Nobody Knows
Keiko hat vier Kinder von vier Vätern und lebt in einer kleinen Tokioter Wohnung. Ihrem Vermieter hat sie nur die Existenz des Ältesten, Akira, gestanden. Keines der Kinder geht zur Schule, sie dürfen die Wohnung nicht verlassen und müssen lautlos spielen. Eines Tages verschwindet Keiko und hinterlässt den zwölfjährigen Akira mit wenig Geld und viel Verantwortung. Er kümmert sich rührend um die Geschwister und findet immer neue Auswege, wenn das Geld ausgeht. Doch da geschieht ein Unglück. (Quelle: Amazon)
Wollte diesen Japanischen Film mal kurz vortsellen. Der Film soll auf eine wahre Begebenheit ruhen. Obwohl ich mir nicht soviele Dramen ansehe, habe ich mir den Film zugelegt und war tief beeindruckt. Man bekommt hier einen anspruchsvollen Film zu sehen, der sich mit einem sehr ernsten Thema auseinander setzt. Es handelt sich um einen sehr ruhigen Film von der Erzählweise her, der einem das Alltagsleben der Kinder zeigt. Man fiebert richtig mit den Kindern mit, nachdem sie von der Mutter allein gelassen wurden. Wie die Kinder alles versuchen, damit es niemand auffällt das sie alleine und ohne Elternteil sind, ist schon bewegend und zugleich Spannend, aber auch traurig erzählt, Der Film hat natürlich auch seine lustige Seiten, aber man merkt halt wie dem ältesten Sohn je weiter der Film vorranschreitet alles über den Kopf wächst. Ein wirkliches Meisterwerk, der auch kein richtiges Ende hat und der dem Zuschauer nachdenklich zurücklässt. Zumindestens ging es mir so. Halt ein Film der zum Nachdenken anregt. Kein Kitsch a la Hollywood.
Die doppel DVD steckt in einer sehr schönen Buchbox, die man Aufklappen kann. Außerdem liegt noch ein schönes ausklappbares Booklett dabei, wo man was über die Darsteller erfährt. Ein wirklich rundum gelungene DVD Veröffentlichung.
Gruß
Alf