Danke für die lieben Worte!
Ein Feiertag, wenn ich da bin, liebe Viv, das ist ja ein riesiges Kompliment. Dabei bin ich mir selbst oft nicht grün und hab auch so meine Fehler, z.B. kann ich ein ganz schöner Ochsennischel sein.
Der Natur gegenüber dankbar sein, das kann man auch lernen: z.B. mag ich ja keine Spinnen. Ich habe lange gebraucht, bis es tief in mir war, dass auch diese Lebewesen ein Teil der Schöpfung sind und in das ökologische Gleichgewicht unseres Planeten gehören.
Sind sie mir im Weg, töte ich sie nun nicht mehr oder sauge sie weg, sondern fange sie in einem Glas und trage sie in die Freiheit hinaus. Dabei überkommt mich aber immer noch ein mulmiges Gefühl. Aber gestern war es anders: auf dem Heimweg lief eine große dicke Spinne genau über meinen Weg und ich dachte spontan:"Oh, schnell rüber mit dir, dann passiert dir auch nichts!" Ich hatte ein gutes, ruhiges, ja sogar besorgtes Gefühl um das arme Tier! Das wurde mir aber erst später bewusst. Ich habe also die Erfahrung gemacht, dass man auch gefühlsmäßig dazu lernen kann.
@Fynn:
Ja, Barbara Woods Bücher sind spannend geschrieben. Aber was in der Gegenwart passiert oder in den gewobenen Beziehungen dargestellt wird, überl ese ich oft. Ich bin immer dann von ihr fasziniert, wenn sie die Natur und die Beziehungen der Menschen zu ihr beschreibt.
@Shivali
Das stimmt! Man muss der Natur, also der Erde auch etwas zurückgeben. Das mit der Zigarette ist ein gutes Beispiel! Danke!
@silver wings
Ich finde auch, dass Steine leben. Erst neulich ging ich an so einigen Marktständen vorbei, auf denen die verschiedensten Steine lagen. Manche schienen in der Sonne genauso erschöpft zu sein, wie ich. Andere schienen mir zu zu zwinkern. Manche aber sahen an mir vorbei und wir konnten uns "nicht treffen".
Auch Häuser, egal ob aus Stein oder Holz erzählen mir oft ihre Geschichten. Manche Häuser tun mir gut. In manchen aber kann ich nicht sein, da muss ich ganz schnell raus.
@all
Bäume haben auch eine ganz besondere Stellung in der Natur. Sie sind eine prima Verbindung zwischen den Menschen und der Erde. Aber nicht jeder Baum mag jeden Menschen. Ich erlebte, dass ein älterer Herr täglich zu seinem uralten Lindenbaum ging, seine Hände fest an den Stamm hielt und Verbindung aufnahm und sich Kraft für den Tag holte. Die beiden waren eins. Als er mich bat, dies auch zu tun, machte ich es ihm nach. Ich konnte aber die Linde nicht spüren! Ich habe das besondere Feeling der beiden nicht erlebt. Ich blieb außen vor!