Hallole Fynn,
113 für diesen Beiträg und deine Gedanken zum Thema
Zu-hören. Ich wünsche
mir für alle Menschen auch weniger Kopf-, als Herz gesteuertes Miteinander. Praktisch umsetzen
klappt bei mir manchmal schon ganz gut, *daraufauchstolzbin*. Allerdings bedarf es mir nicht
einmal vielen und durcheinander redenden Menschen. Manchmal reicht mir dazu auch eine andere
Person und manchmal reiche ich mir schon selbst.
Bin ich selbst nicht ruhig, windet es heftig
o. tobt in mir gar ein Sturm, hab ich mich von mir entfernt, bin ich nicht bei mir.
Einfühlung oder Empathie ist das wertvollste Geschenk das ein Mensch einem anderen geben kann,
schrieb Martin Buber. M.B. Rosenberg meint dazu, dass es ihm bei diesem wertvollen Geschenk um
Präsenz ginge, und diese wirklich die Essenz der Gewaltfreien Kommunikation sei. Das heißt für mich
auch ruhiger werden, meine Gedanken zum Stillstand bringen und im Moment zu sein. Schwierig fällt
mir das gerade mit einem Bekannten, mit dem ich seit einiger Zeit öfter in Konflikt gerate, wir uns
alles andere als stimmig sind und keiner dem anderen eigentlich richtig zu-hören
will.
Ich merke, wie mir oft alleine schon die Bereitschaft zum Zu-Hören fehlt, wie schwierig es mir fällt
alte Verhaltensmuster aufzugeben und versöhnlicher mit den Menschen und mir selbst zu werden.
Der Weg zu einer friedvollen und gewaltfreien Kommunikation, Schritt für Schritt in meinem Tempo
zu einem besseren Umgang mit mir selbst und meiner Umwelt, ist wohl auch ein längerer und nicht
ganz ebener Prozess. Ja, ich möchte ein friedvolles und gesundes Miteinander nicht nur denken u.
träumen, sondern auch leben können. Und gerade stelle ich mir die Frage: Ist die GFK, ein gesundes
Miteinander, nicht unglaublich einfach, wenn ich auch nur wirklich immer wieder
will...?!
Schöner Tag und liebe Grüße
Grübeltimmy