Wenn ich einkaufe, nehme ich nie Plastiktüten aus dem Laden mit.
Dennoch habe ich einige zu Hause, denn gelegentlich bringt mir meine Mutter etwas mit.
Wie sie daran kommt, ist mir schleierhaft, denn sie hat immer (selbstgenähte
) Stofftaschen beim Einkauf dabei.
Wenn ich mit ihr samstags morgens zum "Wochenendeinkauf" fahre (mit dem Auto, Mama-chen fährt sonst nur Fahrrad), habe ich eine oder zwei Klappboxen dabei. Für kleine Besorgungen nehme ich auch Stofftaschen oder einen Pappkarton aus dem Laden (die werden sonst eh weggeworfen, warum also nicht noch einmal sinnvoll verwenden?)
Was ich gar nicht mag, sind Plastik-Getränkeflaschen
Zumindest die Mehrweg-Plastik-Pfandflaschen haben einen Beigeschmack. Die nehm ich auch nicht.
So mancher Kunde kommt mit einem ganzen Sack voller Einweg-Pfandflaschen an die Leergutannahme. Manchmal auch zwei oder drei solcher flaschensackziehenden Flaschen hintereinander.
Solche Zeitgenossen würde ich gerne einmal auf einen Drink auf einen Bauernhof einladen (im Klartext: die würde ich gnadenlos in Schweinejauche ersäufen
)
Nun ja, man könnte diese Wartezeit natürlich zu einer ausgiebigen Meditation nutzen - aber irgendwie hab ich nicht so gerne Zuschauer dabei....
Was bei mir auch keine Chance hat, sind Tetrapacks. Das sind aufwendig zu recyclende Verbundstoffe.
Joghurt nehme ich nur in Pfandgläsern, und Milch nur in Pfand-Glasflaschen. Leider bekommt man die nicht überall.
Eier hole ich meist (leider nicht immer) beim Bauern, und die leeren Eierkartons nehme ich wieder mit dorthin zurück.
Wenn ich mir vorstelle, ich würde genauso viel Müll produzieren wie die anderen Bewohner dieses Hauses
Schade schade nur, daß ich bei meiner jetzigen Wohnung keinen eigenen Garten mehr habe....