Hallo Mat.,
Grob gesagt, handelt es sich bei Licht um eine Wellenerscheinung einer bestimmten Größenordnung (Frequenz).
Wie alle Wellen, nehmen sie für sich einen gewissen umfänglichen Raum in Anspruch.
Eine Welle (Schwingung) hat eine bestimmte Länge, die Wellenlänge „Lambda“.
Diese steht in einem bestimmten Verhältnis zur Frequenz (Schwingungen je Sekunde).
Die Welle selbst ist keine zeitliche Größe.
Wenn wir nun Licht durch einen Tunnel leiten, dessen innerer Raum im minimalsten Maß genau diesem Wellen-Umfang entspricht, so auch kein Durchdringen des Materials, aus dem die Innenschicht bestehen muss, möglich ist, so bleibt den Lichtwellen nur die Möglichkeit, der Wegvorgabe des Tunnels zu folgen.
Wenn wir nun in diesem Tunnel eine Verengung einbauen, in dessen Teilstück die Lichtfrequenz regelrecht zusammengequetscht wird, so verringert sich dort der Frequenzumfang und die Wellenbewegung wird somit gestreckt.
Letzteres entspräche daher einer zwangsweise beschleunigten Durchdringung der verengten Wegstrecke.
Kann es sein, daß hier ein Fehler vorliegt?
Wenn wir zur Veranschaulichung eine Schallwelle nehmen, verläuft die Sache umgekehrt:
die Wellenbewegung wird gestaucht, und damit nimmt die Frequenz zu!
Dieses Phänomen beobachten wir bei herannahenden Fahrzeugen: kommen sie auf uns zu, nimmt die Tonhöhe zu; bewegt es sich von uns weg, verringert sich die Tonhöhe.
Es wird also die (Schall)Welle „gestaucht“, wobei die Frequenz, die umgekehrt proportional ist, ansteigt.
Ein Flugzeug, welches sich schneller bewegt als die Schallgeschwindigkeit, durchbricht dann die Schallmauer.
http://de.wikipedia.org/wiki/SchallmauerIch wüßte nun auch nicht, warum die Welle zwangsweise beschleunigt würde.
In einem Wasserrohr stünde der Druck dahinter, der in einer Verengung zu einer schnelleren Strömung führt. Beim elektrischen Strom wäre das die Spannung.
Aber bei Licht???
Letzeres, also die negative Zeitdillatation, wäre nur dann denkbar, wenn die Nullzeit-Barriere überwunden werden könnte.
Aber könnte man das?
Das setzt voraus, daß es eine höhere Geschwindigkeit gibt als das Licht....
Der Ablauf der Geschichte wäre für mich dann nachvollziehbar, wenn man das „Tunneln“, wie es auf der von Dir angegebenen Seite beschrieben wird, erklären könnte und nachweisen könnte, daß die Photonen keine andere Herkunft haben als die des „Strahlers“ am Anfang des Tunnels....
Nebenbei: wenn wir unsere Welt nicht als Realität, sondern als Illusion betrachten, wie es in "Gespräche mit Gott" immer wieder beschrieben wird, kann es unzählige Parallelwelten geben.
Wir träumen sozusagen einen Traum, den wir für real halten......