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habe heute mit dem Pflegepersonal gesprochen...sehr gutes Gespräch.
Meine Mutter erzählte mir, das sie abends schon früh, so gegen 19.00 Uhr, ins Bett müsse, weil danach der Nachtdienst käme und der sie allein nicht ins Bett bekommt. Tatsache scheint eher zu sein, das man sie überreden (!) will, möglichst länger aufzubleiben, da sie immer wieder nur ins Bett will. Für eine Pflegekraft es kein Problem, meine Mutter allein ins Bett zu bekommen.
Das sie immer nur müde ist, hat man auf ihre Medikation im Krankenhaus geschoben, von der ihr Arzt sie inzwischen wieder runtergesetzt hat. Seitdem ist es nun tatsächlich zumindest ein kleines bißchen besser, aber vllt braucht der Körper auch einfach noch mehr Zeit zur Umstellung. Muss man also im Auge behalten.
Immer wenn ich komme, ist meist kein Wasser da, muß ich erst welches holen. Dann stehen da oft nur noch 3, 4 Flaschen und wenn ich 2 wegnehme, dann hab ich beinahe ein schlechtes Gewissen, weil doch alle anderen auch noch was brauchen.
Ich habe erwähnt,
behauptet, das ich das auch aus anderen Häusern kenne, das dort Kisten mit Wasser auf dem Zimmer stehen, so das immer welches da ist. Gegenargument :
nicht hygenisch ! das habe ich nicht wirklich verstanden, mußte aber wohl so akzeptieren, das es eben dort nicht gemacht wird. Aber was soll ich damit anfangen ? Unsaubere Zimmer vorraussetzen ?
Da meine Mutter noch immer einen Keim hat, darf sie das Zimmer (noch) nicht verlassen. Wir sind aber überein gekommen, das ich sie an einem schönen Tag mal abhole und mit ihr im Rollstuhl spazierenfahre. Das wird sie vllt gar nicht wollen, aber da muss man sie vllt auch mal zu ihrem Glück zwingen, denn außer zum Arzt und ins Krankenhaus hat sie das Heim seit Oktober letzten Jahres nicht verlassen.
Ab und zu soll ich ihr ruhig mal was mitbringen, was sie gern möchte. In dem Fall wäre das momentan eine China-Suppe, aber das kann sich auch täglich ändern...
Mal seh'n, was da noch kommt und wie's weitergeht...