hallo...
ich habe gelernt, das das Leben einen verdammt viel Mut kosten kann. Und der ( Frei-) Tod vllt noch mehr. Ich hätte diesen Mut dazu nie gehabt, aber ich hab' mir oft gewünscht, ihn zu haben. Ich hatte wirklich verdammt miese Zeiten, war chronisch derpressiv, alles was so dazugehört. Bis ich '97 in der psychosomatischen Klinik in Bad Herrenalb für 12 Wochen war. Dort habe ich gelernt,
mir das Leben zu nehmen ! Und es auch zu dürfen, denn dazu gibt es ja verschiedene Möglichkeiten. Ich darf (!) traurig sein, ich darf (!)schlechtgelaunt sein, ich darf (!) allein sein wollen, oder mit anderen Menschen. Ich darf (!) sogar Freude und Liebe empfinden, - und sie sogar auch bekommen ! Meine Gefühle, egal welcher Art,
sind okay ! Wenn sie jemand ablehnt, lehnt er damit sich selbst ab, ist das nicht mein Problem, hat nichts mit mir zu tun. Und somit ist auch das für mich okay. Ich habe immer die Wahl und das zu verneinen, bedeutet
für mich Eigenverantwortung nicht übernehmen zu wollen.
*Selbsterlösung*..klingt ganz schön heroisch..., als wäre das jetzt was ganz besonders Tolles ! Für mich hat es aber eher etwas Feiges, ein
*sich-davon-machen-wollen*aus dem Geschenk des Lebens, als das ich es inzwischen betrachten kann. Aber wie gesagt, das war nicht immer so, nein, absolut nicht. Das hatte mit Arbeit zu tun, Arbeit an mir selbst, -
und beileibe nicht zu knapp ! Leiden ist eine Supersache, - wenn man das will, sich dazu entschließt.
Ich wußte nicht mal, das ich mich dazu entschlossen hatte ! Aber trotzdem, es war so und ich armes Hascherl hab mir unendlich leid getan in meinem Weltschmerz ! ( niemand versteht mich, mag mich usw. ) Und das hatte
ich selbst forciert ! Die Menschen mochten mich durchaus, ich konnte und wollte es ihnen nicht glauben, war zu sehr in meinem Gefühlschaos verstrickt ! Ich hab' es anderen - und auch mir selbst ! - nicht grade leicht gemacht ! Und dazu hätte ich mich nur anders
ent-scheiden müssen ! Das ist nicht einfach eine dumme Idee, das sind -
nicht nur meine - Erfahrungen. Nicht grade wenige Menschen setzen sich mit dem Leben, dem Tod und dem ( für mich ) möglichem "danach"auseinander. Von anderen Problemen mal ganz zu schweigen, die das Leben so auf Lager hat. Und das finde ich, ist auch das Spannende daran : man weiß nicht wirklich, was Morgen ist, oder in zwei Stunden, Minuten. Es kann sich alles ändern, wenn nur etwas völlig Unerwartetes passiert. Und das tut es - immer wieder. Da läßt sich nix *planen auf 100%*. Man kann sich vllt was vornehmen, aber ob's so kommt...oder ganz anders...
ich habe gelernt, das das Leben einen verdammt viel Mut kosten kann. Und der ( Frei-) vllt noch mehr. Ich hätte diesen Mut dazu nie gehabt, aber ich hab' mir oft gewünscht, ihn zu haben. Ich hatte wirklich verdammt miese Zeiten, war chronisch derpressiv, alles was so dazugehört. Bis ich '97 in der psychosomatischen Klinik in Bad Herrenalb für 12 Wochen war. Dort habe ich gelernt,
mir das Leben zu nehmen ! Und es auch zu dürfen, denn dazu gibt es ja verschiedene Möglichkeiten. Ich darf (!) traurig sein, ich darf (!)schlechtgelaunt sein, ich darf (!) allein sein wollen, oder mit anderen Menschen. Ich darf (!) sogar Freude und Liebe empfinden, - und sie sogar auch bekommen ! Meine Gefühle, egal welcher Art,
sind okay ! Wenn sie jemand ablehnt, lehnt er damit sich selbst ab, ist das nicht mein Problem, hat nichts mit mir zu tun. Und somit ist auch das für mich okay. Ich habe immer die Wahl und das zu verneinen, bedeutet
für mich Eigenverantwortung nicht übernehmen zu wollen.
*Selbsterlösung*..klingt ganz schön heroisch..., als wäre das jetzt was ganz besonders Tolles ! Für mich hat es aber eher etwas Feiges, ein
*sich-davon-machen-wollen*aus dem Geschenk des Lebens, als das ich es inzwischen betrachten kann. Aber wie gesagt, das war nicht immer so, nein, absolut nicht. Das hatte mit Arbeit zu tun, Arbeit an mir selbst, -
und beileibe nicht zu knapp ! Leiden ist eine Supersache, - wenn man das will, sich dazu entschließt.
Ich wußte nicht mal, das ich mich dazu entschlossen hatte ! Aber trotzdem, es war so und ich armes Hascherl hab mir unendlich leid getan in meinem Weltschmerz ! ( niemand versteht mich, mag mich usw. ) Und das hatte ich selbst forciert ! Die Menschen mochten mich durchaus, ich konnte es ihnen aber nicht glauben, war zu sehr in meinem Gefühlschaos verstrickt !
Dieser Link ist einer, der mir wahnsinnig geholfen hat, immer noch hilft. Aber es ist nur eines von ganz vielen Dingen, die ich seit meinem Klinikaufenthalt getan habe :
http://forum.zwoelf-schritte.de/Lieben Gruß,
Fynn huhu