Neulich hab ich gelesen, dass man dem Schmerz BEFEHLEN soll, zu verschwinden, wirklich mit aller Überzeugung, die in einem ist, sozusagen ohne Zweifel. Bei mir hat es ganz gut funktioniert, egal ob körperlicher oder seelischer Schmerz.
Ist es eine reine Frage der Entscheidung?Beides würde ich sagen. Ich muß mich ja erstmal dazu entscheiden loszulassen ! Und ich weiß selbst das das oftmals ziemlich schwer sein kann. Theorethisch (!), da glaube ich heute, ziemlich viel verstanden zu haben, aber in der Praxis hapert es oft noch sehr.
Eine Frage des Loslassens?
Ich denke es mir so, zunächst war da das Erlernen dessen, dass wirklich alles ein Ergebnis der eigenen Lebenshaltung ist, der eigenen Überzeugungen. Wenn ich das soweit begriffen und angenommen habe, dann kann ich davon ausgehen, dass in mir eine Überzeugung lebt, ich hätte irgendwie die Schmerzen, die ich fühle, "verdient" oder sei ihnen gegenüber ohnmächtig.
Meiner Überzeugung nach ist das aber nicht so, sondern ich darf wirklich mit aller Kraft und Gewissheit wollen, dass ich in dieser körperlichen Existenz keine Schmerzen haben will und auch keine Schmerzen erleiden muss. Ich darf ihnen sagen, dass sie sich verpi... sollen und zwar echt.
Vielleicht wie man in "Wirklichkeit" einem Einbrecher gegenüber handeln würde oder einem Menschen, der unserem Kind was tun will.
Meiner Überzeugung nach ist das aber nicht so, sondern ich darf wirklich mit aller Kraft und Gewissheit wollen, dass ich in dieser körperlichen Existenz keine Schmerzen haben will und auch keine Schmerzen erleiden muss. Ich darf ihnen sagen, dass sie sich verpi... sollen und zwar echt.
Wir sind so programmiert, dass wir Altern müssen, gebrechlich werden und und und. Wir dürfen uns echt davon verabschieden, sehr nachdrücklich!!
Sind bei mir auch erst ganz neue Versuche...
Wenn wir uns ausdenken wollen, wie wir unsere Zukunft wollen, dann dürfen wir echt von allem "Bekannten" loslassen, unglaubliche Dinge wünschen, dass wir uns wie 25 fühlen, agil und kraftvoll, gesund und lebensfroh, dass wir alles bekommen, was wir uns wünschen. Total frei und dann schauen, was die Realität bringt.
Andererseits...wenn jemand gerade gefoltert wird oder vergewaltigt oder sich unter der Chemotherapie ständig übergeben muss...gibt es da noch was falsch einzuschätzen???
Neulich hab ich gelesen, dass man dem Schmerz BEFEHLEN soll, zu verschwinden, wirklich mit aller Überzeugung, die in einem ist, sozusagen ohne Zweifel. Bei mir hat es ganz gut funktioniert, egal ob körperlicher oder seelischer Schmerz.
So viele Menschen v e r d r ä n g e n Schmerz so gern .. wollen Schmerz nicht
f ü h l e n ...
könnten solche spirituellen Weisheitsaussagen benutzen - um, sozusagen,
n o c h m e h r und w e i t e r zu verdrängen.
QuoteNeulich hab ich gelesen, dass man dem Schmerz BEFEHLEN soll, zu verschwinden, wirklich mit aller Überzeugung, die in einem ist, sozusagen ohne Zweifel. Bei mir hat es ganz gut funktioniert, egal ob körperlicher oder seelischer Schmerz.
Ausschlaggebend ist ja laut GmG "der Gedanke hinter dem Gedanken hinter dem Gedanken". Kann man dann wirklich von Überzeugung sprechen (und seine wahren Gefühle verleugnen) - oder ist das Selbst-Manipulation?
Meiner Überzeugung nach ist das aber nicht so, sondern ich darf wirklich mit aller Kraft und Gewissheit wollen, dass ich in dieser körperlichen Existenz keine Schmerzen haben will und auch keine Schmerzen erleiden muss. Ich darf ihnen sagen, dass sie sich verpi... sollen und zwar echt.
Wir sind so programmiert, dass wir Altern müssen, gebrechlich werden und und und. Wir dürfen uns echt davon verabschieden, sehr nachdrücklich!!
Sind bei mir auch erst ganz neue Versuche...
Kann man dann wirklich von Überzeugung sprechen (und seine wahren Gefühle verleugnen) - oder ist das Selbst-Manipulation?Was spricht dagegen ? Als ich ein Teenager war haben mir alle möglichen Leute das Gefühl vermittelt, das ich nichts wert sei, nicht besonders viel tauge. Also hatte ich irgendwann die Idee, das, wenn andere (!) es schon schaffen mich davon zu überzeugen das ich nicht allzu wert bin, ich selbst mich auch vom Gegenteil überzeugen kann ! Das funktioniert gar nicht mal so schlecht. Und was soll daran schlecht sein ?
Wenn ich das soweit begriffen und angenommen habe, dann kann ich davon ausgehen, dass in mir eine Überzeugung lebt, ich hätte irgendwie die Schmerzen, die ich fühle, "verdient" oder sei ihnen gegenüber ohnmächtig.Na, ich jedenfalls verdiene keine Schmerzen, ich verdiene nur das Beste. Aber *ohnmächtig* ihnen gegenüber sein, das finde ich okay, das bedeutet für mich Annahme, Akzeptanz und Loslassen. Und das muß ich üben, lernen.
Kann man dann wirklich von Überzeugung sprechen (und seine wahren Gefühle verleugnen) - oder ist das Selbst-Manipulation?Was spricht dagegen ? Als ich ein Teenager war haben mir alle möglichen Leute das Gefühl vermittelt, das ich nichts wert sei, nicht besonders viel tauge. Also hatte ich irgendwann die Idee, das, wenn andere (!) es schon schaffen mich davon zu überzeugen das ich nicht allzu wert bin, ich selbst mich auch vom Gegenteil überzeugen kann ! Das funktioniert gar nicht mal so schlecht. Und was soll daran schlecht sein ?
Aber laut GmG soll ja der umgekehrte Weg genauso funktionieren: so handeln und sprechen "als ob". Dass dadurch das eigene Mangelbewusstsein außer Kraft gesetzt wird.Davon bin ich zu 100% überzeugt und ich schätze Neale Donald Walsch wirklich in absolut hohem Maße. Aber das Rad neu erfunden hat er mit dieser Aussage nicht. Ich bin ihm nur dankbar, das er es nochmal so deutlich sagt, denn er hat ja was zu sagen, seine Bücher haben nicht umsonst diesen Wahnsinnserfolg.
Ich hätte dabei immer das Gefühl, mich selbst zu belügen.Natürlich stünde es gegen Deine innere Überzeugung. Denn wenn die richtig wäre dann wäre diese Aktion überflüssig. Daher mein Beispiel. Ich kann mir von anderen einreden lassen, ich tauge nichts. Ich kann mich selbst aber auch vom Gegenteil überzeugen. Dann entscheide ich, dann werde ich nicht bestimmt. Was denkst Du ist, ist gesünder für mich und wo komme ich besser weg ? Meine eigenen inneren Überzeugungen sind nicht immer die richtigen, die besten, sie werden ja auch zu einem großen Teil von außen bestimmt.
Es stünde gegen meine innere Überzeugung....
Ihr könnt sogar Macht über den Schmerz haben - ausreichende Macht, um ihn praktisch zu ignorieren und ihn oft tatsächlich zum Verschwinden zu bringen. Viele Menschen haben das bewiesen."[/color]ich habe einige Male die Erfahrung gemacht das der Schmerz verschwindet, wenn man ihn erst einmal angenommen und akzeptiert hat. Wenn ich einfach sage :"ja, verdammt, ich habe jetzt nunmal diese Schmerzen und das ist auch okay so ! Sie sind ein Gefühl wie andere auch und werden genauso auch wieder verschwinden." Meiner Erfahrung nach tun sie es dann auch sehr oft.
das mache ich manchmal, schreibe aber nicht immer die Quelle hinzu.Die Justiz ist da manchmal ziemlich bescheuert, da werden Unsummen mit verdient, ganze Kanzleien nur damit beschäftigt, das Internet nach irgendwelchen Urheberrechtsverletzungen abzugrasen. Wir nehmen's ja auch nicht immer so genau und setzen auch ab und zu so Sachen rein, die nicht so gaaaaaanz astrein sind. Ich hätt' jetzt auch darauf nicht weiter geantwortet, nur weil Du das jetzt so geschrieben hast. Der Link auf dieser Seite ist typisch für unser kleines Paragraphenland, aber so isses eben, kannst'e nix machen.... ao50
Ich hoffe, der oder die Zitierte nimmt's mir nicht übel...
Schmerz kann eine Möglichkeit sein, sich die eigene Existenz wieder bewusst zu machen.Ich denke, es ist zumindest eine Möglichkeit. Schmerz ist ja nur ein Gefühl unter vielen, das man sicher auch oft überbewertet. Ich neige zumindest dazu. Aber alle Gefühle wirklich zu fühlen und sie auch *einfach fließen zu lassen*, sie "sein" lassen zu dürfen einfach weil sie alle ihre Berechtigung haben, das hat für mich dann etwas mit bewußtem Leben zu tun.
Mit meinen eigenen Worten das Zitat, das ich keiner Quelle mehr zuordnen kann:
Schmerz kann eine Möglichkeit sein, sich die eigene Existenz wieder bewusst zu machen.
Irgendwas fehlte, das musste geändert werden.
Ich habe es geändert, der Schmerz ist weg, ich bin zufrieden.
Wie schafft man es, das Urteil wirklich aufzuheben, es nicht nur im Kopf zu wollen?
Ist es eine reine Frage der Entscheidung?
Eine Frage des Loslassens?
und habt ein schönes Wochenende!!na, ich hoffe doch, das wir uns da noch *sehen*...? heul d024
(http://www.cosgan.de/smiliegenerator/ablage/800/267.png)Hebt den Schmerz auf und die Sprechblasen verschwinden.
Wisst ihr, was mir an diesem Forum besonders gut gefällt?eo das finde ich schön, das Du das so sagst, ist ja auch immer eine Bestätigung das wir das gut so machen, wie's ist. Und, ehrlich gesagt, ich täte mich auch schwer damit jedesmal bierernst zu antworten. Es mag ja solche Zeitgenossen geben, aber ich zähle mich sicher nicht dazu. Ich mag's auch nicht, wenn's irgendwo so hochintellektuell hergeht und im Grunde keiner 'ne Ahnung hat, worum's geht. Was ja auch nicht heißen muß, das man nun nur "dummes Zeug" redet, das tun wir ja nicht, denke ich. Dir auch einen schönen Tag, Sirius...
Auch in einem ernsten Thema wird rumgealbert, ihr seid nicht so todernst.
Gott hat bestimmt auch seine Freude an so einem Austausch.
Habt alle einen schönen Tag
nt13 Euer Sirius
Schmerz kann eine Möglichkeit sein, sich die eigene Existenz wieder bewusst zu machen.Ich denke, es ist zumindest eine Möglichkeit. Schmerz ist ja nur ein Gefühl unter vielen, das man sicher auch oft überbewertet. Ich neige zumindest dazu. Aber alle Gefühle wirklich zu fühlen und sie auch *einfach fließen zu lassen*, sie "sein" lassen zu dürfen einfach weil sie alle ihre Berechtigung haben, das hat für mich dann etwas mit bewußtem Leben zu tun.
Bulletin Nr. 482
Denkst du, du bist ein Botschafter?
Du bist es. Du bringst DEM Leben, ÜBER das Leben, vermittels des Prozesses des Lebens Selbst eine Botschaft. Du tust dies in einem jeden Augenblick. Du bist ein Botschafter und ein Schöpfer.
Fynn, ich habe die Worte von Dir erst jetzt richtig und absolut verstanden.gif13 na nu ! Kommt mir vor, als hätte ich das grade selbst geschrieben ! Und ja, ich hab' das Zeit meines Lebens so gesehen. Heute denke ich manchmal auch immer noch so und empfinde mich selbst dann ganz toll in meinem Märtyrertum, denn da kann man sagen was man will, das ist es ! Und es ist zudem ein ungeheuer ungesundes, destruktives Denken, womit ich mich ja bewußt gegen mich selbst entscheide. Natürlich kann man sich für das Erleben von Schmerz entscheiden, aber wozu ist das wirklich gut, - ich meine, außer das man sich dabei ziemlich besc...fühlt ? Ich versuche heute zumindest oftmals auch in den negativen Dingen das Gute zu sehen, weil alles andere m.M. nach gar keinen Sinn macht. Aber zugegeben, es ist nicht immer leicht.
Vielleicht will ich gar nicht, dass der Schmerz verschwindet?
Ich brauche irgendwie die Gewissheit, von nichts abgeschnitten zu sein, alles in seiner vollen Intensität, die sich mir zur Verfügung stellt, zu erleben.
Das ist Lebendigkeit, das ist bewusstes Leben.
Ich fände es furchtbar, wenn ich nicht die 100% erfahre, die mir zur Verfügung stehen, sondern nur 60 %.
Bulletin Nr. 482
Meine Botschaft wäre nicht vollständig, wenn ich nicht auch den Schmerz erfahren würde.
Und es ist zudem ein ungeheuer ungesundes, destruktives Denken, womit ich mich ja bewußt gegen mich selbst entscheide. Natürlich kann man sich für das Erleben von Schmerz entscheiden, aber wozu ist das wirklich gut, - ich meine, außer das man sich dabei ziemlich besc...fühlt ?