Hey, Viv, das kann man wohl sagen, da sind Parallelen zu erkennen zwischen uns.
Manchmal reichen wirklich nur ein paar Worte, um ein großes Feuer zu entfachen!!! ???
Ja, deine Lebensgeschichte war auch nicht gerade einfach, so war das mit den Eltern.
Dein Vater war ja auch die Härte, da kann ja auch was werden aus den Töchtern,
wenn man so diskriminiert wird. Ich verstehe dich sehr gut, das steckt tief in deiner
Seele, das kann man nicht einfach löschen. Es bleibt in dem Innern, wie ein schwerer
Fels. ???
Ich finde es gut, dass du deine Ziele durchgesetzt hast, aber ohne Anerkennung ist
man auch dann nicht wirklich glücklich!!! Ich finde, das hast du toll gemacht, sollte
für dich selber eine Genugtuung sein, gegen alle Widrigkeiten von aussen, alle
Hochachtung für dich!!!
Bei mir war es so, ich habe gar nicht den Mut gehabt, irgendetwas zu versuchen,
habe mich immer angestrengt und von meinen Eltern erhofft, mal zu hören, wie
gut ich etwas gemacht habe. Nein, weit gefehlt, ich habe von früh an immer nur
zu hören bekommen: "Laß das man, das kannst du sowieso nicht." Auch nicht, wenn
etwas gut gelungen war. Und mein Vater hat sich um diese Dinge gar nicht gekümmert,
er hat das Geld verdient und gut ist!!! So war das doch!!! baby
Ich habe eine Schwester, die ist jünger als ich, der Liebling meiner Mutter.
So habe ich den Glauben an mich selber verloren, gar nichts gewagt, etwas zu machen,
weil ich irgendwann wirklich Angst hatte, zu versagen. Versagensängste haben mir auch
viele Wege versperrt,weil ich immer abgesprungen bin, wenn ich etwas wollte.
Die Spuren bleiben ein Leben lang, vielleicht gehört es zu unserem Lebensplan. ???
Deshalb, die Malerei, das ist meine Selbstbestätigung nur für mich, da habe ich
endlich gesagt,das will ich, das tue ich. Da finde ich den Glauben in mir selber
für mich, eine kleine Entschädigung für mich selber von mir. baby
Ich habe mich damit soweit abgefunden, bin zufrieden, wie es geworden ist, was soll
man sonst tun??? Jetzt sind es andere Dinge, die mein Leben bewegen und prägen,
auch hier sein zu können, wo man doch respektiert wird, Anerkennung findet für Dinge,
die uns verbinden hier, das ist o.k. und für mich meine neue Lebenserfüllung für meine
Seele.
Lange habe ich gesucht, wußte selber nicht wonach, aber ich glaube, es doch gefunden
zu haben.