Alltag sieht ja bei jedem Menschen völlig anders aus.
Manche haben so viel Zeit, dass sie damit nichts anzufangen wissen.
Andere haben zu wenig Zeit.
Aber wie geht man damit um?
Und wie, wenn man glaubt, zu wenig davon zu haben?
Wenn ich um 16:30 Arbeitsende habe und gegen 16:45 zu Hause bin, gehe ich meist erst ins Net, schaue in mein Mailpostfach, sehe in Foren o.ä. und mache mir dann etwas zu essen.
Bin ja alles andere als ein Koch, aber dennoch: meist ist es 18 Uhr oder später, bis dann meine Freizeit anfängt.
Im Sommer vielleicht weniger problematisch, aber wenn die Tage kurz sind und es früh dunkelt, ist für mich mit Eintritt der Dunkelheit der Tag gelaufen.
Ich bin ein „Licht-Mensch“, Dunkelheit ist für mich tödlich.
Der Winter ohnehin….
Und abends fehlt mir dann oft die Energie, noch etwas anzufangen.
Spirituelle Bücher zu lesen ist eine Sache – diese Dinge umzusetzen eine andere.
Wie soll man so etwas dann noch „hinkriegen“, wenn man mit den Alltäglichkeiten schon einen ausgefüllten Tag hat?
Und immer wieder heißt es, dass man nur in Beziehungen „wachsen“ kann.
Mitarbeiter und Arbeitskollegen sind eben das, was sie sind: Mitarbeiter und Arbeitskollegen.
Aber wenn ich Feierabend habe oder am Wochenende, ist niemand mehr da.
Bleibt das Spirituelle dann nur Theorie?
Mit Meditation hab ich´s ja nicht so.
Manche malen, zeichnen, sind kreativ oder wie auch immer.
Aber zu so etwas fehlt mir die innere Ruhe.
Doch wie sonst?