Author Topic: Homosexuell und Kinder ?  (Read 12967 times)

Waltzing Mathilda

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Re: Homosexuell und Kinder ?
« Reply #15 on: August 11,2009, 17:31: 58 pm »
Quote
Mat,ich BIN authentisch.
Ich achte aber bei meinen Beiträgen auch darauf ob sie jemanden verletzen könnten.
Versuch ich jedenfalls.
(...) Ich versuche nur zu verstehen und dabei nicht zu verletzen.Eigentlich dachte ich das wäre schon längst rübergekommen...äußerst schade wenn nicht....
Es ist rübergekommen, und daher sehe ich auch keinen Grund, daß Du einen Deiner Beiträge löschst.
Das wollte ich eigentlich ausdrücken.

Quote
Schau mal...ich kenne mehr Familien die durch Leid ihre Kinder vernachlässigen,als diesen Idealzustand von dem Du sprichst und der mir auch am besten erscheint.
Dahingehend unterscheiden sich unsere Erfahrungen. Ich kenne entweder Familien, die am Leid zerbrochen sind (solche wirst Du sicherlich auch kennen, denn diese vernachlässigen oft ihre Kinder), Familien, die am Leid gewachsen sind und wo das Leid dazu führte, daß sich die Eltern eben aufgrund dieser Leidenserlebnisse mit Erziehungsmethoden auseinandergesetzt haben ("Das möchte ich besser machen, als ich es selbst erlebt habe")und solche, die recht sorgenfrei aufwuchsen und daher niemals Anlaß hatten, sich mit den Dingen zu beschäftigen. Deren "Erziehungsfehler" basieren also mehr auf Unwissenheit.
Leiderfahrungen tragen eben erheblich dazu bei, sich mit den Dingen auseinanderzusetzen.

Quote
Was meinst Du zu meinem nachfolgendem Satz?
Vielleicht sehen wir es beide anders,weil wir aus verschiedenen Sozialen Schichten kommen?
Das trifft wohl den Kern der Sache.
Wir sind unter verschiedenen Umweltbedingungen aufgewachsen und haben eine entsprechend orientierte Perspektive.

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Ich kenne die Straße.Hast DU sie SELBST erlebt?
Kurz und klar ausgedrückt: Ich bin ein "Land-Ei"  wist

Waltzing Mathilda

  • Guest
Re: Homosexuell und Kinder ?
« Reply #16 on: August 12,2009, 17:32: 39 pm »
Quote
Im Grunde stellt sich hier ja eine typisch menschliche Frage.
Tiere hingegen tun sich mit solchen Fragen nicht schwer, so; weil sie erst gar nicht gestellt werden (können).
So wird sich keine Ameise, keine Blume, kein Huhn, kein Wolf oder was für ein Tier auch immer, fragen; was lebe ich hier überhaupt?
Aus tierischer und pflanzlicher Sicht gesehen -oder nachempfunden- gilt schlicht und einfach; entweder Etwas ist, oder ist halt nicht - aus und fertig.
Rabbit, der grundlegende Unterschied zwischen Mensch und Tier ist der, daß ein Tier bereits entschieden ist – und sich der Mensch entscheiden muß.
Der Mensch ist als einziges Lebewesen in der Lage, sich immer wieder neu zu definieren. Ganz abgesehen davon, daß er als einziges Lebewesen in der Lage ist, seine Umwelt gezielt zu verändern.
Quote
Tiere also, interpretieren nichts auf moralische Art und Weise
In gewisser Weise tun sie das durchaus: sie interpretieren die Körpersprache ihrer Artgenossen oder anderer Tiere. Immerhin macht sie das zu sozialen Wesen; man denke einmal an Affen oder Rudeltiere.
Quote
und scheinen sich daher auch nicht genötigt zu sehen, bspw. einen Gott anzubeten oder Skrupel zu empfinden, wenn sich gleichgeschlechtliche Wesen zu beglücken versuchen oder was auch immer.
Darin sind sie den Menschen sicherlich voraus :-)
Ich glaube auch nicht, daß Gott angebetet werden möchte....
Quote
Es gibt Menschen, die lieben sich -wie man so schön sagt- mitsamt Haut und Haaren.
Solche Gefühle lassen sich aber nur unter moralisch bestimmten Ramenbedingungen ausleben, wobei das Liebesgefühl selbst, meist nur von sekundärer Bedeutung ist.
Das heißt, wenn also Herr Mustermann unsterblich in Frau Fantastisch verliebt ist, sich beide aber moralisch verpflichtet sehen, an ihren bisherigen Beziehungen festhalten zu müssen, dann kann man nur sagen; man wäre besser als Tier auf die Welt gekommen. Oder?
Hier stellt sich wohl eher die Sinnfrage des Lebens.
Setzt man voraus, daß es Wiedergeburt gibt und das „Sein“ ein stetes Wachstum erfährt bzw. durchmacht, hat das sogar einen Sinn.
Quote
Tja, wie gut, dass ich keine Kinder habe, denn ich wüsste nicht zu vermitteln, warum irgend eine Moral die einzig richtige sein sollte, außer jene, mit der ich nur für mich selbst sprechen kann.
Wäre doch schön, wenn Du Kinder hättest und ihnen vermitteln könntest, daß eben keine Moral die einzig Seligmachende ist.  ;D

Schnee-Engel

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Re: Homosexuell und Kinder ?
« Reply #17 on: August 12,2009, 18:19: 01 pm »
Haaach ich freu mich grad...ich möchte albern sein und lachen!
Ihr könnt gleich weiter Ernst sprechen,aber ich möchte noch kurz was einwerfen,es ist aber AUCH ernst:

Doc...es klingt immer so vernünftig was Du sagst....man möchte es so gerne glauben!Es wär schon schön...
Und außerdem...da wir ja aus verschiedenen Schichten kommen:"Ey,haste mal n Euro?"
Ist nur Spaß..O.K. Doc ?Lach...


Und Du Rabitt....sag mal gibst Du eigentlich irgendwo Vorträge?Also...hast Du so eine Art ....Lach....
...."Religion" erfunden?Wenn ja...dann würde ich gern an Deinen "Predigten" teilnehmen.
Ich würde in der ersten "Kirchenbank-Reihe " sitzen und Dir zu hören.
Ach ja,außerdem...ich hab gehört das Du ja doch " Kinder" hast.Ich muß aber noch mal Googeln,aber ich hab folgendes mal gehört:
Liebenswerte Chaoten ( im positiven Sinn Chaotisch) gebären Kinder in Form von "TANZENDEN STERNEN ".
Also die Idee der tanzenden Sterne ist echt genial!
Tanzende Sterne...da muß ich sofort alles drüber genauer erfahren.
Engelsgrüße an alle!




Offline Fynn

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Re: Homosexuell und Kinder ?
« Reply #18 on: August 12,2009, 18:50: 02 pm »
Doc...es klingt immer so vernünftig was Du sagst....man möchte es so gerne glauben!Es wär schon schön..
warum glaubst Du es denn nicht ? Ich finde das total richtig, was Mat schreibt... m n
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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Schnee-Engel

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Re: Homosexuell und Kinder ?
« Reply #19 on: August 12,2009, 23:29: 10 pm »
Fynn,ich glaube es dem Doc.Und ich finde es richtig."Eigentlich"sollte es so sein.

Aber ich empfinde die Idee von Rabitt so ein bischen befreiender und ehrlicher.

Es hört sich nur "ketzerisch" an.Ist es aber garnicht.
Muß ich auch noch drüber nachdenken.
Aber die Idee das das Chaos tanzende Sterne hervorbringen könnte hat schon was(stammt ja nicht von mir,die tanzenden Sterne,weiß grad nicht von wem aber es gibt sie).
Wie gesagt...ich weiß es noch nicht....ich denke noch.
Wißt IHR es denn ganz genau?

Rabbit

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Re: Homosexuell und Kinder ?
« Reply #20 on: August 14,2009, 17:14: 40 pm »
Hallo zusammen,

Rabbit, der grundlegende Unterschied zwischen Mensch und Tier ist der, daß ein Tier bereits entschieden ist – und sich der Mensch entscheiden muß.
Hallo Mat.,

hömserömm ... na ja, wenn etwas sehr schwer ist, dann eine Eigenschaft zu finden, welche auf die gesamte Tierwelt einheitlich, oder besser gesagt, pauschal zutrifft.
So können bspw. Hunde beliebig aggressiv oder friedfertig erzogen werden und das spricht nicht unbedingt für ein speziell vorgegebenes, oder vorentschiedenes Verhaltensmuster.
Anders hingegen wären bspw. Insekten.
Der Mensch ist als einziges Lebewesen in der Lage, sich immer wieder neu zu definieren.
Dazu bedingt es einem "Ich-Bewusstsein" welches bspw. Delfine haben. Sie können sich in einem Spiegel selbst identifizieren. Was dabei im Hirn des Tieres gedanklich genauer vorgeht, lässt sich aufgrund gewisser Kommunikationsschwierigkeiten (noch) nicht feststellen, aber aus deren Verhalten ließ sich gut ablesen, dass sie gerne in Spiegel schauen. *lach*
In gewisser Weise tun sie das durchaus: sie interpretieren die Körpersprache ihrer Artgenossen oder anderer Tiere. Immerhin macht sie das zu sozialen Wesen; man denke einmal an Affen oder Rudeltiere.
Auch hier ist es sehr schwer zu pauschalisieren, denn ein Rudelverhalten muss nicht auf moralische Werte beruhen, sondern auf eine Überlebensstrategie, die mehr Zweckmäßig, als moralisch bewertet wird.
Interessant ist ja, wenn ein friedfertiger Hund auf eine Katze trifft und freudig mit seinem Schwanz wedelt. Wie wir alle wissen, äußern Hunde nun mal auf diese Weise ihre Freuden.
Die Katze hingegen wird die Schwanzbewegungen aufgrund der eigenen Kommunikationsweisen völlig anders verstehen, so halt als recht jagtfreudige Geste.
Ein Hund aber, kann durchaus menschliche Worte und Gesten verstehen lernen, womit sich Katzen ungleich schwerer tun und man kann sagen, dass Hunde, Pferde und viele andere Tiere, fähig sind, regelrecht eine Fremdsprache zu erlernen.
Nur sollte man das nicht unbedingt mit einem Goldfisch versuchen, denn ich habe mal gehört, dass besonders sprachbegabte Menschen eher dazu neigen, sich der Fischsprache nicht mehr erwehren zu können. *lach* (Kleiner Scherz)
Hier stellt sich wohl eher die Sinnfrage des Lebens.
Setzt man voraus, daß es Wiedergeburt gibt und das „Sein“ ein stetes Wachstum erfährt bzw. durchmacht, hat das sogar einen Sinn.
Oi, ähm, Du kennst mich schon eine gute Weile und weißt daher sicher, dass ich mit "einfach mal voraussetzen" gewisse Probleme habe, sofern es dafür keine deutlichen Hinweise gibt.
Ich behaupte sogar, dass es im universellen Sinne gar keinen Sinn des Lebens gibt, somit auch keinen Gott, kein Richtig und Falsch, sondern alles Dinge sind, die von uns Menschen nur herbei-interpretiert werden.
Hier wären wir auch wieder beim eigentlichen Threat-Thema, denn auch Homo-Beziehungen müssen nicht grundsätzlich genetisch vorbestimmt werden, sondern können sich auch auf rein moralischen und ethischen Erfahrungswerte begründen.
Insgesamt aber würde ich zusammenfassend gegenüber allem, was unsere Welt beschreibt, vorschlagen, vom Gedanken gewisser Sonderstellungen Abstand zu nehmen und für neutralere Wertebestimmungen einzustehen.
Wäre doch schön, wenn Du Kinder hättest und ihnen vermitteln könntest, daß eben keine Moral die einzig Seligmachende ist.  Grin
Ja, und das möglichst noch bevor die Amis, Russen oder welche Nation auch immer, mit ihren Superwaffen russisch Roulette spielen.
Nee, nee, nee, da schneide ich mir doch lieber was weg und meide möglichst solche Glücksspiele, denn die Welt sowie überhaupt das gesamte Universum, bedarf keiner speziell von mir gezeugten Nachkommenschaft.
Hinzu kommt noch, dass schon genug Kinder bspw. durch Bomben zerfetzt in´s Unbekannte befördert wurden, und diesem Wahnsinn muss ich nicht auch noch eine weitere Chance geben. Oder?

Herzlichst, Rabbit

Offline Fynn

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Re: Homosexuell und Kinder ?
« Reply #21 on: August 14,2009, 17:34: 55 pm »
Ich behaupte sogar, dass es im universellen Sinne gar keinen Sinn des Lebens gibt, somit auch keinen Gott, kein Richtig und Falsch, sondern, von uns Menschen nur herbei-interpretiert werden.
Wenn es den sogenannten *Sinn des Lebens* gar nicht gibt, dann wird vermutlich das (!) der Sinn sein. Die "heilige Gralssuche" nach irgendeinem *Sinn*ist sicher nicht die, das man sein Leben damit verbringt nach ihm zu suchen, sondern zu leben, Spaß zu haben, zu lachen und zu weinen ectr. Das (!) sind menschliche Gefühle und die (!) wollen gelebt werden. Ob das für den einzelnen *Sinn* macht, muß jeder für sich entscheiden, das kann ich nur für mich entscheiden. Und das habe ich auch bereits getan.

Lieben Gruß,

Fynn
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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Rabbit

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Re: Homosexuell und Kinder ?
« Reply #22 on: August 14,2009, 17:43: 02 pm »
Wenn es den sogenannten *Sinn des Lebens* gar nicht gibt, dann wird vermutlich das (!) der Sinn sein. Die "heilige Gralssuche" nach irgendeinem *Sinn*ist sicher nicht die, das man sein Leben damit verbringt nach ihm zu suchen, sondern zu leben, Spaß zu haben, zu lachen und zu weinen ectr. Das (!) sind menschliche Gefühle und die (!) wollen gelebt werden. Ob das für den einzelnen *Sinn* macht, muß jeder für sich entscheiden, das kann ich nur für mich entscheiden. Und das habe ich auch bereits getan.

Lieben Gruß,

Fynn

Hallo Fynn,

genau so ist es.  mx54

wink

Offline Fynn

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Re: Homosexuell und Kinder ?
« Reply #23 on: August 14,2009, 17:43: 38 pm »
 mx54
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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Waltzing Mathilda

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Re: Homosexuell und Kinder ?
« Reply #24 on: August 14,2009, 20:23: 30 pm »
Quote
So können bspw. Hunde beliebig aggressiv oder friedfertig erzogen werden und das spricht nicht unbedingt für ein speziell vorgegebenes, oder vorentschiedenes Verhaltensmuster.
Hmja, bei Menschen ist das oftmals nicht anders :-)
Sie sind ein Produkt ihrer Konditionierung und scheinen keinerlei „Ich-Bewußtsein“ zu haben.
Quote
Auch hier ist es sehr schwer zu pauschalisieren, denn ein Rudelverhalten muss nicht auf moralische Werte beruhen, sondern auf eine Überlebensstrategie, die mehr Zweckmäßig, als moralisch bewertet wird.
Man kann sich jetzt über die Definition und den Sinn von Moral streiten, aber hat Moral nicht auch eine Zweckmäßigkeit, eine Überlebensstrategie? Soll nicht Moral ein friedlichs Zusammenleben ermöglichen?
Ob sie das vollbringt und wie oft man durch Moral das Gegenteil erreicht, sei einmal dahingestellt.
Quote
Oi, ähm, Du kennst mich schon eine gute Weile und weißt daher sicher, dass ich mit "einfach mal voraussetzen" gewisse Probleme habe, sofern es dafür keine deutlichen Hinweise gibt.
Nun ja, ich hab auch nicht „einfach“ geschrieben, sondern: „Setzt man voraus“, was bedeuten sollte: „Wenn man von diesem Standpunkt einmal ausgeht...“
Deutliche Hinweise für Wiedergeburt gibt es allemal und zuhauf – ob man sie als Lug und Trug abtut, sei jedem selbst überlassen. Mir stellt sich lediglich dann die Frage, was man als Beweis gelten lassen würde. Oder aber, warum manche eher die Theorie des Urknalls annehmen, die völlig unbewiesen ist (meines Wissens...), die Möglichkeit der Reinkarnation allerdings strikt ablehnen.
 h u l

Rabbit

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Re: Homosexuell und Kinder ?
« Reply #25 on: August 16,2009, 11:01: 27 am »
Hallo zusammen,

Hmja, bei Menschen ist das oftmals nicht anders :-)
Sie sind ein Produkt ihrer Konditionierung und scheinen keinerlei „Ich-Bewußtsein“ zu haben.
ich würde eher meinen, dass wir Menschen nur über ein bedingtes "Ich-Bewusstsein" verfügen, denn immerhin können Menschen bspw. an sich selbst feststellen, welcher sexuellen Neigung sie unterliegen. Oder?
Man kann sich jetzt über die Definition und den Sinn von Moral streiten, aber hat Moral nicht auch eine Zweckmäßigkeit, eine Überlebensstrategie? Soll nicht Moral ein friedlichs Zusammenleben ermöglichen?
Schon, wobei aber dessen Strategie oftmals nicht für alle Artgenossen gedacht bzw. gewünscht wird.
Es gibt Menschen die meinen, dass es besser wäre, wenn die Menschheit in ihrer Gesamtzahl auf eine ungleich geringere Menge reduziert würde.
So gibt es auch Menschen, die der "moralischen" Auffassung sind, dass der Mensch nichts anderes sei, als eine evolutionäre Fehlentwicklung und im Sinne einer grundnatürlichen bzw. moralfrei gedachten Umwelt es besser wäre, wenn er ganz aussterben würde.
Ob sie das vollbringt und wie oft man durch Moral das Gegenteil erreicht, sei einmal dahingestellt.
Hach, was für ein toller Satz. *mal zu 2Jesus.de rüberschiel und breit grins*
Nun ja, ich hab auch nicht „einfach“ geschrieben, sondern: „Setzt man voraus“, was bedeuten sollte: „Wenn man von diesem Standpunkt einmal ausgeht...“
Sorry Mat., aber hier kann ich aufgrund dem Wörtchen "wenn" nur eine alternative Formulierung ausmachen und die selbe Willkürlichkeit beschreibt wie "einfach mal voraussetzen".
Deutliche Hinweise für Wiedergeburt gibt es allemal und zuhauf [...]
Oh, darauf komme ich gerne nochmal zurück, aber in einem dafür passenderen Thread. Einverstanden?

Herzlichst, Rabbit wink

Waltzing Mathilda

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Re: Homosexuell und Kinder ?
« Reply #26 on: August 16,2009, 12:27: 52 pm »
Hmja, bei Menschen ist das oftmals nicht anders :-)
Sie sind ein Produkt ihrer Konditionierung und scheinen keinerlei „Ich-Bewußtsein“ zu haben
.
ich würde eher meinen, dass wir Menschen nur über ein bedingtes "Ich-Bewusstsein" verfügen, denn immerhin können Menschen bspw. an sich selbst feststellen, welcher sexuellen Neigung sie unterliegen. Oder?
 

Ich glaube, das „Ich-Bewußtsein“ eine trainierbare Größe ist.
Soll heißen: je mehr man in der Lage ist, sich von den Konditionierungen (Programmierungen) zu befreien, desto größer wird es.

Man kann sich jetzt über die Definition und den Sinn von Moral streiten, aber hat Moral nicht auch eine Zweckmäßigkeit, eine Überlebensstrategie? Soll nicht Moral ein friedlichs Zusammenleben ermöglichen?
Schon, wobei aber dessen Strategie oftmals nicht für alle Artgenossen gedacht bzw. gewünscht wird.
 

Sicherlich; aber das ist eben abhängig von der Zielsetzung von Gruppen oder Einzelnen.

Deutliche Hinweise für Wiedergeburt gibt es allemal und zuhauf [...]
Oh, darauf komme ich gerne nochmal zurück, aber in einem dafür passenderen Thread. Einverstanden?
 

Sehr gerne!  wink