Author Topic: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*  (Read 53280 times)

Offline Vivienne

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #60 on: March 11,2009, 18:24: 51 pm »
Zitat von Raey:
Meine Erfahrung ist, dass auch wenn diese Muster nicht mehr "völlig unbewußt" sind, sie dennoch weiterhin hartnäckig sein können; und noch viele weitere innere Verstehens- und Wachstumsprozese brauchen, um sie aufzulösen.



Stimmt, auch wenn es einem schon bewußt ist, muss man immer weiter dran arbeiten, es ist wie Vokabeln lernen. Ich befinde mich gerade genau in so einer Phase...

R a y

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #61 on: March 11,2009, 19:04: 29 pm »
H i  Fynn,   
ich geh nochmal auf das Thema Ängste ein. Vielleicht kennst du, hast du
manche Ängste halt einfach nicht .....

Meine Erfahrung ist, dass bei Ängsten weniger der Punkt ist, ob ich sie mir vorstellen kann ...
sondern, dass sie einfach da sind;  oder, in anderer Hinsicht, vielleicht nicht da sind .....

Woher kommen Ängste ?  Ich glaub, zu wesentlichem Teil hängen sie mit früheren Erfahrungen
zusammen ... schwierigen Erfahrungen .. schmerzlichen Erfahrungen .. traumatischen Erfah-
rungen -  die nicht richtig verarbeitet wurden .. und sich dann ein»geprägt« haben,
zu Ein->prägungen in der Seele geworden sind, eingeprägten Mustern, Tendenzen ........
(Wer als Kind vielleicht einmal fast ertrunken wäre, dem kommen unter bestimmten Bedingungen
im Wasser vielleicht immer Panikgefühle auf; ob er`s will oder nicht .. ob er`s sich vorstellen
kann oder es versteht, oder nicht .....)

Angstgeprägte Erfahrungen, vielleicht aus der Kindheit; auch, wer glaubt, dass die  Seele mehr
als einmal lebt, von weiter her .. ..

Ich denke, das es - wie Neale schon schreibt - keine Trennung unter den Menschen und den einzelnen Menschen im Kollektiv zu Gott gibt. Ebenso wie mit der Natur, also Blumen, Tieren, was auch immer, ALLES IST Gott.

Ich auch.  Okay.
Und was bedeutet das, wenn  d u  e s  e r f ä h r s t  ?? ??

Keine Trennung, unter den Menschen -
Yogananda, der östliche spirituelle Meister, erzählt zum Beispiel, dass er Gedanken anderer
Menschen lesen konnte .....
oder Seelen Gestorbener wahrnehmen -  wie in den ZITATEN aus "Gespräche mit Gott".

Und das führt zu einem anderen Aspekt -  was auch eine Ursache von Ängsten sein kann.

Wir leben in einer Welt, wo Menschen ganz oft Andere, die andere Erfahrungen hatten, als
die von den meisten Gewohnten - 
nicht gerade positiv behandelt haben; in Schubladen gesteckt, oft ausgegrenzt oder schlimmeres.

So war es oft nicht leicht, neue, und ungewöhnlichere Erfahrungen zu integrieren.
Nimm den Film DIE HEILERIN mit Ruth Drexel:   
http://www.unser-buntes-forum.de/index.php?topic=237.0
Den ersten fand ich ziemlich gut, mit ein bißchen gemischten Gefühlen. Der zweite hat schon
etwas mehr gemischte Gefühle in mir ausgelöst; obwohl er sonst auch gut war.
Weil -  diese Heilerin hatte hellsichtige Wahrnehmungen, tat sich aber schwer damit.
Und ihre Enkelin, in dem zweiten Teil, noch weitaus mehr.

Und das sicher auch -  weil in der sie umgebenden Umwelt kaum Menschen gewesen wären,
mit denen sie hätten darüber reden können.
Menschen, die neue Erfahrungen machen, brauchen doch dasn zwischenmenschliche Gespräch,
den Austausch, um diese neuen Erfahrungen weiter zu verarbeiten .. zu integrieren .....

Aber in unserer Welt war es allzuoft so, wie in dem Teil aus CLEMENS KUBY` S Film,   
von der budhistischen Heilerin, durch die ein höheres Wesen gewirkt hat.
Zuerst, als sie noch ein Mädchen war, wurde sie von den Anderen ausgegrenzt, sogar für
"verrückt" erklärt -  bis später der DALAI LAMA sie als Heilerin anerkannt hat. ----

Elisabeth Kübler-Ross, die international bekannte Ärztin und Sterbeforscherin, erzählt auch
in einem Interview mit Franz Alt, dass ihr verstorbener Vater bei ihr gewesen war;
hätte die Heilerin aus dem Film mit Ruth Drexel, was ja wohl eine ziemlich wahre Begebenheit
war, hätte sie und ihre Enkelin Elisabeth Kübler-Ross gekannt - hätten beide ihre hellsichtigen
Fähigkeiten und Erfahrungen wahrscheinlich besser integrieren können.

Denn die Zitate aus »Gespräche mit Gott« sagen ja :  dass das im Grunde etwas ganz normales
ist (nur von der  g e w o h n t e n  Normalität, zunächst einmal, nicht).

Auch Elisabeth Kübler-Ross erzählt das, in dem Buch WARUM WIR HIER SIND,   
als sie am Anfang erstmals über ihre die gewohnten Grenzen überschreitenden Erfahrungen
gesprochen hat -  wurde sie von manchen als "Okkultistin", "Spiritistin", "Esoterikerin" beschimpft,
so dass sie erst unschlüssig war, ob sie über diese ihre Erfahrungen überhaupt weiter schreiben
wollte.
Glücklicherweise hat sie es dann aber doch gemacht.

Auch da kann eine Ursache von Ängsten liegen,
wer halt noch keine so ausgereifte Persönlichkeit vielleicht hat, wie Neale Donald Walsch,
Elisabeth Kübler Ross oder Annette Kaiser,
eine gewisse Angst vor unliebevollen und dummen Reaktionen von manch anderen Leuten.

Natürlich ist es gut, sich zu sagen :  ich steh zu mir, und meinen Erfahrungen und Überzeugungen,
was irgendwelche Leute sagen, kümmert mich nicht.
Aber sind wir schon immer so stark ?

Bist du immer so stark, Fynn ?

Habt einen schönen Abend,  Raey   

R a y

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #62 on: March 11,2009, 19:28: 38 pm »
eo  Stimmt, auch wenn es einem schon bewußt ist, muss man immer weiter dran arbeiten, es ist wie Vokabeln lernen. Ich befinde mich gerade genau in so einer Phase...

oh ja,  ich auch   

Offline Fynn

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #63 on: March 12,2009, 07:50: 33 am »
Woher kommen Ängste ?  Ich glaub, zu wesentlichem Teil hängen sie mit früheren Erfahrungen
zusammen ... schwierigen Erfahrungen .. schmerzlichen Erfahrungen .. traumatischen Erfah-
rungen -  die nicht richtig verarbeitet wurden .. und sich dann ein»geprägt« haben,
zu Ein->prägungen in der Seele geworden sind, eingeprägten Mustern, Tendenzen ........
(Wer als Kind vielleicht einmal fast ertrunken wäre, dem kommen unter bestimmten Bedingungen
im Wasser vielleicht immer Panikgefühle auf; ob er`s will oder nicht .. ob er`s sich vorstellen
kann oder es versteht, oder nicht .....)


Bist du immer so stark, Fynn ?
Nein, natürlich (!) bin ich nicht immer so stark, im Gegenteil. Wenn ich auf meine alten Muster treffe, - in meinem Falle wohl massive Verlustängste -, dann geht's mir natürlich schlecht damit, ohne Frage, ganz klar. Aber ich nehme diese Ängste als Chance, an ihnen arbeiten und somit heilen zu können. Und in meinem Falle, glaube ich, sogar zu wissen, wodurch und wann die eingetreten sind, nämlich auch in frühester Kindheit. Und später habe ich diese Erfahrungen auch immer wieder machen dürfen. Und meinen Erfahrungen nach, und nach allem, was ich gelernt hab', ist das auch immer so. Zum Teil sicher, weil das Kind ja erst noch seine Erfahrungen sammeln muß und solche dann als *schlechte* abspeichert und immer wieder und wieder erleben muß, um sie zu verstehen und heilen lassen zu können. Das ist sicher ein ziemlich langer, schmerzhafter und komplizierter Prozess.

Ich vermute mal einfach, das wir soweit einer Meinung sind...?

Das Beispiel mit dem "ertrinken" ist gar nicht schlecht : mein Vater hatte panische Angst davor, ist zwar gerne ans Wasser gefahren, ist aber immer nur mit den Füßen rein, oder hat sich mit den Händen naß gemacht, erfrischt. Er konnte es einfach nicht. In seiner Kindheit - er konnte nicht schwimmen - haben ihn seine Schwestern ins Wasser gestoßen, worauf er panisch reagiert hat, eben weil er ja nicht schwimmen konnte. Soweit für mich auch verständlich. Allerdings - und jetzt bring' ich's mal auf den Punkt - hat er sich diesen Ängsten nie gestellt, hat das Wasser bis heute immer wieder nur gemieden. Du und ich, wir haben gelernt, das man sich diesen Ängsten stellen muß, um von ihnen geheilt werden zu können und das ist natürlich sehr schwer und man ist natürlich nicht immer stark dem gegenüber. Aber nur dann, wenn man sich ihnen stellt, hat man eine Chance.

Und, ja, bisher bin ich wohl immer stark genug gewesen, diese Schmerzen, die ich dann erlebe, auszuhalten und das sehe ich als eine durchaus positive Entwicklung meines Egos.

Siehst Du das nicht auch so, Raey ?

Lieben Gruß,

Fynn wink
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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #64 on: March 12,2009, 08:54: 52 am »
Natürlich ist es gut, sich zu sagen :  ich steh zu mir, und meinen Erfahrungen und Überzeugungen,
was irgendwelche Leute sagen, kümmert mich nicht. Aber sind wir schon immer so stark ?

Bist du immer so stark, Fynn ?
P.S. dazu möchte ich grad noch was anfügen : es kümmert mich wirklich nicht, was irgendwelche Leute sagen oder sagen könnten, weil ich tatsächlich dazu steh' und auch gute Erfahrungen damit hab'. Meine Vermutung (!) wäre aber, das ich es unabhängig von guten oder schlechten Erfahrungen ohnehin täte, - was vllt ja ein bißchen meine Widder/Steinbock - Konstellation zeigt... d024
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R a y

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #65 on: March 12,2009, 12:55: 36 pm »
hallo Fynn,   
ich find gut, was du geschrieben hast; dank dir dafür.
Ich stimme mit dir überein, mag im Moment auch eigentlich gar nichts hinzufügen.

Ich denke, die Themen, wo der einzelne empfindlich ist, sind eben die Lebensthemen,
wo in irgendeiner Weise schmerzliche, leidhafte Prägungen da sind ...  -----

Noch einmal die letzten Zitate;  ich denke, in diesen Bereichen herrscht noch wenig Wissen,
bisher, was sich gegenwärtig langsam zu verändern beginnt.

lieben Gruß,  Raey   



   

IM AUGENBLICK DEINES Todes werden die geliebten Menschen um dich sein,
die schon vorher gestorben sind. Sie werden dich mit Freude und Liebe aufnehmen
und dich auf deinem weiteren Weg begleiten. Wenn du es möchtest, werden sie
da sein.

  - Gespräche mit Gott - Für Jungendliche, Neale Donald Walsch, Seite 240 -

   

Es ist das gleiche wie im Leben auf der Erde. In Gedankenschnelle können die
Menschen, die du liebst und die gestorben sind, um dich herum sein.
Wenn du für die Erfahrung offen bist, werden sie da sein.

  - Gespräche mit Gott - Für Jugendliche, Neale Donald Walsch, Seite 241 -

   

MENSCHEN MIT ÜBERSINNLICHER Wahrnehmung sind keine außergewöhnlichen
Individuen mit einzigartigen Fähigkeiten, sondern normale Leute wie du, deren
Begabung sich in keiner Weise von deiner eigenen unterscheidet.

  - Gespräche mit Gott - Für Jugendliche, Neale Donald Walsch, Seite 235 -

    

IHR SEID ALLE dazu fähig, mit geistigen Wesen zu kommunizieren.

  - Gespräche mit Gott - Für Jugendliche, Neale Donald Walsch, Seite 229 -




R a y

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #66 on: March 12,2009, 13:15: 47 pm »
 eo    ich find unseren Austausch hier zurzeit fruchtbar,
was sich vielleicht ja auch in diesen zwei erstaunlichen
"Zufällen" ("Sinn"volle 'Zu'fälle – Synchronizitäten !?)
zeigt -  dass in beiden Beispielen, die ich gebracht habe, 
ihr beide etwas aus eurem Leben wiedergefunden habt.

  Darum fahre ich mal gleich fort, mit einem neuen Zitat;
    lieben Gruß,  Raey

   

  Gott hat dich erschaffen nach seinem Ebenbild.  Den Rest hast du erschaffen,
  durch die Macht, die dir von Gott verliehen wurde. Gott hat den Lebensprozess
  und das Leben selbst, so wie du es kennst, erschaffen. Doch Gott hat dir auch
  die freie Wahl gegeben, mit deinem Leben zu verfahren, wie du willst.

  - Gespräche mit Gott, Neale Donald Walsch, Seite 34 -


Offline Fynn

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #67 on: March 12,2009, 14:36: 21 pm »
eo    ich find unseren Austausch hier zurzeit fruchtbar,
was sich vielleicht ja auch in diesen zwei erstaunlichen
"Zufällen" ("Sinn"volle 'Zu'fälle – Synchronizitäten !?)
zeigt -  dass in beiden Beispielen, die ich gebracht habe, 
ihr beide etwas aus eurem Leben wiedergefunden habt.
ja, das sehe ich genauso. Schön, das Du's auch so empfindest... d r
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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #68 on: March 12,2009, 14:56: 05 pm »
Gott hat dich erschaffen nach seinem Ebenbild.  Den Rest hast du erschaffen,
  durch die Macht, die dir von Gott verliehen wurde. Gott hat den Lebensprozess
  und das Leben selbst, so wie du es kennst, erschaffen. Doch Gott hat dir auch
  die freie Wahl gegeben, mit deinem Leben zu verfahren, wie du willst.

  - Gespräche mit Gott, Neale Donald Walsch, Seite 34 -

Das denke ich auch. Und es  ist ja nicht das *optische Ebenbild* gemeint, sondern eher der Geist und die freie Wahl, über diesen bestimmen zu können, das schöpferrische, das ja durchaus in allen Menschen - und auch dem nicht-menschlichem - innewohnt. Das sowohl Vivienne, als auch ich, Synchronizitäten zu Deinem Erlebtem haben, ist daher - meiner Meinung nach - auch kein *Zufall*, sondern gemeinsam erlebtes auf...verschiedenen Ebenen, wo ein "gemeinsames Erinnern" (!) stattfindet, an ein gemeinsam Erlebtes. Auch daher ist eine Trennung wohl unmöglich. Z.Zt. bewegt ja wieder sehr viele Leute dieser Amoklauf dieses jungen Schülers, der ja etliche Menschen umgebracht hat. Natürlich kann man das nicht entschuldigen, aber darum geht's m.M. nach auch gar nicht. Es gibt ja auch die Aussage, das in jedem Menschen ein potenzieller Mörder ist, das in einer bestimmten Situation jeder dazu fähig wäre. Und dann muß ich wieder entscheiden, ob ich das leben will/muß, oder nicht.

Lieben Gruß,

Fynn eo
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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #69 on: March 12,2009, 16:22: 53 pm »
kurz hereinschau   

Das sowohl Vivienne, als auch ich, Synchronizitäten zu Deinem Erlebtem haben, ist daher - meiner Meinung nach - auch kein *Zufall*, ...

- in diesem Fall nicht Synchronizitäten zu meinem "Erlebten", sondern zu meinen »Beispielen«;
doch sonst, spricht mich sehr an, was du schreibst;

und in unserem Leben gibt’s sicher nicht nur so einige gleiche, ähnliche Sichtweisen,
sondern auch nicht unähnlich Erlebtes !

   Den Rest hast du erschaffen,
  durch die Macht, die dir von Gott verliehen wurde.  ... Doch Gott hat dir auch
  die freie Wahl gegeben, mit deinem Leben zu verfahren, wie du willst.

  - Gespräche mit Gott, Neale Donald Walsch, Seite 34 -


Ich denke, da bin ich – wir sicher alle – in einem Lernprozess ..  und Wachstumsprozess .. ..
von einem prägungsbestimmten »re«-aktiven Leben …………………… zunehmend mehr
zu einem schöpferischen, »krea«tiven Leben zu finden.

Bis bald, Raey    eo5

Offline Vivienne

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #70 on: March 12,2009, 18:35: 08 pm »



von einem prägungsbestimmten »re«-aktiven Leben …………………… zunehmend mehr
zu einem schöpferischen, »krea«tiven Leben zu finden.




Das ist ein sehr schöner Satz, der gilt auch für mich, das ist auch mein Wunsch. Finde auch unseren Austausch hier wunderbar...

Timmy

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #71 on: March 13,2009, 10:09: 43 am »
Auch ein herzliches Hallo, eo und kurz reinguck... no65
Habe im Moment u. über das WE bissel wenig Zeit, werde mich demnächst aber wieder öfter melden. 

Ich finde Euren Austausch hier auch wunderbar und sehr interessant. 113
Merke aber auch, wie schwer es mir doch fällt, mich selbst einzubinden, meine Gedanken in Worte zu fassen!
Aber ja, auch hier bin ich in einem Lern- u. Wachstumsprozess... 224 ster a020
Ich habe hier noch ein Zitat v. Mary Daily einer US-amerikanischen Theologin gefunden, das hier zum Gottesbegriff
vielleicht gut passen könnte?!

Warum eigentlich muss 'Gott' ein Substantiv sein?
Warum kein Verb...?
Das aktivste und dynamischste von allen?


Wünsche uns allen ein schönes Wochenende mit viiiiel Sonne! f015
Gute Zeit und liebe Grüße Euch
Timmy

R a y

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #72 on: March 21,2009, 17:18: 34 pm »
von einem prägungsbestimmten »re«-aktiven Leben …………………… zunehmend mehr
zu einem schöpferischen, »krea«tiven Leben zu finden.

Das ist ein sehr schöner Satz, der gilt auch für mich, das ist auch mein Wunsch.

Hallo Vivienne,     ich  find den Gedanken auch ganz zentral.

Damit ich aber jetzt nicht "mit fremden Federn geschmückt"       
dastehe ;-)  - er ist auch aus "Gespräche mit Gott".
Hat mir ein Freund mal erzählt, der auch sehr berührt ist vom ersten Buch -
dass er es für einen sehr »wesentlichen Gedanken« darin hält.

Warum eigentlich muss 'Gott' ein Substantiv sein?
Warum kein Verb...?
Das aktivste und dynamischste von allen?

hay Timmy,    das find ich auch ein sehr guter Blickwinkel,
ich meine, ich hab auch mal von Anne Wilson-Schaef gelesen, dass sie es
ähnlich ausgedrückt hat.

Ich selber find mich auch sehr im Gottesverständnis der Sufis wieder -
in seinen zwei Aspekten; wonach Gott "das eine liebevolle Bewusstsein ist,
aus dem alles hervorgeht, in dem sich alles entwickelt und zu dem alles
zurückkehrt."

Der andere Aspekt: "Im Mittelpunkt des Sufismus steht die persönliche Gottes-
erfahrung. ... 
Deshalb ist der Weg des Sufis, der Weg des absoluten Gottvertrauens.
Auch in schwierigen Lebenssituationen weiß er, dass er in Gott einen treuen
Freund hat."


Genau diese  b e i d e n  A s p e k t e  finde ich auch in *Gespräche mit Gott* -
einmal heißt es, Gott ist  A l l e s – w a s – i s t .
Und dann wird Gott auch als ein Freund, Freundin verstanden und empfunden;
eins der Bücher heißt ja auch "FREUNDSCHAFT MIT GOTT".

Habe heute mit DIE WEISHEIT DER SUFIS von Neil Douglas-Klotz angefangen -
gerade heute mit dem Kapitel: Ein Universum der Einheit erleben.

Euch allen ein sonniger Samstag,  Raey 

Offline Fynn

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #73 on: March 22,2009, 07:22: 28 am »
Neale Donald Walsch und seine Bücher finde ich dermaßen einzigartig(!), das mir Worte dafür beinahe fehlen und mir jeder fast schon leid tut, der sie nicht gelesen hat. Dabei halte ich's für völlig (!) egal, ob man an Gott glaubt oder nicht : allein die Aussage zählt hier und nichts anderes. Und dem gibt es praktisch nichts entgegenzusetzen. Deshalb sind die Bücher auch u.a. wohl dermaßen erfolgreich : jeder versteht sie und es gibt sicher wenige, die den Aussagen der Bücher widersprechen würden/können.
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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R a y

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Reply #74 on: March 23,2009, 23:26: 25 pm »
Neale Donald Walsch und seine Bücher finde ich dermaßen einzigartig(!), das mir Worte dafür beinahe fehlen ... Dabei halte ich's für völlig (!) egal, ob man an Gott glaubt oder nicht : allein die Aussage zählt hier und nichts anderes. ...

    Ich empfind es ehrlich gesagt, genau so.

In herkömmlicher Religion wurde ja auch immer sehr betont, an etwas
"zu glauben" ... an "Gott" zu glauben ...  - womit dann immer
"bestimmte Vorstellungen" gemeint waren, an die "geglaubt werden" sollte .....

In diesen Büchern finden sich einfach Gedanken, eine Art und Weise
zu denken und die Dinge zu sehen -  die tief berühren und ansprechen können ..
eine Richtung, einen Weg aufzeigen können -
wo es dann möglich werden kann,  z u  e r f a h r e n,  worum es in allen
Religionen und Philosophien ja auch gehen soll  -

Worte und Vorstellungen sind dann gar nicht mehr wichtig; sie waren sowieso
nie das Wesentliche.
Wie, wenn jemand eine Frucht, den Geschmack einer Frucht beschreiben will -
und dann Worte benutzt, wie "süß", "wundervoll", "überaus köstlich" ... -  wobei
er die Frucht selber noch nie gekostet hat.
W e n n  er sie kostet, d a n n  sind die Worte, die den Geschmack beschreiben,
gar nicht mehr wichtig ... jedenfalls zweitrangig.

Religiöse Vorstellungen, Theologien etc. können im Grunde ja nichts anderes
als "Wegbeschreibungen" sein.  Wenn jemand am Ziel angelangt ist, sind die
"Wegbeschreibungen", die er vielleicht noch mit im Rucksack hat, nicht mehr
wichtig; er ist ja da.

"Wegbeschreibungen" haben bestimmt ihren Wert, können ihren Wert haben.
Wenn sie --starr-- und --dogmatisch-- sind -  können sie aber den Menschen nie
gerecht werden.  Weil, wie das alte Sufi-Sprichwort sagt : "Es gibt so viele Wege
zu Gott - wie es Seelen gibt auf der Welt."

 
"Wegbeschreibungen" haben ihren gewissen Weg, aber es muss immer auch
die Möglichkeit geben, dass ein Mensch irgendwann eine andere Richtung
einschlägt. Diese Freiheit muss immer bestehen.

Ich glaube, in dem Maße, wie ein Mensch Gott erfährt –  »diese Wirklichkeit«
e r f ä h r t ,  die er immer "Gott" genannt hat -
in dem Maße begreift er, dass Worte ja nur Worte sind .....
und was Lao Tse meinte, als er sagte: "Das Tao, das du in Worte und Begriffe
fassen kannst, ist nicht das ewige Tao".
(sinngemäß)

Darum hat Meister Eckhart, der Mystiker, wahrscheinlich auch gesagt: um Gott
zu erfahren, muss der Mensch zuerst Gott ledig werden
–  d.h. sich frei machen,
von allen "fixen Vorstellungen" von Gott, die er im Kopf hat (und die das Erfahren
verhindern können.)

Darum sagte der Sufi-Meister Pir Vilayat Khan sicher auch : "Ich zögere, das
Wort 'Gott' zu gebrauchen, denn für die meisten Menschen bedeutet es
Dogma und Moralpredigt."

Raey 

ps.: Und ich muss grad noch an die Aussage aus den "Gesprächen mit Gott" denken:
Wenn du wissen willst, ob etwas für dich wahr ist, achte darauf, was du fühlst.
(Ich kann's nicht genau zitieren, gerade; hab's so sinngemäß in Erinnerung.)

Darum brauchen die "Gespräche mit Gott" auch das übliche "Missionieren" nicht,
wie es in herkömmlichen Religionen oft üblich war und ist.
Wie du sagst, die Worte sprechen für sich selbst.  Sie können so tief berühren -
     
aber das  -----  kann man einem Andern natürlich nicht vermitteln.  Darum würd ich
einem andern auch einfach nur ans Herz legen: Schau einfach mal hinein, lies vielleicht
einfach mal das erste Buch .....  und dann sieh selbst!