Trauer mag jeder anders und für sich selbst verarbeiten, aber in diesem Fall hat's doch tatsächlich geklingelt in der Kasse.
Stimmt natürlich, aber ich denke da auch gerade an Joan Baez´“Birmingham Sunday“.
(
http://www.youtube.com/watch?v=shgSLKb-onA )
welches ich hier einmal vorgestellt habe. Dabei dreht es sich um 5 Kinder, die einem Bombenattentat zum Opfer fielen. Wenn man´s genau nimmt, wurde hier ja auch mit dem Leid anderer Geld verdient. Wie wohl auch bei allen Balladen o.ä.
Ein Lied aus einem gegebenen Anlaß zu schreiben, kann doch auch eine Art der Verarbeitung sein.
Ich sehe darin nichts Negatives.
Zumal diese Person in diesem Lied sicherlich kein Mensch der Öffentlichkeit war. Wer wusste denn damals schon, dass der erwähnte „Tommy“ der verstorbene Freund der Sängerin war und keine fiktive Gestalt? Der Name im Lied hätte auch Hugo oder Otto oder Fritz sein können.
Bei Michael Jackson war es dann doch etwas anderes: er war eine Person des öffentlichen Interesses.
Ich habe mich tatsächlich etwas komisch gefühlt durch Deine Äußerung; wohl auch, weil es sich um eine in der Öffentlichkeit unbekannte Peron handelte und hier nicht „Kohle“ mit Prominenz gemacht wurde.
Dennoch: es ist Deine Sichtweise, Deine Meinung.
Und die eigene Meinung sollte hier jeder äußern dürfen, auch wenn sie ein anderer nicht teilt.
Solange hier niemand gezielt angegriffen und verletzt wird, ist doch alles in Ordnung.