Author Topic: Thema "Tod und Sterben" - Meditative Gedanken zum Innehalten  (Read 6983 times)

Offline Lightee

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Thema "Tod und Sterben" - Meditative Gedanken zum Innehalten
« on: March 28,2013, 20:35: 48 pm »
Spirituelle Meister über den Tod und Sterben

Meditative Gedanken nicht nur zu den Feiertagen   

Der Tod ist ein Thema, das viele Menschen in nicht geringem Maße verdrängen.
Ein Thema, das angstbesetzt ist – was sich sehr oft nicht eingestanden wird.
Im folgenden – als Anregung und zur Auseinandersetzung – einige Aussagen verschiedener spiritueller Meister.

Paramahansa Yogananda, einer der bekanntesten Meister der Neuzeit, sagte: “Da ist so viel mehr an Leben, als wie der gewöhnliche Mensch wahrnimmt und fühlt.
Das Leben und der Tod besitzen keine weiteren Geheimnisse für mich. Ich weiß, dass ich und alle Seelen auf-immer-lebende Manifestationen des einen Lebens – Gott – sind.”
- Und fuhr fort: “Der physische Körper und seine Annehmlichkeiten und Genüsse dauert nicht fort, aber die Seele und ihre Freude dauert ewig fort.”
Er vermittelte ebenfalls: “Jemand, der hoch entwickelt ist und alle Bewusstseins-Grade gemeistert hat, kann in alle Bereiche der Astralen Welt sehen, hohe und niedere; und er kann den Seelen in jenen Bereichen spirituell helfen, einiges von ihrem Karma aufzulösen. Jene andere Welt ist genau so real für mich, wie diese.”

Ein Fragesteller im Umfeld des hinduistischen Meisters Sri Sri Ravi Shankar sprach an: “Was geschieht, wenn jemand wie du plötzlich stirbt, und wir nicht darauf vorbereitet sind, dass er uns verlässt? Es gibt noch so viel zu sagen, und man möchte ihn noch fühlen, wenn er gegangen ist. Du hast gesagt, sie seien immer da. Wie sollen wir damit umgehen?”
Sri Sri Ravi Shankar's Antwort: “Diejenigen, die gegangen sind, werden verstehen, dass diese Welt nur ein Spiel ist, dass in Wirklichkeit nichts existiert, dass alles nur eine Welle ist. Es besteht keine Notwendigkeit, ihnen etwas zu sagen oder zu erklären. Sie werden es auch so verstehen.
Wenn wir einen Körper haben, verstehen wir einander durch Worte, wenn wir den Körper eines Tages jedoch verlassen haben, wird die Kommunikation auf der Gefühlsebene stattfinden. Mach‘ dir also keine Sorgen, sei glücklich. Diejenigen, die gegangen sind, sind gegangen, und wir sind jetzt hier.”

Hazrat Inayat Khan, Begründer des Internationalen Sufi-Orden, lehrte über Tod und Sterben: “Sterben ist nichts anderes als das Umwenden einer Seite im Buch des Lebens. In den Augen der anderen ist es der Tod; für die aber, die sterben, ist es das Leben.”
Eine zentrale Maxime der Sufis lautet: “Stirb, bevor du stirbst.”
Was ist die Lehre darin?
Viele spirituelle Lehrer bringen heute den Gedanken in die Welt: Wir sind spirituelle Wesen – bzw. Seelen – die Erfahrungen als Mensch machen.
Als Menschen entwickeln wir ein "Sich-getrennt-glaubendes-Ich" – gemeinhin Ego genannt. Mit vielfältigen aus dem Getrenntheits-Glauben resultierenden Vorstellungen. Und vielfältigen "ich'haften Lebensstrategien".
Doch um die Wahrheit von »Wir sind spirituelle Wesen, die Erfahrungen als Mensch machen« zu erfahren, müssen wir über all diese "fixen Vorstellungen und Ego-Strategien" hinauswachsen – uns wieder mit unserem göttlichen Kern verbinden. Uns hingeben.
Dies empfindet das "kleine ego-zentrische Ich" – das so gern die Oberhand behalten will – wie STERBEN.

Abschließend eine überlieferte Aussage von Jesus dem Christus, dem Meister der Liebe: “Was helfte es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewänne und nähme doch Schaden an seiner Seele?” (Matthäus 16, 26 a).
Nun wissen wir, insbesondere durch die Arbeiten von Neil Douglas-Klotz und Rocco A. Errico, dass viele der biblischen Texte auch noch ganz anders übersetzt werden können.
Die Seele - das heißt, die göttliche (gottebenbildliche) Seele, der göttliche Kern - kann gewiß niemals Schaden nehmen. Die EntwicklungsSeele - der Teil der Seele, der sich auf eine "Erfahrungs-Reise des Menschseins" macht - kann allerdings schon in vielfältigste Verstrickungen geraten.
Was lehrt uns also diese Aussage Jesu? Sie führt uns zum Anhalten und Innehalten.
Was haben wir davon, wenn wir uns alle Wünsche unseres "kleinen, ich-befangenen Ego's" erfüllten, vielleicht sogar zu den reichsten und einflußreichsten Menschen würden - doch dabei die Verbindung zu unserer Seele, unserem göttlichen Kern verlören? Unsere Verbindung zu Gott - dem Größeren, dem wir angehören?

Die Jesus-Aussage zielt in die gleiche Richtung wie die Sufi-Maxime.
Ist es unser Verlangen, zu unserem "Wahren Selbst in Gott" zu finden, darf unser vorrangiges Bestreben nicht mehr auf die Dinge der Welt ausgerichtet sein. Sondern darauf, aus dem Herzen heraus zu leben, aus der Liebe heraus, aus unserer Mitte heraus.
Das ist nicht weltverneinend zu verstehen, meint nicht Verzicht, was die eigenen Wünsche angeht. Es beschreibt einen Weg von einem Leben nach "ichhaft-fiebrigen Wünschen" - zu einem Leben, das unserem inneren Wesen entspricht; und in dem wir unsere wahren Wünsche verwirklichen.
Wir sehen, dass die Auseinandersetzung mit Tod und Sterben auch zu einer tieferen Auseinandersetzung mit dem Leben führt.

- Neue Impulse / EMuW-Kulturarbeit -


Bunte Fori's, hi

zu Ostern ein Text "Spirituelle Meister über den Tod und Sterben" -

und für euch alle 

und viele bunte

  Lightee 










Offline Vivienne

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Re: Thema "Tod und Sterben" - Meditative Gedanken zum Innehalten
« Reply #1 on: March 29,2013, 08:15: 51 am »
Danke dir, lieber Lightee, für dich ebensoooo   jizz oster

Martina

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Re: Thema "Tod und Sterben" - Meditative Gedanken zum Innehalten
« Reply #2 on: March 30,2013, 09:08: 16 am »
Lieber Lightee,

Danke für deine meditatieven Gedanken zum Innehalten.
Ich kann mich voll und ganz darin finden was du schreibst, das ist auch meine Sichtweise auf das Thema Tod und Sterben. Ich find's immer wieder schade wenn ich merke mit wieviel Taboo dieses Thema doch behaftet ist.
Ich persönlich finde nichts erschreckendes daran über dieses Thema zu reden und mich damit zu befassen, ganz im Gegenteil.

Dir auch schöne Osterfeiertage.

Offline Lightee

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Re: Thema "Tod und Sterben" - Meditative Gedanken zum Innehalten
« Reply #3 on: March 30,2013, 18:10: 22 pm »
  Liebe Martina,

ich dank dir für deine Osterwünsche, 

    und auch dir, Viv 


Ja, ich empfinde auch nichts erschreckendes daran,
über das Thema zu reden und mich damit zu befassen -


das war allerdings nicht immer so,

in früheren Zeiten war der Tod für mich auch mit
verschiedensten Ängsten besetzt,

da war einiges zu bearbeiten, mich damit auseinanderzusetzen .. ..

Heute, so kam es mir vorhin, kann ich sagen, dass ich
mit meinem "seelenbewußten Erwachsenen-Ich" (so drücke ich's
mal aus) zu sehr viel Verstehen und Vertrauen gefunden habe ...

dass da aber wohl schon noch kindliche Anteile ("inneres Kind -Anteile") in mir sind,

denen der Tod (noch) nicht "so ganz geheuer" ist .................

  Nochmals schöne Osterfeiertage 



Offline Lightee

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Re: Thema "Tod und Sterben" - Meditative Gedanken zum Innehalten
« Reply #4 on: April 17,2013, 16:03: 30 pm »
  hi,

ich bringe euch nochmal einen Text /Artikel
von Neale D. Walsch hier herein :

EINE ERSTAUNLICHE NEUE AUFFASSUNG VOM TOD

http://www.gespraechemitgott.net/beitrag827.html

den ich ziemlich gut finde.

Und eine Antwort von N D Walsch, auf eine
an ihn gestellte Frage :

Der Verlust eines Lieblingstiers

Lieber Neale … Ich schreibe dir diese E-Mail mit einem sehr schweren Herzen, und ich hoffe ernstlich, dass du dich in der Lage siehst, mir etwas Trost zu spenden. Am Mittwoch musste ich meinen kleinen Hund weggeben – er war ein herrlicher Spiele-Pudel, und Teil unserer Familie. Er war fast 14 Jahre alt, ein gutes Alter für einen Pudel, aber das macht den Kummer nicht leichter. Hat Gott einen gesonderten Ort für Tiere, Neale? Er schuf sie und liebt sie. Gott ist Liebe – Liebe ist Gott. Ganz gewiss haben sie eine Seele, – sie haben Gefühle, Emotionen und eine tolle Intelligenz. Ich merke wohl, wie viel du zu tun hast, doch bete ich, dass du Zeit findest, mir eine E-Mail zu schicken. Deine liebevolle Freundin, Mary C.


NEALE ANTWORTET

Meine liebe Mary … Es tut mir sehr, sehr leid, von dem Verlust deines geliebten kleinen Kerlchens zu hören. Ich weiß aus persönlicher Erfahrung, wie schwer ein solcher Verlust sein kann. Ich möchte dir gerne sagen, dass es außer Frage steht, dass Haustiere das haben, was wir Seelen nennen. In der Hinsicht gibt es bei mir gar keine Frage. Die Seele ist die belebende Energie allen Lebens, und sie ist die Wesens-Essenz des Lebens Selbst. Dein wundervoller kleiner Freund erlebt nun die Freude des Nie-Endenden Lebens, und er wird sich womöglich, nicht anders als die menschlichen Ausdrucksformen, bescheiden, zur Körperlichkeit zurückzukehren – – vielleicht gar in dein eigenes Leben – – in einer neuen Form.

Mir wurde die Aussage übermittelt, dass der Beweggrund dafür, wieso wir dermaßen enge Bande mit gewissen Seelen (menschlichen wie tierischen) knüpfen, der ist, dass wir derartige Bande bereits früher innehatten. Ich bin darin unterwiesen, dass wir aber und abermals, über Äonen hinweg, mit der gleichen Garnitur an Seelen-Begleitern, Seelen-Partnern und Seelen-Gefährten auf der ewigen Reise durch Zeit und Raum unterwegs sind. Wir haben Seelen-Begleiter, Seelen-Partner und Seelen-Gefährten. Es gibt drei unterschiedliche Ebenen an „Verbundenheit“, und sie manifestieren sich unentwegt in drei kennzeichenbaren Weisen.

Du wirst dich augenblicklich erkannt sehen und ein Band mit einem Seelen-Begleiter formen – – selbst wenn es ein flüchtiges Band ist, so wie mit einem Vogel oder mit einem Schmetterling, der dir seine Gegenwart in einer sehr augenscheinlichen und scheinbar absichtsvollen Weise kundtut, oder mit einem Hund oder einer Katze, oder mit einem Tier in der Wildnis. Du wirst dich ebenfalls seltsamerweise und unerklärlich zu gewissen Menschenseinswesen hingezogen fühlen – nicht auf liebe-romantische Weise, sondern in einer offenbar sehr persönlichen Weise, welche öfters in der Wirklichkeit des Gegenwarts-Lebens keine Grundlage zu haben scheint, welche sich aber dennoch sehr nahe und angenehm anfühlt. Dies sind deine Seelen-Partner, und du wirst dich durch das Leben bewegen, wobei sie irgendwie in ihm eine bedeutende Rolle spielen. Ich habe Seelen-Partner, die besondere Schriftsteller sind oder waren, Sportstars, berühmte politische Figuren, welchen ich nie persönlich begegnet bin, denen ich mich aber gleichwohl besonders nahe fühle, und die ich gar als beschützend erlebe. Seelen-Partner treten in meinem Leben ebenfalls als nahe Freunde ein, unmittelbar in der Familie, in der entfernteren Verwandtschaft und sogar bei Fremden, welche ich, sobald wir uns begegnen, unverzüglich in mein Herz hinein nehme, und dies aus keinem ablesbaren oder gesonderten Grunde.

Und dann gibt es Seelen-Gefährten. Ich lebe mit meiner Seelen-Gefährtin jetzt zusammen, und das ist der größte wohltuende Segen in meinem Leben, denn ich fühle mich zuguterletzt nicht mehr länger Seelen-allein – – ein sehr besonderes und merkliches und ödes Empfinden, was du begreifst, sobald du es hast, und wovon du dich beseligt befreit fühlst, sobald du es nicht hast. Ich lebe jetzt in aller Glückseligkeit mit meiner Seelen-Gefährtin, denn ich fühle mich jetzt, ganz wörtlich, gefunden; schließlich gesehen für das, was ich wirklich bin; und gänzlich geliebt, geliebt als eben dies.

Dies ist eine Gabe, welche nur der Himmel zu spenden vermag.

In einem menschlichen Sinn wird es wohl nicht sehr „romantisch“ sein, es vorzutragen - ich wurde in Kenntnis gesetzt, dass wir mehr als einem Seelen-Gefährten begegnen können – und dass wir im Grunde besondere Augenblicke mit mehr als einem einzigen Seelen-Gefährten teilen können – innerhalb einer Lebenszeit. Dies ist mir nicht widerfahren. Ich hatte nie mit einem Menschen eine Beziehung, der sich so wie mein vollständiger und gänzlicher Anderer anfühlte, wie ich es derzeit habe, aber mir wurde gesagt und ich wurde unterwiesen, dass innerhalb des verblüffenden Abenteuers einer menschlichen Lebenszeit selbst dafür die Möglichkeit besteht.

Demgegenüber, nicht jeder Mensch, den wir zu lieben beginnen und mit dem wir eine Liebesbeziehung eingehen, wird unser Seelen-Gefährte sein. Weil eine Person nicht dein Seelen-Gefährte ist, bedeutet nicht, dass du dich nicht in sie verlieben, sie nicht heiraten und dass du mit ihr keine Lebenspartnerschaft errichten kannst. Aber, falls du in deinem Leben mehr als eine innige Beziehung hattest, und falls eine davon mit einem Seelen-Gefährten war und eine davon nicht, dann wirst du den Unterschied unverzüglich bemerken.

Dasselbe stimmt bei Lieblingstieren. Du kannst auf ein bestimmtes Tier treffen und ein Gefühl wirklicher Zuneigung für jenes Tier heranwachsen spüren, sofern du aber je einem Tier begegnest, welches dein Seelen-Gefährte ist, weißt du das auf einen Schlag, und das Band, welches du mit jenem Tier knüpfst, ist unwiderstehlich, unerklärlich, undefinierbar und unzerbrüchlich.

Du hast ein solches Band mit deinem kleinen und wunderbaren Pudel, und ich kann dir sagen, dass nicht bloß er glücklich ist und sich freut, wo er jetzt ist – – du wirst ihn auch wieder sehen, sobald auch du zuhause bei Gott bist.

Und du wirst, wie ich es erwähnte, mit ihm wiedervereint sein, womöglich gar noch davor, sollte er sich entscheiden, sich in deinem Leben in einer weiteren Form ein ferneres Mal zu verkörperlichen. Falls dies geschieht, wirst du das vom ersten Augenblick deiner Begegnung an erkennen.

Nähre und heiße deine Betrübtheit über sein Ableben aus seinem präsenten physischen Leben willkommen, aber traure nicht wirklich, denn er ist jetzt von Freude, Wundern und Glück erfüllt, und dein Band mit ihm ist ewig und immerwährend. Und wisse dies – wisse es unentwegt – ein Lieblingstier ist Gottes Liebe … sichtbar gemacht, körperlich und unleugbar. Aus diesem Grunde erschuf Gott Lieblingstiere – – um uns wissen zu lassen, wie der Himmel wirklich aussieht.

Mögest du Gottes Segenstaten erleben, wie sie zu dir und durch dich fließen, beides jetzt und gar für immer und ewig.

Dir zu bescheidenen Diensten ...

Neale.

(Quelle: GmG Wöchentl. Bulletin # 532)


= = = = = = = = = = = = = =

  ein lieber Gruß,

   endlich ist der Frühling da     

Offline Vivienne

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Re: Thema "Tod und Sterben" - Meditative Gedanken zum Innehalten
« Reply #5 on: April 17,2013, 16:07: 46 pm »
 wink

Offline Lightee

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Re: Thema "Tod und Sterben" - Meditative Gedanken zum Innehalten
« Reply #6 on: April 17,2013, 16:17: 40 pm »


     

Offline Lightee

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Re: Thema "Tod und Sterben" - Meditative Gedanken zum Innehalten
« Reply #7 on: April 17,2013, 21:18: 35 pm »
.. ich finds interessant übrigens, was N D Walsch
über seine Einsichten zu "Seelen-Begleitern, Seelen-Partnern
und Seelen-Gefährten" schreibt ...

das werd ich in Ruhe demnächst nochmal lesen .. ..

    slap

Offline Vivienne

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Re: Thema "Tod und Sterben" - Meditative Gedanken zum Innehalten
« Reply #8 on: April 17,2013, 22:13: 54 pm »
 sd3 Ja, find ich auch großartig!!