Ja, jetzt kommt es so an, denke ich, wie du es meinst.
Meine Kollegin meinte mal, dass sie, als ich eingestellt wurde, nicht wussten, worauf sie sich einlassen, und als ihr das klar war, für sie klar wurde, meinte sie, ein zweites Mal nicht mehr und heute, klappt es ganz gut zwischen uns, und irgendwie profitiert sie sehr von meiner Wahrnehmung, auch wenn ich oft das Gefühl habe, dass sie bei manchen Menschen zu sehr schwarz sieht, ...es klappt und sie meinte, jetzt wäre es okay. Und ich erlebe es als Kompliment, ein, mich angenommen.
Erschwerend kommt für viele Menschen in meiner Umwelt hinzu, dass ich hochbegabt bin und manche Menschen, die diese Eigenschaft missbilligen nicht verstehen können, dass ich nur eine 'einfache' Erzieherin geworden bin. Aber in meinm Beruf lebe ich förmlich auf, ich spüre viel und mit meiner Logik bin ich einfach ganz gut dabei.
Trotzdem gibt es Menschen in meinm Umfeld, die denken, ich dürfte mit meinem IQ keine Fehler machen in meinen Leben, und wenn es nur um geringe Tippfehler geht. Eine Freundin, jetzt nicht mal mehr Bekannte, warf mir mal vor in einem Konflikt, dass sie weiß, dass ich HB bin, aber noch nicht mal weiß, dass man 'kucken' nicht mit 'k' schreibt. Dmals meinte ich, sie hätte nichts verstanden, sie hätte nicht kapiert, warum ich mich so schäme, HB zu sein und dass ich mich verletzt fühlte, weil sie ihr Wissen wie ein Giftpfeil gegen mich richtete.
Auch, wenn es vielleicht gut tut, mich zu öffnen, mich zu zeigen, wächst die Angst, um erneute Verletzung sehr.
LG kügeli