Hallo Fynn
,
ich war mir nicht sicher, ob ich es nicht doch noch besser ausgedrückt bekomme.
Deshalb folgt hier doch noch ein Nachtrag von mir.
Für die meisten von uns ist Schmerz ansich schon negativ.
Das betrifft den körperlichen, den geistigen und den seelischen Schmerz.
Gerade den lang anhaltenden Schmerz (das Verweilen im Schmerz) empfinden wir als schlecht (nicht sinnvoll).
Wir möchten ihn eigentlich gar nicht erleben.
Aber:
Ist Schmerz nicht sinvoll, um auf Missstände aufmerksam zu machen?
Wenn wir die Ursache des Schmerzes erkennen würden, Gegenmaßnahmen einleiten würden, und der Schmerz dann verschwinden würde, dann hätte der Schmerz seinen Zweck erfüllt und seinen Schrecken verloren.
Würden wir ständig die Erfahrung machen, dass der Schmerz nach dem Erkennen des Missstandes verschwinden kann, würden wir den Schmerz dann wohl als sinvoll empfinden und ihm keine negativen Päckchen mitgeben?
Würden wir dann im Schmerz das sehen, wofür er gedacht ist: nämlich hinweisen auf einen Missstand?
Habt alle einen schönen Tag
Sirius