Author Topic: Wie war Euer Weg?  (Read 11073 times)

chrissi21366

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Re: Wie war Euer Weg?
« Reply #15 on: October 19,2012, 17:13: 53 pm »
das war nicht wirklich ernst gemeint...  wist ich fands nur irgendwie witzig... wit

Offline Fynn

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Re: Wie war Euer Weg?
« Reply #16 on: October 19,2012, 17:16: 03 pm »
Stimmt aber schon !  a010
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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Martina

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Re: Wie war Euer Weg?
« Reply #17 on: January 02,2013, 12:28: 21 pm »
Hallo ihr Lieben,

Bin mal wieder auf ein Thema gestossen zu dem ich auch gerne was sagen möchte : Wie war euer Weg ?
Eigentlich würde ich lieber sagen : Wie ist dein Weg ? Er ist ja noch nicht zu Ende.
Ich bin solange ich richtig denken kann immer eine Suchende gewesen, immer auf der Suche nach Antworten. Das geht wohl vielen so.
Ich hab mich jahrelang mit allerhand Religionen beschäftigt, mich darin vertieft und konnte in vielen Glaubensrichtungen Dinge entdecken in denen ich mich finden konnte, aber auch Dinge mit denen ich überhaupt nichts anfangen konnte. Es hat nie gereicht um mich wirklich für eine dieser Religionen zu entscheiden.
Das bedeutet aber natürlich nicht das ich nicht glauben würde, ich glaube sehr wohl in einen höheren Plan auch wenn ich den oftmals noch nicht versehe.
Zur Spiritualität bin ich gekommen in einer wirklich dunklen Fase meines Lebens. Ich hab das damals mal damit verglichen dass ich das Gefühl hatte in einem Schnellzug zu sitzen der mit wahnsinniger Geschwindigkeit auf einen Abgrund zurast und ich sah all die Warnschilder 'Stop !' 'Gefahr !' usw an mir vorbeischnellen und konnte doch nicht anhalten. Das Ende dieser Fahrt war ein Burn-out.
Zu dieser Zeit machte mich eine liebe Kollegin aufmerksam auf die Bücher von Paul Ferrini, ich weiss noch dass wir da bis spät in die Nacht drüber geredet hatten. Ich hatte noch nie von Ferrini gehört.
Man kann sich sowas ja gar nicht ausdenken, aber am Tag darauf bekam ich ein Päckchen von meiner Schwester mit kleinen Geschenken und in dem Päckchen war auch ein Buch von Paul Ferrini !
Ich hab meine Schwester dann auch gleich angerufen und ihr ganz aufgeregt davon erzählt, ich war ziemlich überwältigt von diesem unglaublichen 'Zufall'.
Hab danach etliche Bücher von ihm gelesen, dazu kamen später Bücher von Neal Walsh, E.Kübler-Ross, E. Tolle usw. In diesen Büchern fand ich viele Antworten auf meine Fragen, vor allem die GMG Bücher haben mein Leben echt verändert.
Diese Bücher brachten mir nicht nur viele Antworten, sie waren oft auch sehr konfrontierend denn sie zeigten mir auch auf wieviel bei mir selbst noch im Argen lag und dass ich noch ein grosses Stück Arbeit an mir selbst hatte.
Ich hab viel an mir selbst gearbeitet und tu's immer noch.
Ich bin durch das tiefe Tal des Burn-outs gegangen und ich bin auch wieder da raus gekommen, ich denke sogar stärker als davor. Ich hab in dieser Zeit sooo viel über mich selber gelernt und so schwer diese Zeit auch war die ich ganz alleine meistern musste, rückblickend will ich sagen dass ich diese Zeit nicht missen möchte weil sie mir doch auch sooo viel gebracht hat. Wie sagt man so schön : das Leben wird voraus gelebt und hinterher verstanden !
Ein Resultat dieser Zeit und der Erkenntnisse war allerdings dass ich mich immer mehr zurück zog.
Ich war mit mir selbst ziemlich im Reinen, bin ich immer noch, aber ich konnte immer weniger anfangen mit der Welt um mich rum ? Ich hatte ganz viel 'Weltschmerz', fühlte mich nicht mehr 'zuhause' in dieser Welt.
Ich mach da immer so einen Unterschied, bis zur Haustüre ist es meine Welt und da draussen, das ist 'ne andere Welt. Ich hab mittlerweile auch erkannt dass die Schwieirgkeiten im Umgang mit der 'Aussenwelt' in meiner eigenen Unfähigkeit liegen. Ich ertappe mich noch viel zo oft beim urteilen über . . , beim nicht akzeptieren wollen von . .
Ich arbeite da noch täglich dran, aber ich hab inzwischen auch gelernt mich selber zu sehen als einen Menschen mit all seinen Schwächen und Fehlern und ich kann mir selber auch das eine oder andere vergeben. Ich versuche aus schwierigen Situationen zu lernen um es das nächste Mal besser zu machen.
Die liebe Kollegin die mich damals aufmerksam machte auf Ferrini sehe ich kaum noch weil ich mittlerweile eine andere Arbeit habe, aber jedes Jahr zu Weihnachten bekomme ich immer noch eine liebe Karte von ihr mit irgendeinem schönen Spruch darin. Diese Jahr schrieb sie mir 6 Wörter die eigentlich alles beeinhalten was ich im Grunde genommen aus all den Büchern gelernt habe :
Hab lieb. Tu nichts Böses. Denk selbst.
So einfach kann's sein !
Das will ich mir nicht nur für 2013 zum Leitdraht machen sondern für den Rest meines Lebens.

einen warmen Gruss für euch alle  a010

Martina

Offline Vivienne

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Re: Wie war Euer Weg?
« Reply #18 on: January 02,2013, 16:23: 04 pm »
Danke, Martina, für diesen wunderbaren Beitrag.

Diesen Satz   ----Hab lieb. Tu nichts Böses. Denk selbst.---  finde ich auch genial.  sm wink

Offline Fynn

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Re: Wie war Euer Weg?
« Reply #19 on: January 02,2013, 18:10: 25 pm »
 cddv7 
Das bedeutet aber natürlich nicht das ich nicht glauben würde, ich glaube sehr wohl in einen höheren Plan auch wenn ich den oftmals noch nicht versehe.
vllt ist es ja wirklich so, das uns auch oft alles *zu einfach* erscheint, um es letztlich als die universelle Wahrheit anzuerkennen, anzunehmen, die es möglicherweise ist. Ich meine, wir bemühen uns oft ein ganzes Leben lang darum etwas zu verstehen, einen "tieferen Sinn" zu erkennen. Vllt ist der tiefere Sinn aber einfach das Leben selbst, es lieben zu lernen, ohne darüber lange nachzudenken.
Ich mach da immer so einen Unterschied, bis zur Haustüre ist es meine Welt und da draussen, das ist 'ne andere Welt. Ich hab mittlerweile auch erkannt dass die Schwieirgkeiten im Umgang mit der 'Aussenwelt' in meiner eigenen Unfähigkeit liegen. Ich ertappe mich noch viel zo oft beim urteilen über . . , beim nicht akzeptieren wollen von . .
Ist in gewisser Hinsicht bei mir ein bißchen ähnlich, nur das ich meine Wohnung eher als meine Wohnung ansehe, nicht als eine Art...Zu Hause. Das Nicht-Urteilen ist keine einfache Sache, muss ich ebenfalls immer wieder stark üben und ich falle dabei auch leicht wieder in alte Muster zurück. Ebenso wichtig ist es mir geworden möglichst nah bei mir zu bleiben, von mir zu sprechen, nicht von oder über andere. "Man tut so etwas nicht", wäre also eher ein "Ich tue so etwas nicht." Ich kann nicht für andere reden, ich bin nicht "die anderen".
Hab lieb. Tu nichts Böses. Denk selbst.
Der gefällt mir auch !  mx54

 snowgirl
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Lea

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Re: Wie war Euer Weg?
« Reply #20 on: February 26,2013, 11:45: 50 am »
 eo
Erst ganz spät ist mir aufgefallen das ich anders war als andere Kinder.
Und manche haben mich gemieden, weil ich sie angeblich so komisch anguckte.
Was ich nachts gesehen habe, das habe ich oft verschwiegen. Weil ich deswegen in der Familie als schwarzes Schaf angesehen wurde. Meine anderen Geschwister konnten nicht verstehen was mit mir los war. Und noch heute sehen sie mich als nicht in diese Welt passend an.Erst so vor 20 Jahren als ich nach den Tod meines Mannes einen anderen Mann ehelichte konnte ich über meine nächtlichen Begegnungen erzählen weil er tolerant ist und jeden so leben lässt wie der andere es will.





Waltzing Mathilda

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Re: Wie war Euer Weg?
« Reply #21 on: February 26,2013, 20:50: 38 pm »
Irgendwie läßt das ganz dunkle Ahnungen aufkommen...?  re,l