October 07,2009, 17:48: 57 pm »
Organe nehmen kann und mag ich auch nicht.
Aber geben,  kann ich sie, bzw. auch Gewebe (es steht ganz eindeutig geschrieben, was man will oder nicht, man kann es ankreuzen oder ausschließen) ganz ruhig. Mir ist durch meine Arbeit im Pflegebereich so einiges klar geworden. Ich habe für mich persönlich bestimmte Erkenntnisse gewonnen, die ich für mich im und am Ende vom Leben anwenden kann. Früher war ich oft unruhig, ängstlich, unsicher und echt mit mir selbst uneinig, was man tun soll. Aber jetzt ist alles so klar.
Vielleicht ändert sich noch mal meine Lebenseinstellung, wer weiß schon, was einem noch alles passiert.
Aber im Moment bin ich mir sicher, dass das Spenden das Richtige für meine Person ist.
Allerdings ist mir auch klar, dass wir alle nicht wissen, was kommt, wenn der Doc den Tod feststellt.
Was ist eigentlich "tot"? Ab wann ist man denn wirklich "tot"? Fragen. die wohl wieder so eine tolle menschliche Definition haben. Aber was passiert wirklich? Wir wissen es nicht.
Es gibt Nahtoderfahrungen...aber das ist wieder ein anderes Thema...
Aber: ich finde es beachtenswert, dass viele Naturvölker und auch wir, früher, die Menschen "lange" sterben ließen. Sie blieben noch ein paar Tage im Bett oder Zelt, wie auch immer.
Genau, wie es die runden offenen Löcher in den Häusergiebeln der früheren Zeiten gab, aus denen die Seelen der Verstorbenen entweichen konnten.
Auch mache ich mir Gedanken, weil wir Menschen uns doch nicht einfach ausschalten können, wie ein Radio. Halt, selbst da ist noch eine Restenergie zu verspüren.
Also ist alles ein zweiseitiges Ding!
Wenn man also sehr lange drüber nachgrübelt, kommen einem doch gewisse Zweifel, ob es richtig ist, sich "ausleeren" zu lassen. 
Aber der Körper bleibt ja eh in seiner Zeit und Welt zurück.
Sicher ist der Körper von unserem Wesen durchdrungen. Und er ist vergänglich!
Aber wenn jemand von mir noch was gebrauchen kann, warum nicht.
Ob diese Spendensache "gut" ist, wird für die Menschheit leider auch erst wieder in vielen vielen Jahren im Rückblick als Erkenntnis vorliegen.
Tja, und jetzt?
Irgendwie muss das wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Irgendwie beneide ich auch die Menschen, die sich um nichts kümmern, nicht nachdenken und einfach vor sich hin leben. Für die ist eines Tages einfach Schluss und gut ist es...aus die Maus.

Ich bin mir auch ganz sicher:
Wir sind nun mal keine unsterbliche Spezies und  irgendwann ist man halt tot. Es ist natürlich und gut so. Ich möchte gar nicht ewig leben. Denn dass, was wir jetzt machen, ist größtenteils auch nur ein endloser täglicher Kampf um die Existenz unseres armen Körpers. Schöne Lebensmomente kann man sich schaffen, das ist klar. Aber leider können wir nicht "leben", wie wir wollen. Meistens existieren wir nur und irgendwann ist es dann gut, wenn Schluss ist. Auch verfällt ja unser Körper zusehends im Alter. Will man dann ewig so vor sich hinvegetieren? Es gibt auch Menschen, die warten darauf, gehen zu dürfen.

Na gut, das führt viel zu weit...

Wer weiß, was Gott im einzelnen und mit der Menschheit im allgemeinen noch so vor hat...

Offline Fynn

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Re: Organspende ?
« Reply #34 on: October 07,2009, 18:36: 42 pm »
Organe nehmen kann und mag ich auch nicht.
Bist Du Dir da wirklich so sicher ? Ich denke immer noch, das es ein Unterschied ist, das so zu sagen, als wenn man vor der Entscheidung zwischen Leben und Tod steht.
Ich bin mir auch ganz sicher:
Wir sind nun mal keine unsterbliche Spezies und  irgendwann ist man halt tot. Es ist natürlich und gut so. Ich möchte gar nicht ewig leben. Denn dass, was wir jetzt machen, ist größtenteils auch nur ein endloser täglicher Kampf um die Existenz unseres armen Körpers. Schöne Lebensmomente kann man sich schaffen, das ist klar. Aber leider können wir nicht "leben", wie wir wollen. Meistens existieren wir nur und irgendwann ist es dann gut, wenn Schluss ist. Auch verfällt ja unser Körper zusehends im Alter. Will man dann ewig so vor sich hinvegetieren? Es gibt auch Menschen, die warten darauf, gehen zu dürfen.
Na ja, ich bezweifle die Existenz des Todes ja ansich (!), aber daran zu glauben hat ja auch den Vorteil, so bewußt wie möglich zu leben. Wäre ja zumindest sinnvoll, das dann zu tun. Aber sich auf ewiges Leben einzustellen, wäre meiner Ansicht nach auch Unsinn. D.h., ich glaube zwar an meine Existenz, aber zu sagen, och, das mach ich jetzt mal im nächsten Leben, das halte ich dann für kompletten Nonsens.

Interessante Diskussion, finde ich.

Lieben Gruß,

der Fynn yxc
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Haibara

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Re: Organspende ?
« Reply #35 on: October 07,2009, 20:35: 03 pm »
Ja, Fynn, ich finde es auch toll, dass sich aus deinem Thread mit dem einzelnen Wort "Organspende" so eine interessante Diskussion entwickelt hat. Es gibt aber auch so viele Aspekte zu bedenken und jeder hat eben so seine eigene Meinung. Und man kommt von einem Gedanken zum nächsten. Das ist echt gut! Danke, an dich und alle "Mitstreiter".

Natürlich gebe ich dir Recht: der Mensch hat einen unbändigen Überlebenswillen.Vielleicht ist ihm dieser instinktiv angeboren, wer weiß. Wenn man in Lebensgefahr ist, kämpft man und nutzt alles, um zu überleben.Man mobilisiert alle Kräfte und nutzt alles, was ihm hilft, um weiter zu leben.
Aber wenn nicht so eine Situation gegeben ist und man ist außer Gefahr, kann man wohl aus Vernunftgründen auch anderes festlegen, z.B. eine Patientenverfügung, damit man im komatösen Fa, zB., keine lebenserhaltenden Maßnahmen erhält.
Sollte man z.B. einen Unfall haben und ist noch bei Bewusstsein und man wird gefragt, ob man ein neues Herz nimmt, dann ist eine akute Situation gegeben und man könnte vielleicht wirklich wieder umschwenken.
Aber ich weiß es nicht. Und ich möchte es eigentlich auch nicht erfahren.

Schönen Abend noch...etwas makaber: aber ich habe heute Herzen gebacken...Waffelherzen, Vanille und Schoko... wist mx1

Offline Fynn

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Re: Organspende ?
« Reply #36 on: October 07,2009, 21:01: 46 pm »
Ja, sicher, in meinem jetzigen Zustand, kann ich in einer Patientenverfügung ausschließen, lebensverlängernde Maßnahmen zu ergreifen, oder nach meinem Tod Organe zur Verfügung zu stellen. Irgendwann denke ich, wird man da ohnehin gar nicht mehr fragen und das gesetzlich neu regeln, da die Spender ja heute schon ziemlich knapp sind, meines Wissens. Ich glaube aber schon, das der Überlebenswille dem Menschen instinktiv angeboren ist. Wobei Menschen, die den Freitod wählen, sicherlich unglaublich verzweifelt sein müssen und ich ihnen manchmal sogar Respekt für diesen, in meinen Augen, enormen Mut, zusprechen würde. Andererseits ist es - in meinen Augen - auch eine Flucht vor der Realität, die ich - im Gegensatz zu früher, heute noch für veränderbar halte. So jemandem ist vllt auch egal, was <danach> mit seinem Körper geschieht, wobei auch das sicher individuell verschieden sein mag.

Schönen Abend noch...etwas makaber: aber ich habe heute Herzen gebacken...Waffelherzen, Vanille und Schoko... wist mx1
k035 co4
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Haibara

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Re: Organspende ?
« Reply #37 on: October 08,2009, 10:35: 26 am »
Selbstmord...Freitod...Suizid...wie auch immer, das ist ein ganz spezielles Thema, wo ich jetzt mal die Luft anhalte und so früh eigentlich nicht darüber reden möchte: du hast aber Recht. Mut der Verzweiflung ist vll. ein guter Ausdruck, aber vll. gibt es auch Menschen, welche aus unbegreiflichen Gründen eine wunderbar traurige Todessehnsucht seit ewigen Zeiten in sich tragen, die sie durch das Leben übertünchen können und wenn es gut geht, niemals zur endgültigen Tat kommt, aber es kann auch sein, dass es doch irgend wann mal "klappt".
Vielleicht ist ja die Zustimmung zur Organspende auch ein kleiner Schritt in die Richtung? Wer weiß das schon!

Gut, zurück zum Thema:

Vielleicht wird  die Art der heutigen "Organspende" bald überflüssig, denn die Menschen werden sich viele Ersatzteillager für ihre Organe schaffen können und es auch tun, denn damit kann man sehr viel Geld verdienen. Und der Mensch ist gierig! Das wissen wir!
Ich glaube, wir sind in der Forschung bis zur Umsetzung schon sehr weit in dieser Richtung. Ich denke an die arme Maus, die ein menschliches Ohr auf ihrem Rücken hat: angewachsen, durch das Zutun der Menschen!

Offline Fynn

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Re: Organspende ?
« Reply #38 on: October 08,2009, 13:15: 16 pm »
Ja, das ist natürlich ohne Frage pervers ohne Ende, wenn man sowas mit einer Maus macht. Ich halte eh nichts von Tierversuchen, aber das ist ein anderes Thema. Ansonsten bin ich Deiner Meinung...der Mensch ist (!) pervers. Und wenn es dann dafür auch noch Geld gibt...
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Silver Wings

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Re: Organspende ?
« Reply #39 on: October 08,2009, 21:31: 52 pm »
Hallo Ihr Lieben,

Übrigens hatte ich vor einigen Jahren noch eine viel klarere Einstellung zu Organtransplantationen:
bis ich im wahrsten Sinne des Wortes "erlebt" habe, daß man eben nicht sofort nach dem Tod raus aus seinem Körper sein muß - sondern daß ich da manchmal noch irgend etwas spüre ...

>Das klingt sehr interessant.
>Möchtest Du etwas mehr darauf eingehen? mx1

Also früher, da fand ich den Gedanken durchweg positiv, wenn ich denn schon zu früh sterben sollte, wenigstens noch jemand anderem vielleicht helfen zu können, weiterzuleben mit einem Teil von mir.

Und als damals mein erster Opa relativ früh verstorben ist und dann zumindest noch einen Tag aufgebahrt in seinem Zuhause aufgebahrt war: da war Tod für mich etwas ganz friedliches - ruhiges (obwohl so einiges seltsam war an den Umständen seines Todes). Ich hatte auch keine Angst, alleine dort hinzugehen. Im Gegenteil: es hat mir sehr geholfen Abschied zu nehmen: Weil der Mensch zwar aussah wie mein Opa - aber irgendwie eben auch schon auf dem Weg war.

Als dagegen mein Kater viele Jahre später starb, fühlte sich das alles ganz anders an. Vielleicht sollte ich zur Erklärung erwähnen, daß eine Freundin von mir der Meinung war, ich würde irgendwie fast symbiotisch mit meinen Katzen zusammen leben. Und besonders auf Charly und mich traf das auf eine ganz spezielle Art und Weise zu ... Mit ihm war ich - so seltsam sich das für euch auch anhören mag - enger verbunden als mit jedem anderen Lebewesen auf dieser Welt. Als er dann - seinem großen Lebenswillen zum Trotz starb, da geschah das schon sehr ähnlich, wie es in Büchern, in denen Sterbephasen erklärt werden, geschildert wird.

So ein ähnliches Buch, in dem es um den Umgang mit Sterbenden und Gestorbenen ging, hatte ich übrigens viele Jahre zuvor gelesen (den Titel weiß ich leider nicht mehr, aber die Autorin war eine Reporterin).

Dieses Buch und auch das Sterben meiner Großeltern mütterlicherseits im Krankenhaus war einer der Gründe, die dazu geführt haben, daß ich - wenn irgend möglich - niemanden fern von zuhause sterben lassen wollte, der mir nahe ist.  Nach Charlys Tod haben wir ihn nicht sofort beerdigt, sondern uns - und ihm ? - noch einen Tag Zeit gelassen. Denn ... irgendetwas habe ich noch gespürt. Klar, er war tot - sein Herz schlug nicht mehr, aber erst am nächsten Tag hatte ich wirklich das Gefühl, JETZT war er wirklich auf dem Weg.

Übrigens gab es noch diverse Tage später immer wieder Erlebnisse, die mir zeigten, daß nicht nur ich das Gefühl hatte: hm - war da nicht eben ... Auch meine Gilly fing eines abends von jetzt auf gleich auf eine Art und Weise an zu rufen, wie wir es nur in diesem Zusammenhang bei ihr erlebten.

Davon kann man jetzt halten was man will, aber wenn ein Toter eben nicht von jetzt auf gleich weit weg ist, dann möchte ich mir nicht vorstellen, wie jemand meinen Körper auseinander nimmt, wenn ich irgendwie noch da bin ...

Früher gab es ja sehr viel mehr Nähe, wenn jemand starb - und in vielen Kulturen werden Menschen ja nicht von jetzt auf gleich begraben, sondern - wie früher in Deutschland auch - zuhause aufgebahrt. Es gab Zeit zum Abschied nehmen. Und ich glaube nicht, daß das nur für die Hinterbliebenen wichtig ist. Denn Schamanen scheinen ja auch zu glauben, daß beim Sterben (und damit beim Verlassen der Seele des Körpers) so einiges schief gehen kann, wenn ich das recht in Erinnerung habe.

Hat alles wenig mit Logik zu tun - mehr so mit Intuition. Und es kann auch durchaus sein, daß sich meine Sicht irgendwann wieder ändert. Aber momentan hätte ich weniger Probleme damit im lebendigen Zustand jemandem der mir nahe ist ein Organ abzugeben, von denen man nicht zwingend 2 braucht zum Beispiel als nach einem Gehirntod "verteilt" zu werden.

Auf der anderen Seite möchte ich auch nicht in der Haut von Menschen stecken, die dringend auf ein gespendetes Organ warten und den Tod immer näher kommen sehen.

Aber das ist eben auch etwas eigenartig bei mir: Tod an sich ist nichts schlimmes (irgendwie muß meine Erfahrung damit nicht gerade furchterregend gewesen sein).

Nachdenkliche Grüße
Stefanie - Silver Wings Woman

Offline Fynn

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Re: Organspende ?
« Reply #40 on: October 09,2009, 06:28: 24 am »
Auf der anderen Seite möchte ich auch nicht in der Haut von Menschen stecken, die dringend auf ein gespendetes Organ warten und den Tod immer näher kommen sehen.

Aber das ist eben auch etwas eigenartig bei mir: Tod an sich ist nichts schlimmes (irgendwie muß meine Erfahrung damit nicht gerade furchterregend gewesen sein).
Zu erstem würde ich sagen, das ich mir das durchaus grausam vorstellen kann : sich vllt sogar gesund zu fühlen, aber den sicheren Tod vor Augen, wenn nicht kurzfristig ein anderes Organ zur Verfügung steht.

Zum zweiten möchte ich sagen : nein, Angst vor dem Tod habe ich nicht, ich denke, das es sich um einen rein physichen Tod handelt, das ich mehr als mein Körper bin, das zwar mein Gehirn ebenfalls stirbt, meine Energie aber immer im Raum steht, nicht sterben kann. Wie schon gesagt, ich habe nicht wirklich Angst vor dem Tod, aber ich habe Angst um das, was ich erleben wollte, aber nicht er/ge-lebt habe, haben konnte. Und ich vermute, das das doch (leider) einiges sein wird, da es unheimliche viele Länder gibt, die ich so gerne sehen möchte, aber das Geld (bisher ?) dafür nicht habe. "Bisher" sage ich, weil das Geld ja da ist, weil IMMER genug da ist von allem, das es nur nicht gerecht verteilt ist.

Aber jetzt schweife ich ab... zzxg
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Re: Organspende ?
« Reply #41 on: July 08,2010, 16:11: 17 pm »
Hallo zusammen! wink

Also ich wolte auch mal meine Organe nach meinem Tod spenden. ich hatte auch einen Ausweis dafür.

Doch dann habe ich einen Bericht von einer Frau gelesen, der mir sehr unter die Haut ging.
Ihr Sohn lag mit 16 Jahren im Koma und wurde mehr oder weniger von den Maschinen am Leben erhalten. Die Ärzte meinten er sei Hirntod.  Sie und ihr Mann wurden von heute auf morgen von den Ärzten, ohne jegliche Aufklärung und Bedenkzeit, überredet, den Jungen zur Organspende freizugeben. Sie stimmten zu. Als die Frau ihren Jungen vor der Beerdigung noch einmal sehen durfte, war sie zu tiefst schockiert, den anstatt ein ruhiges entspanntes Gesicht zu sehen, sah sie, dass ihr Junge ein Schmerzverzerrtes Gesicht hatte. Da wußte sie, dass ihr Kind, trotz Koma, den vollen Schmerz erleben mußte, als im seine Organe entnommen wurde! Sie hat es zu tiefst bereut, dies zugelassen zu haben.

Als ich das gelesen habe, war mein erster Schritt meinen Ausweis zu zerreißen! So etwas möchte ich wirklich nicht erleben!


Das Wissen, woher ich komme und wohin ich gehe gibt mir die Kraft im Hier und Jetzt zu leben!

Offline easy

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Re: Organspende ?
« Reply #42 on: July 08,2010, 17:36: 49 pm »

Hallo an alle,   wink wink wink

mir geht es genauso, auch mein Bericht, den ich dazu beitrage, hat ähnliches gezeigt.

Ich habe einen Report vor einigen Jahren gelesen! Bei Hirntod heisst es immer, da ist
nichts mehr, das Leben gewissermassen erloschen.   ??? ??? ???
Aber dem scheint nicht so zu sein. Wissenschaftler machten Versuche an angeblich *hirntote
Menschen*. Bevor Organe entnommen werden sollten, wurden diesen Patienten EEG-Gräte
angeschlossen, ob noch Hirnströme messbar seien.   ??? ??? ???
Da mußte man voller Entsetzen feststellen, dass die Geräte ausschlugen, ein Beweis,
dass man nicht von *Hirntod* sprechen kann!!!   gif13 gif13 gif13

Lonelywolf hat ja gewissermassen bestätigt in ihrem Beitrag, dass der Mensch noch was
gefühlt haben muß, nicht umsonst wird das Gesicht schmerzverzerrt gewesen sein.. gif13 gif13 gif13

Die Wissenschaftler machten aufmerksam, *den Vorschlag*, bevor überhaupt Organe
entnommen würden, sollten diese *Hirntoten* zumindest richtige Narkosen,wie auch bei
normalen OP's bekommen, um wirklich auszuschliessen, dass diese *Patienten* wirklich
schmerzfrei dabei bleiben, weit gefehlt!!!   gif13 gif13 gif13
Es wird weiterhin nicht gemacht, weil die Ärzte darauf beharren, bei Hirntod ist nichts mehr, auch
keinerlei Schmerzen.   gif13 gif13 gif13 gif13

Aber das deckt sich nicht mit verschiedenen Berichten. Für mich auch Anlass, meinen Ausweis in meinem
Tasche schnellstens zu vernichten und ich hab's getan!!!
Wenn das so aussieht, man noch gequält wird, um noch schnell Geld mit dem Ausnehmen der
Organe das große Geld zu machen, kann machen, wer will, ich nicht!!!  ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne

Wie grausam kann man nur sein, so etwas zu tun, aber Ärzte sind heute auch nur noch Geschäftsleute,
es scheint keine Berufung mehr zu geben!!! r23 r23 r23 r23 r23 r23 gif13 gif13 gif13 gif13 baby

Zumindest in sehr vielen Fällen, es ist so traurig alles!!!  a 025 a 025 a 025 a 025

Diese Vorstellung ist einfach grauenhaft, da bekommt man eine Gänsehaut, neeeeeiiiiin, bitte nicht!!  gif13

 spe
Millionen von geistigen Wesen gehen unerkannt durch unsere Welt, egal, ob wir wachen oder schlafen.

John Milton

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Offline Vivienne

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Re: Organspende ?
« Reply #43 on: July 08,2010, 18:23: 51 pm »
Ist ehrlich auch meine Meinung.
Ich möchte einfach nicht eine Ressource sein für Leute, die
kein bisschen auf ihre Gesundheit achten und der Meinung sind,
wenn meins nicht mehr funktioniert, kommt eben ein anderes Organ. Nee danke!!

Nur, damit  ein paar Konzerne wieder ordentlich Geld machen.

Offline Fynn

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Re: Organspende ?
« Reply #44 on: July 08,2010, 20:01: 16 pm »
Ist ehrlich auch meine Meinung.
Ich möchte einfach nicht eine Ressource sein für Leute, die
kein bisschen auf ihre Gesundheit achten und der Meinung sind,
wenn meins nicht mehr funktioniert, kommt eben ein anderes Organ. Nee danke!!

Nur, damit  ein paar Konzerne wieder ordentlich Geld machen.
Schon richtig, aber natürlich kann auch jeder von uns - vllt sogar unverschuldet einen (z.B. Verkehrs-)Unfall haben. Und dann kann man ja schlecht einen ungesunden Lebenstil unterstellen. ne ne Eine Ressource möchte ich ja auch nicht unbedingt sein, aber andererseits, wer weiß, wenn mein Leben davon abhinge...vllt würde ich die Dinge dann ja plötzlich doch etwas anders sehen... gif13

Vllt kennen einige hier noch den alten Film "Coma" mit dem jungen Michael Douglas von 1978, der ja auch sehr kritiisch mit dem Thema umgeht. Regiesseur und Buchautor Michael Crichton hatte ja immer ein Händchen für heikle Stoffe und hat auch die Vorlage für den Steven Spielberg Film "Jurassic Park" geschrieben, der ja neben der ganzen Unterhaltung auch einiges an Zündstoff gehabt hat.

Hier mal ein Link zu "Coma" : <object width="480" height="385"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/FMk3PQ1eJqU&amp;hl=de_DE&amp;fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/FMk3PQ1eJqU&amp;hl=de_DE&amp;fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="480" height="385"></embed></object>  wink


P.S. Hab's leider geschafft, den Link zu verkürzen, aber er funktioniert trotzdem ! baby
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