Author Topic: Impulse für den Weg der Seele — von Verstandes-Wissen zu Erfahrenem-Wissen  (Read 4465 times)

Offline Lightee

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Handeln und Leben wir — 
als wüssten wir, was wir wissen


   - Impulse für den Weg der Seele - 

Seit einigen Jahrzehnten verbreitet sich ein neues Wissen in unserer Welt. Wir können auch sagen: ein altes Wissen, das auf neue Weise in unsere Welt kommt.
Eine Neue Spiritualität entsteht — die Gespräche-mit-Gott - Bücher von Neale Donald Walsch tragen einen wesentlichen Anteil daran.
Menschen denken nach, denken um, denken neu - und finden zu neuen Sichtweisen über unser Menschsein, Gott und die Welt.

Wir gelangen zu der Einsicht, zu dem Verständnis, dass Gott Alles-ist-was ist -- und dass Gott sich durch alles, was existiert, erfahren will. Durch Steine, Pflanzen, Tiere, die lebendige Natur, durch alle Wesen - sichtbare und nicht sichtbare - und auch durch uns.
Wir gelangen zu der Einsicht, dass wir spirituelle Wesen sind - Gottgeborene Seelen - die sich als Mensch(en) erfahren ... und dass wir Schöpfer unseres Lebens sind.
Wir denken n e u - über das Leben, uns, Gott /das Göttliche und die Welt. -- So weit, so gut.

Wir empfinden diese Wahrheiten auch intuitiv, von innen her -- empfinden sie als inneres Wissen.
Doch »wissen« wir - wissen wir w i r k l i c h - was wir wissen. Zu wissen überzeugt sind?
Haben wir erfahren, gefühlt, sind wir gewahr geworden, dass wir Seelen sind, eins-mit-dem-Göttlichen? Wie fühlt sich das an? Erfahren wir es auch so, dass wir "Schöpfer unseres Lebens" sind? Oder ist es mehr nur eine sympathische Philosophie, die wir auf unsere bisherigen Lebens-Ansichten "sozusagen draufgesetzt" haben?
Für die meisten von uns ist es wahrscheinlich, jedenfalls bislang, "nur" ein neues Denken -- das wir gegen unser altes ausgetauscht haben. Etwas überspitzt gesagt.

Es erfordert Entwicklungs-Prozesse, Wachstums-Prozesse, Wandlungs-Prozesse, ehe diese neuen Lebens-Sichtweisen erfahrbar werden. Erfahrbar werden können.
Doch w i e gelangen wir zu diesem neuen E r f a h r e n ?
Indem wir Handeln und leben - als wüßten wir, was wir wissen.
Indem wir unserem Inneren Wissen, unserer Einsicht, unserer inneren Stimme, der Stimme unseres Herzens, unserer Seele »folgen« — und nicht, nicht mehr, unseren Ängsten; den Stimmen unserer Angst.

Die "Gespräche-mit-Gott" lehren, dass es zweierlei Handeln gibt. Aus Liebe. Und: aus Angst.
Wir können es also so sagen : Folgen wir unserem Liebe-geleiteten Ich.
Und nicht mehr unserem Angst-geleiteten Ich.

Schauen wir näher hin.
Neale Donald Walsch sagt über unser menschliches Ego: "Das Ego ist der Teil von uns, der es uns erlaubt, unsere individuelle Identität einzunehmen, während wir im physischen Körper weilen."
Doch wenn wir näher hinschauen, erkennen wir : wir können sozusagen sagen: Es gibt ein Liebe-geleitetes Ich — und ein Angst-geleitetes Ich.
Oder, anders ausgedrückt: Ein Mensch kann im "Modus des Liebe-geleiteten Ich" sein .. und im "Modus des Angst-geleiteten Ich".

Wenn wir noch näher hinschauen, erkennen wir, dass das mehr ist, als nur ein abstraktes Konzept.
In uns allen ist ein - auf eine Weise "verselbständigtes" - Angst-geleitetes Ich.
Das ist das, was in der traditionellen Spiritualität oft "das Ego" genannt wurde.
Dieses auf eine Weise "verselbständigte Angst-geleitete Ich" entsteht schon in der Kindheit, zu Beginn unseres Menschenlebens -- sozusagen, um unser "verletzliches Kindliche/Kindsein" zu schützen.
Es ist sozusagen ein "strategisches Lebensbewältigungs-Ich".
Ein mental-gesteuertes Lebensbewältigungs-Ich, dass - mehr oder weniger, je nach Mensch - nicht mehr ganz mit unserem Innersten verbunden ist. Mit unserer innersten Natur.

Im Rahmen dieses relativ kurzen Textes kann nicht ausführlicher hierauf eingegangen werden.
Gut und hilfreich beschrieben wird dies in der Psychologie des VOICE DIALOGUE - von den spirituell orientierten Psychologen Hal und Sidra Stone.
Das hier beschriebene Angst-geleitete Ich oder Ego besteht in Wahrheit sogar aus "vielen inneren Selbst-Anteilen", bzw. "Teilpersönlichkeiten".
Das "Schutz-strategische Ich" (Voice Dialogue nennt es den "Beschützer /Bewacher" in uns) .. der Innere Kritiker, nicht selten "der Antreiber" ... bei vielen Menschen "der Perfektionist" ...
nicht selten ein "innerer Saboteur" ... das Innere Kind .. ..

Wenn wir uns näher beobachten, entdecken wir vielleicht :
wenn wir ein Buch, wie die "Gespräche mit Gott" lesen, oder über das Gelesene nachdenken, sind wir meist "im Modus des Liebe-geleiteten Ich".
Wir glauben - und sind überzeugt : Jetzt setze ich das in meinem Leben um.
Doch schon im nächsten Moment - oder der nächsten Situation, die etwas schwieriger wird - übernimmt schon wieder unser Angst-geleitetes Ich "das Steuer unseres Lebensschiffes".
Wir sind im Modus des Angst-geleiteten Ich".
Aus der Sicht der VOICE DIALOGUE METHODE : vielleicht im Modus unseres Schutz-Strategen, oder des Perfektionisten .. oder des verletzten Kindes in uns ...
D a liegen die Ursachen - dass wir unsere Einsichten womöglich bisher so wenig umsetzen konnten.
Auch, dass uns all dies bislang kaum bewusst war.
In jedem Gespräch betonten wir, dass wir spirituelle Menschen sind; ein spirituelles Leben leben, spirituell wachsen wollen ...
Und in unzähligen Lebenssituationen "rutschten wir" sozusagen wieder in den Modus des Angst-geleiteten Ich. Unseres Gewohnheits-geleiteten Ich.
Unser gewohnheitsmäßiges, lebens-strategisches Angst-geleitete Ich übernahm wieder das Ruder.

Der W e g , unsere Einsichten und unser inneres (intuitives) Wissen umzusetzen und zu leben, erfordert also zunehmend »achtsam zu leben im Hier und Jetzt«.
Uns der hier beschriebenen Zusammenhänge bewusst-zu-werden, sie uns bewusst zu machen, sie zu verinnerlichen —
und dann »zu üben« - im Sinne des spirituellen Gebrauch's des Begriffs "Üben" : Leben "als Übungs-weg" —
aus unserem Liebe-geleiteten Ich heraus zu leben. Von Augenblick zu Augenblick, Lebenssituation zu Lebenssituation ...

Auf diese Weise wandeln wir uns zu einem "präsenten Leben im Hier und Jetzt" hin;
zu einem Leben aus unserem Liebe-geleiteten Ich heraus.
Hal und Sidra Stone würden sagen : aus unserem Bewussten Ich heraus.
Wir können auch sagen, aus unserem Seelenbewussten Ich heraus; unserem Göttlichkeitsbewussten Ich.
Auf diesem Weg e r f a h r e n wir, was wir bis dahin "nur" intuitiv wussten. Dass wir Seele SIND. Dass wir Göttlichkeit SIND.
All diese Dinge sind dann nicht nur mehr eine "sympathische neue Lebensphilosophie" -- sondern können zu lebendigem Wissen werden. Werden zu erfahrenem Wissen.

L e s e A n r e g u n g e n :
• "Gespräche mit Gott" 1 - 3, von Neale Donald Walsch
• "Mein Seelenauftrag: Die Essenz spiritueller Psychologie"
- von Ronald Hulnick, Mary R. Hulnick
• "Der Seelenplan - Was unser Schicksal bestimmt"
- von Jana Haas
• "Du bist viele. Das 100fache Selbst und seine Entdeckung durch die Voice-Dialogue-Methode" - Hal und Sidra Stone
(der psycho-spirituelle Klassiker ist leider vergriffen; er wird privat meist leider recht teuer angeboten)
• "Mit der Kindheit Frieden schließen - Wie alte Wunden heilen" - von Ulrike Dahm. Das Buch stellt die "Psychologie der Voice Dialogue Methode" auch auf verständliche Weise vor.
• "Das kleine Buch der Achtsamkeit" - von Christophe André
- das Buch gibt wertvolle Anregungen zum Thema gelebter Achtsamkeit

— »Mensch, Gott und Welt« - Kulturimpulse —

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halli,

  hallo  a045

heute möchte ich noch mal einen Text /Artikel hereinstellen, auf den ich
gestoßen bin,

in dem für mein Empfinden viel wichtiges angesprochen ist,
auch Themen, die im BUNTEN FORUM schon mal ausgetauscht wurden,

Thema waren,  auch „das Ego“ ist noch mal von anderer Seite beleuchtet,

ich finde mich darin auch – von meinem inneren Erleben – wieder.

  Habt ein schönes WoEnde 










 

Offline Vivienne

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  • Wishing you heaven in your heart, starlight in you
Dir auch ein schönes WoE gehabt zu haben und Danke für den Bericht!   wink