H i , ihr
Das Thema hier hat noch etwas in mir nachgewirkt. Und ich möchte noch etwas – laut – darüber nachdenken, was zum Beispiel auch der Text oben für mich bedeutet.
Das hängt eben auch mit dem Thema Tod zusammen, vor dem die meisten Menschen, mehr oder weniger, bewusst oder unbewusst, Angst haben; sonst würden wir auch nicht in einer Kultur leben, wo der Tod großenteils verdrängt wird, wie es oft thematisiert wird.
Ich selber hatte in meinem Leben auch vor dem Tod viel Angst; was sich erst seit jüngerer Zeit zu verändern beginnt.
Und das ist ein Grund, aus dem ich auch Yogananda sehr schätze; oder Elisabeth Kübler-Ross. Obwohl beide mir jetzt geistig nicht so nah sind, wie etwa die "Gespräche mit Gott"- Bücher, oder die von »Emanuel«.
Aber beide sprechen über Dinge – und für mich glaubwürdig, aus Erfahrungen heraus (und nicht nur theoretisch), über die sonst wenig gesprochen wird, und über die es menschheitlich bisher wenig Wissen gibt.
Wichtig ist mir, da von Menschen zu hören, oder zu lesen, die ich als vertrauenswürdig empfinde.
Wir lesen immer wieder – dass wir in einer Kultur leben, die den Tod verdrängt.
Und welche Haltung haben die Menschen zum Tod ?
Die auf konventionelle Weise Religiösen haben, für mein Gefühl, eine eher naive Vorstellung von "Himmel" und "Hölle".
Dann gibt es das weite Feld der Esoterik, mit sehr vielen Aussagen und Vorstellungen –
wo ich das Gefühl habe, so manches ist davon wahr, anderes vielleicht auch nicht … oder manches kommt irgendwo "dogmatisch" daher.
Andere, auch Religiöse, sagen: "man weiß das nicht." Letztlich auch unbefriedigend.
Andere, eher materialistisch eingestellte Menschen, sagen: "Da kommt nichts mehr."
Oder: "das weiß Keiner".
Wieder Andere, östlich orientierte Spirituelle, reden dann viel von der "Erleuchtung" – und erwecken sonst den Eindruck – dass alle Übrigen (die nicht Erleuchtung erlangt haben) nach ihrem Tod dann einfach "sich in der Einheit auflösen" (wie die Welle im Meer).
Für mich, auch keine befriedigende Vorstellung. Und erscheint mir, intuitiv, auch nicht richtig.
Tief berührt haben mich dann persönliche Mitteilungen von Menschen, die ich als wirklich vertrauenswürdig empfinde.
Bei Menschen, wo ich nicht weiß, ob ich sie als glaubwürdig empfinde, kann ich’s dann nicht einschätzen, wenn sie irgendwas erzählen. (Könnte stimmen, oder auch nicht …)
Aber es gibt Menschen, wo ich ein Gefühl von Vertrauen habe. Wie etwa, wenn mein bester Freund etwas mir mitteilt. …..
T i e f berührt hat mich, als in einem Selbsthilfe-Forum eine Frau, für die ich Sympathie habe, und auch das Gefühl, dass sie aufrichtig ist - den Mut hatte, zu berichten, dass ihr Vater, der einige Zeit zuvor gestorben war, bei ihr gewesen war .. sich ihr mitgeteilt hatte.
Daraufhin berichteten zwei andere Frauen ähnliches. …
Ich tauschte mich über sehr persönliche spirituelle Dinge einige Zeit später mit einer nahen Freundin aus, die ich nicht oft sehe, weil sie woanders hingezogen ist.
Daraufhin erzählte sie mir – wo sie sonst auch nicht, oder fast nie d’rüber spricht – dass sie erlebt hat, dass ihre Großeltern, die sie sehr geliebt hatte, und die eben auch "gegangen" sind, bei ihr waren.
Ich vertraue ihr, glaube ihr einfach. .. .. ..
Einige Zeit später erlebte ich Gordon Smith, bekanntestes Medium Großbritanniens. Die BBC hat ihm sogar eine eigene Sende-Reihe gewidmet.
Hier mal ein Link :
http://www.amazon.de/Spirit-Messenger-bemerkenswerte-Geschichte-siebten/dp/354874284X/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1221143300&sr=1-3Ich empfand ihn als glaubwürdig.
Ich sprach mit Bekannten aus unserer "Gespräche mit Gott"-Gruppe darüber - sie erzählten mir, dass sie an einem Abend mit Paul Meek, ebenfalls ein bekannter medialer Mensch, teilgenommen hatten. Und ihn auch als glaubwürdig empfunden hätten. …..
Darum schätze ich Elisabeth Kübler-Ross, die weltbekannte Ärztin und Sterbeforscherin.
Sie berichtete, dass sie "die Andere Seite" in eigener Erfahrung "gesehen" hatte … auch
begleitende Engel, mit ihnen kommunizieren konnte …
Und darum schätze ich auch Yogananda, zu dem ich deshalb das gleiche sagen könnte, wie Thomas Mann. Er sprach auch über E r f a h r u n g e n , die wir für gewöhnlich »transzendent« nennen.
Dass es über unsere Welt hinaus, viele Existenzebenen, viele Seinswelten gibt; und wenn Menschen sterben, ziehen sie eine Ebene an, die ihrem Inneren entspricht.
Freundliche, liebevolle, harmonische Menschen, auch Menschen, die sich spirituell oder charakterlich entwickelt haben - ziehen eine andere Seinswelt an, wie Menschen, die boshaft und negativ gelebt haben. – Und immer geht es um Weiterentwicklung, weiteres
inneres Wachstum …..
Für solche – aus ihren geistigen Schauungen,
so könnte man’s ausdrücken - erwachsenen Mitteilungen, bin ich Yogananda wie auch Elisabeth Kübler-Ross dankbar. Für viele Menschen, denke ich, auch für mich, nimmt das Angst vor Tod und Sterben; und lässt das Vertrauen in eine "Ordnung des Seins" wachsen.
Auch, darauf zu vertrauen, dass es dann noch "höhere Existenzebenen" gibt - von denen in eurem Austausch in FYNN’S WELT die Rede war.
Mit Abgehobenem hat das für mich nichts zu tun; Abgehobenes ist mir auch suspekt.
Weil ich w e i s s , dass wir in d i e s e r Welt leben, eben um hier auch unsere Entwicklungen zu machen.
Und dass es zu unserer Aufgabe als Menschen gehört, hier – auch diese unsere Welt – zu einem
freundlichen Ort für Alle zu machen.
Das ist lang geworden, hoffentlich hab ich’s verständlich ausdrücken können.
Lieber Gruß, R a y