Noch mal zu dem Buch
Heile die Wunden deiner Seele,
http://www.connection.de/index.php/rezensionen/buecher/1798-lise-bourbeau-heile-die-wunden-deiner-seele Ich seh es genau wie du,
an deiner Erfahrung können wir auch sehen, dass wir uns menschheitlich,
jedenfalls ein größerer Teil, schon wieder etwas weiterentwickelt hat.
Heute würden recht viele Eltern schon sagen, denken "Nein, das können wir nicht machen!"
Zur Zeit deiner und meiner Eltern, war das noch ziemlich normal.
Ich habe allerdings eine Seite, wo ich häufiger auf eine Weise geschockt bin,
wieviel an krassem Verhalten und Gewalttätigkeit, in all den Jahrhunderten, wie auch heute,
so vorkommt, und oft ziemlich "normal" ist.
Ich denke allerdings, je mehr wir zurückschauen, in der Geschichte, umso mehr
Krasses und auch auf eine Art Gewalttätiges, gab es.
Daran kann man sehen, dass wir uns als Menschheit schon doch - wenn auch oft langsam - weiter entwickeln.
Lise Bourbau's Gedanken finde ich recht interessant, sie spricht von f ü n f
Seelenwunden, wie sie es ausdrückt -
Ablehnung, Verlassenwerden, Demütigung, Vertrauensbruch und Ungerechtigkeit
- und spezielle Formen von PrägungsEgo, die Menschen daraus entwickeln, was sie MASKEN nennt.
Sie sagt auch, dass die Seele, die eine bestimmte Seelenwunde heilen will, sich die entsprechenden Eltern dazu aussucht.
Das entspricht auch Gespräche-mit-Gott, die auch vermitteln, dass niemand "Opfer" ist.
Was du schreibst, diese verstehenden, verständnisvollen Gedanken - das sehe ich auch so.
Ich sage mal, mit meinem "gesunden Erwachsenen-Ich" sehe ich es auch so,
anders ausgedrückt, mit meinem Seelen-nahen Ich sehe ich es ganz genau so.
Wenn man vieles innerlich aber noch nicht genügend verarbeitet hat, sind da oft
aber auch andere PersönlichkeitsAnteile, PersonAnteile,
so habe ich schon einen - vielleicht kindlich, jugendlichen Persönlichkeits-Anteil in mir,
der über vieles, was Menschen machen, einfach geschockt ist.
Ein Anteil - wenn ich das Beispiel von Lise Bourbeau nehme, mit den Nonnen und dem Ins-Bett-machen -
ein Anteil-von-mir, wo ich einfach empfinde/denke: "Wie ist das krass, wie ist das schlimm, wie kann es soetwas geben!"
So einen Anteil habe ich auch in mir.
In Luna's Thread "STÄNDIGE ACHTSAMKEIT vs. DRAMA DER WELT 1 & 2"
hab ich ja darüber geschrieben (deshalb wiederhole ich die Gedanken gerade nicht mehr),
und deshalb empfinde ich auch die Psychologie-Schulen bzw. Richtungen wie die Voice-Dialogue-Methode, IFS/Therapie-mit-der-inneren-Familie, Ego-State-Therapie sehr hilfreich, und erhellend.
Sie beschreiben, wie ein vielfältiges PrägungsEgo durch die Erfahrungen in Kindheit und Jugend entsteht. (Sie drücken es natürlich alle unterschiedlich aus)
Ich habe Anteile-von-mir, wo ich nicht so verstehend-verständig denke, wie du es geschrieben/ausgeführt hast, -- und wie ich mit meinem "Seelen-nahen Ich", meinem Gesunden-Erwachsenen-Ich natürlich auch denke.
Ich vermute mal, das ist bei mehr Menschen so - es wird sich bloß nicht genügend bewusst gemacht
A l s o , hab ein schönes WochenE