Moin,
um es kurz zu machen, es ist aussichtslos !
Sie hat eine verschleppte Lungenentzündung, nur noch eine Lunge und wahrscheinlich einen Tumor.
Sie ist an ein Atemgerät auf der Intensivstation angeschlossen, teilweise manchmal bei Bewußtsein
und atmet dann sehr sehr schwer. Nachdem man mir gestern sagte, das sie möglicherweise die Nacht
nicht überleben wird, hat sie das nun doch und ich war mit einer Freundin von ihr nochmal da.
Es hat sich wohl ganz ganz leicht gebessert, allerdings nur unwesentlich und sie atmet nahezu
wie ein Fisch auf dem Trockenen. Sich das anzusehen, das ist einfach mehr als nur grausam.
Sie könnte in ein sogenanntes "Beatmungsheim" verlegt werden, von dem ich noch nie gehört habe.
Das würde allerdings bedeuten, das sie ohne künstliche Beatmung nicht mehr weiter leben könnte.
Und dann ist da noch die Frage nach der Lebensqualität.
Ich merke,
wie schwer mir das Los
Lassen fällt, hab es eigentlich immer gewußt, ist mein Thema.
Morgen muss ich nochmal mit dem Arzt reden und wenn es sich bis dahin nicht entschieden verbessert hat...
Alles Lassen ist ein Tun..Danke Euch allen..
