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Nachdenken über d a s " E g o " —
für manche Spirituelle "der Feind" schlechthin _________________________________________
Einige Gedanken über das Ego — spirituelle Autoren und Lehrer
äußern sich recht unterschiedlich zu diesem Thema;
bei manchen erscheint das Ego wie "der Feind", der "bekämpft"
werden muss und "ausgelöscht" -
Neale Donald Walsch, Autor der "Gespräche mit Gott" sagt:
"Das Ego ist der Teil von uns, der es uns erlaubt, unsere
individuelle Identität einzunehmen, während wir im physischen
Körper weilen."
Der unterschiedliche Blick auf das "sogenannte Ego" kommt oft
einfach auch daher, dass das Thema - - > von unterschiedli-
chen Seiten beleuchtet wird.
Wenn wir davon ausgehen, dass wir spirituelle Wesen sind,
Seelen sind, die eine menschliche Erfahrung machen —
dann ist das Ego unser "menschliches Bewußtsein", unser
"menschliches Ich", mit dem wir in die Welt schauen .. und
uns entwickeln .. ..
Dieses Ego kann nun zweierlei sein :
- - > ein "prägungs-bestimmtes Ich-Empfinden",
ein Mensch definiert sich, denkt und handelt aus seinen
Prägungen heraus -
aus Angst/Ängsten heraus, aus schon in früher Kindheit
entstandenen Denkmustern, Empfindungs-Mustern, Lebens-
Bewältigungsstrategien etc. etc.
- aus den "wie von selbst ständig im Kopf entstehendenden
Gedanken" heraus .. und "aufkommenden Emotionen" usw. .. ..
- - > o d e r : Ein achtsam seelen-bewußtes Ich,
in dem ein Mensch sich seiner innewohnenden Göttlichkeit
bewußt ist, sich bemüht, wach und präsent zu leben ...
achtsam darauf zu achten, welche Denk-Gewohnheiten,
Fühl-Gewohnheiten, Ängste und "alten Muster" in ihm ab-
laufen ..
und sich zunehmend darin übt, n i c h t aus diesen alten
Gewohnheits-Mustern heraus zu agieren —
sondern in Fühlung mit seinem Herzen, mit seiner inneren
Stimme, mit seiner Seele ..
um "persönliches Ich" und Seele zunehmend in Einklang
zu bringen.
Einmal — wäre unser Ego dann einfach Ausdruck unseres
menschlichen Selbsterlebens, Uns-Entwickelns und
an-unseren-Erfahrungen-Wachsens ...
(vielleicht sollten wir hier auch besser vom "bewußten Ich"
sprechen)
U n d — einmal — wäre "das Ego" eher ein "Gefüge aus
alten Mustern und Gewohnheiten",
ein eher starres "Gewohnheits-Ich" halt.
Wo ein Mann vielleicht sagt: "Ich bin ein cooler Typ",
oder eine Frau: "Ich bin ein Vollweib".
Wohingegen der Mann - ersterenfalls - vielleicht sagen
würde: "Ich bin ein empfindsamer Mann, kann aber auch
cool reagieren - wie man so sagt - wenn die Situation es
erfordert."
Die Frau - im anderen Beispiel - würde vielleicht sagen :
"Ich lebe meine Weiblichkeit gern - habe aber auch viel-
fältige andere Seiten, auch solche, die in unserer Welt als
'männlich' bezeichnet werden."
Soweit einige Gedanken als Anregung, vielleicht, sich auch
weiter mit dem Thema zu befassen.
Als - - > I n s p i r a t i o n
noch zwei Y o u - T u b e - V i d e o s :
• Intuition oder Angst? - Sabrina Fox
http://www.youtube.com/watch?v=Z09SRDL_SQQHier im Zusammenhang : Das "Gewohnheits-Ich" folgt der
Angst bzw. lebensstrategischen Angst-Vermeidung,
ein Mensch mit "bewußtem Ich" achtet auf seine Intuition.
• Jana Haas - über Liebe und Selbstliebe
http://www.youtube.com/watch?v=JmSqs0IjvlEHier im Zusammenhang : Das "Gewohnheits-Ich" versucht
mangelnde Selbstliebe durch "sich gut darstellen" zu ver-
decken; ein Mensch mit "seelenbewußtem Ich" liebt sich
selbst, oder arbeitet daran.
Interessant : Jana Haas spricht in ihrem Vortrag über
das "falsche Ego", wie sie sich ausdrückt — und das
"wahre Ego". Auch eine Möglichkeit, die Thematik zu be-
leuchten.
— »Gott, Mensch und Welt« - InfoDienst —
Hi,
Ich habe den Text noch einmal hereingestellt,
weil ich auf etwas bzw. einiges eingehen möchte ..
mir vielleicht auch ein darauf-eingehen, Austausch darüber
gewünscht hätte.
Ich seh’s so, dass das
Seelenbewußte Ich - bzw. das
Bewusste Ich - immer da ist, wenn wir präsent sind,
achtsam, bewusst, auf eine gesammelte Weise gegenwärtig.
Hal und Sidra Stone, die die Psychologie des „Voice Dialogue“ entwickelt haben, sagen, es ist „nichts starres“ – sondern ein Prozess .. ..
- - Und dass das
Gewohnheits-Ego immer auftritt, wenn wir unbewußt sind .. und uns „in alte Gewohnheits-Muster zieht“ .. .. ..
.. wir müßten im Grunde ... tun, nur tun... leben, statt denken und reden.
.. und immer mehr zu einem Leben aus unserem
Bewussten Ich, unserer Bewusstheit, unserer Präsenz, unserer Achtsamkeit finden ..
… und zunehmend weniger aus unserem
unbewußten Ego, mit seinen Gewohnheitsautomatismen ……
Der menschliche Verstand kann in der Stille nicht existieren ...
Davon bin ich auch überzeugt. Aber das ist ja auch nur so eine Aussage, finde ich, denn dafür ist der Mensch ja auch gar nicht geschaffen ansich.
Wenn das
absolut so wäre, dann wäre spirituelles Erwachen ja nicht möglich,
Weiter- und Höherentwicklung .. auch dahin, was die „Gespräche-mit-Gott“ eine HEW-Gesellschaft
(Gesellschaft höher entwickelter Wesen) nennen …
was – als Entwicklung dahin – von einem Leben, „aus permanenter Kopf-betontheit“ – zu einem Leben
z u n e h m e n d aus der Ruhe heraus,
aus der Seelenruhe heraus führen würde .. ..
wobei Ruhe nicht immer „ruhig“ bedeuten muß – sondern einfach entspannt-im-JETZT-sein-können .. .. ..
statt denken-denken-denken …….
.. wir müßten im Grunde ... tun, nur tun...leben, statt denken und reden.
bzw. denken und reden - n u r , wenn’s wirklich stimmig ist.
Das ist das gleiche Thema wie Fernsehen, Filme-Schauen - nur noch, wenn man/frau wirklich Lust-drauf-hat – und nicht mehr als Zeit“vertreib“ (= was dann vielleicht nur noch 1/3 oder ¼ des TV/DVD/Film-Konsumierens bedeuten würde.)
Mir gings darum, mal bewusst(er) zu machen, und in den Austausch zu bringen – dass
„das/ein Gewohnheiten-Ego“ bei wahrscheinlich den allermeisten Menschen –
auch uns !? - das Leben prägt und bestimmt.
Und in dem Punkt haben Diejenigen auf eine Weise recht, die „das Ego“ problematisieren.
Das war für mich erst noch mal ein Abschluß dieses Themas hier, das ja aber trotzdem hier auf unterschiedlichste Weise beleuchtet worden ist.
Und der von mir herein-gestellte Text, Viviennes Link/Text, der Artikel von Neale D. Walsch .. und Lunas „Abraham /Esther Hicks – Aussage“ gehen für mich alle in eine Richtung, ergänzen sich.
Lassen sich gut zu einer Gesamtsicht verbinden.
Habt alle eine gute neue Woche