Hallo zusammen,
Rabbit, der grundlegende Unterschied zwischen Mensch und Tier ist der, daß ein Tier bereits entschieden ist – und sich der Mensch entscheiden muß.
Hallo Mat.,
hömserömm ... na ja, wenn etwas sehr schwer ist, dann eine Eigenschaft zu finden, welche auf die gesamte Tierwelt einheitlich, oder besser gesagt, pauschal zutrifft.
So können bspw. Hunde beliebig aggressiv oder friedfertig erzogen werden und das spricht nicht unbedingt für ein speziell vorgegebenes, oder vorentschiedenes Verhaltensmuster.
Anders hingegen wären bspw. Insekten.
Der Mensch ist als einziges Lebewesen in der Lage, sich immer wieder neu zu definieren.
Dazu bedingt es einem "Ich-Bewusstsein" welches bspw. Delfine haben. Sie können sich in einem Spiegel selbst identifizieren. Was dabei im Hirn des Tieres gedanklich genauer vorgeht, lässt sich aufgrund gewisser Kommunikationsschwierigkeiten (noch) nicht feststellen, aber aus deren Verhalten ließ sich gut ablesen, dass sie gerne in Spiegel schauen. *lach*
In gewisser Weise tun sie das durchaus: sie interpretieren die Körpersprache ihrer Artgenossen oder anderer Tiere. Immerhin macht sie das zu sozialen Wesen; man denke einmal an Affen oder Rudeltiere.
Auch hier ist es sehr schwer zu pauschalisieren, denn ein Rudelverhalten muss nicht auf moralische Werte beruhen, sondern auf eine Überlebensstrategie, die mehr Zweckmäßig, als moralisch bewertet wird.
Interessant ist ja, wenn ein friedfertiger Hund auf eine Katze trifft und freudig mit seinem Schwanz wedelt. Wie wir alle wissen, äußern Hunde nun mal auf diese Weise ihre Freuden.
Die Katze hingegen wird die Schwanzbewegungen aufgrund der eigenen Kommunikationsweisen völlig anders verstehen, so halt als recht jagtfreudige Geste.
Ein Hund aber, kann durchaus menschliche Worte und Gesten verstehen lernen, womit sich Katzen ungleich schwerer tun und man kann sagen, dass Hunde, Pferde und viele andere Tiere, fähig sind, regelrecht eine Fremdsprache zu erlernen.
Nur sollte man das nicht unbedingt mit einem Goldfisch versuchen, denn ich habe mal gehört, dass besonders sprachbegabte Menschen eher dazu neigen, sich der Fischsprache nicht mehr erwehren zu können. *lach* (Kleiner Scherz)
Hier stellt sich wohl eher die Sinnfrage des Lebens.
Setzt man voraus, daß es Wiedergeburt gibt und das „Sein“ ein stetes Wachstum erfährt bzw. durchmacht, hat das sogar einen Sinn.
Oi, ähm, Du kennst mich schon eine gute Weile und weißt daher sicher, dass ich mit "einfach mal voraussetzen" gewisse Probleme habe, sofern es dafür keine deutlichen Hinweise gibt.
Ich behaupte sogar, dass es im universellen Sinne gar keinen Sinn des Lebens gibt, somit auch keinen Gott, kein Richtig und Falsch, sondern alles Dinge sind, die von uns Menschen nur herbei-interpretiert werden.
Hier wären wir auch wieder beim eigentlichen Threat-Thema, denn auch Homo-Beziehungen müssen nicht grundsätzlich genetisch vorbestimmt werden, sondern können sich auch auf rein moralischen und ethischen Erfahrungswerte begründen.
Insgesamt aber würde ich zusammenfassend gegenüber allem, was unsere Welt beschreibt, vorschlagen, vom Gedanken gewisser Sonderstellungen Abstand zu nehmen und für neutralere Wertebestimmungen einzustehen.
Wäre doch schön, wenn Du Kinder hättest und ihnen vermitteln könntest, daß eben keine Moral die einzig Seligmachende ist. Grin
Ja, und das möglichst noch bevor die Amis, Russen oder welche Nation auch immer, mit ihren Superwaffen russisch Roulette spielen.
Nee, nee, nee, da schneide ich mir doch lieber was weg und meide möglichst solche Glücksspiele, denn die Welt sowie überhaupt das gesamte Universum, bedarf keiner speziell von mir gezeugten Nachkommenschaft.
Hinzu kommt noch, dass schon genug Kinder bspw. durch Bomben zerfetzt in´s Unbekannte befördert wurden, und diesem Wahnsinn muss ich nicht auch noch eine weitere Chance geben. Oder?
Herzlichst, Rabbit