Author Topic: in Re: Älterwerden  (Read 8301 times)

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in Re: Älterwerden
« on: July 11,2010, 19:16: 19 pm »
 
Ein heikles Thema: Älterwerden

wink wink wink


Habe einige Zitate von mir zu diesem Thema hierher mit übernommen, die
ich schon geschrieben habe in einem anderen Thread, weil es hierzu passt,
falls sich jemand daran erinnern sollte!!!   a045
Zum einen schon einmal diesen sinnvolen Spruch, der mir gut gefiel.  :D :D :D

Das Alter ist für mich kein Gefängnis, in das man eingesperrt ist,
sondern ein Balkon, von dem man weiter sieht!!!  baby baby baby

( Marie Luis Kaschnitz, Schriftstellerin )


Aus diesem Spruch ist die Idee entsprungen, daraus einen Thread zu machen,
aber nicht von mir alleine!!!

Finde schon, dass es bei diesem ewigen Jugendwahn auch mal ein Thema wäre, um es
mal zu verdeutlichen, dass wir auch noch da sind, die reifere Generation halt, oder???
Das Alter wird tabuisiert, das ist einfach so, finde ich so schade!!!

Ich sage auch immer, man ist so alt wie man sich fühlt, und fühle ich mich alt, oder ihr,
neeee, nicht die Spur!!!  gif13 gif13 gif13
Ich kann da nur für mich sprechen!!! Das ist ein Problem, wenn man da mit sich hadert, es
geht ja kein Weg dran vorbei. Hauptsache gesund,
zumindest so gut es geht, finde ich!!!   baby baby baby

Ein Thema, dass vielen in unserer Gesellschaft ganz schöne Probleme bereitet!   ???
Warum eigentlich, es ist ein natürlicher Verlauf in einem jeden Leben.
Ein schleichender und langsamer Prozess, wo man eigentlich hineinwächst, und
trotzdem sträubt sich der eine oder andere dagegen!!!   ??? ??? ???

Ich finde, man sollte darüber ruhig einmal sprechen, das könnte dem einen oder
anderen die Hemmungen, Ängste oder Probleme nehmen, vielleicht sogar sehr helfen.
Es könnte vielleicht einigen den Schrecken und Trauer über das Loslassen nehmen.   baby baby baby
Denn, es ist ja im Grunde ein Loslassen. Und zwar von Schönheit, Jugend, Kraft, Vitalität,
des Begehrtseins, all denen Dingen, die wir abgeben müssen!!!

Ich habe damit zum Glück kein Problem, denn los lassen, das ist eine Sache, wie man
dazu steht, ist erlernbar.  Ich denke, es gibt aber auch Vorteile des Reiferwerdens, man
hat weniger Druck, muß sich nicht um jeden Preis für alles beweisen, wird gelassener
und offener für viele Dinge des Lebens, nur um mal einige Beispiele zu nennen!!!   wist

Ich denke, lasst es uns versuchen, einmal über diese Tabu-Thema zu sprechen, je offener,
desto besser. Schweigen bei problematischen Themen, das ist oft einfacher, aber nicht
hilfreich, denke ich!!! Und vor allen Dingen ungesünder, je besser man damit umgeht,
desto gesünder.   mx54

Alle, die ihr kennt, schaut es euch an, ein sehr gutes Beispiel für uns alle!!!    mx1

http://www.star-nachrichten.de/nena-wird-50-das-alter-ist-kein-problem-32229&usg=AFQjCNE-_jon4awbTsbssBca6DRW-Ez6NA


 spe   wink
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Offline Vivienne

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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #1 on: July 11,2010, 20:31: 28 pm »
Erstmal Danke fürs eröffnen.
Es ist für mich schwierig, zum einen , mich da wirklich ehrlich zu zeigen, zum anderen, weil ich noch nicht wirklich mich entschieden habe, da was preiszugeben.

Aber ich kann ja mal langsam anfangen. Für mich ist  Altern ein Thema, mit dem ich mich allein fühle, mit dem ich noch keinen gefunden habe, der mal die ganzen Platitüden weglässt.
Vor zehn Jahren, also Mitte vierzig, habe ich mich mal in den Wald gesetzt und eine Meditation mit meinem Inneren gemacht. Von der grauenhaften Angst gesprochen,  die mir das Altern einjagt und das ich das einfach nicht allein durchstehen kann.  Es ist ein Prozeß, dem ich mich  ausgeliefert fühle.

Nun ist es so, das wir Frauen heutzutage eh zwanzig Jahre jünger aussehen, als noch unsere Großeltern und Eltern im selben Alter. Das ist eine Freude, klar. Neulich ist eine Frau in meinem Alter fast tot umgefallen, als ich ihr gesagt habe, ich sei so alt wie sie. Sie glaubte, sie beleidigt mich, wenn sie mich auf 38 schätzt.
Nun, ich war hoch erfreut!  Sie fragte mich dann aus, was ich essen würde, welche Cremes ich bennutze usw.

Aber das alles nimmt mir die Angst nicht, vor der Gebrechlichkeit, vor den Rückenschmerzen, vor den Erschöpfungszuständen.

Ne,ne , aber es tut gut, merk ich gerade, einfach mal davon zu schreiben...

Mal sehen, was mir so einfällt.

Ich bin sehr dankbar, dass ich bis auf den Blinddarmdurchbruch zu Weihnachten ja sehr gesund bin.
Nur , dass man oft den Eindruck hat, einen 70 kg schweren Bleianzug zu tragen, gerade bei dem Wetter.

Irgendwie  glaube ich , es ist mehr nötig, als nur Loslassen. Irgendwie bräuchte man vielleicht mal ein bisschen Trost und vor allem eine neue Einstellung, ein neues Ziel, weit ab von diesem körperlichen Verfall, dem man so zuschauen muss.

Vielleicht fällt uns zusammen da mal was ein.

Waltzing Mathilda

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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #2 on: July 11,2010, 22:18: 16 pm »
Nunja, mit dem Älter(Alt)werden ist das so eine Sache für sich.
Da ich in einem Altenheim arbeite, bekomme ich natürlich vieles vom AltSEIN mit.
Zum Beispiel gibt es eine Bewohnerin, die außer "lalala" nichts mehr sprechen kann.
Und so hält sie sich oftmals lange Zeit dran: "lalalalalalalalalalalalalalalalalalalala - alalalalalalalala - lalalalalalalalala..."
Bis zur völligen Erschöpfung!
Daß die Funktionen in ihrer Leistung nachlassen - damit kann man ja vielleicht noch leben.
Aber daß sie irgendwann vielleicht nicht mehr da sind, ist eine ganz andere Qualität!
Manche liegen im Bett, tagein, tagaus.
Sie reagieren kaum, sind inkontinent und oft hilfloser als ein Säugling.
Man mag das als Extrem sehen (und insgeheim denken: "Solange ICH nicht so ende..."), aber das ist realer Alltag.

Wer möchte schon so enden?

Mich wundert immer nur: diese Alten scheinen keinen unglücklichen Eindruck zu machen.
Okay, einige wenige vieleicht. Aber die meisten scheinen sich damit arrangiert zu haben.

Senilität, Demenz, körperlicher Verfall - sieht so das Ende aus, der "Herbst des Lebens"?

Ich selbst habe keine (bewußte) Angst vor dem Altwerden -
aber das liegt zum einen daran, daß ich mit Anfang vierzig nicht darüber nachdenke, und zum anderen, da ich in der Hoffnung (und der Erwartung) lebe, gar nicht erst alt zu werden.... a045

Offline easy

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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #3 on: July 11,2010, 22:25: 59 pm »


 wink wink wink

Viv,  wink  ich denke, vielleicht lassen wir das Ganze erst einmal anlaufen,
ganz zwangslos.   wist
Niemand muß etwas von sich preisgeben, man kann das Ganze doch ganz
einfach auf einer neutralen, allgemeinen Schiene laufen lassen.
So was entwickelt sich mit der Zeit des Schreibens, niemand ist zu etwas
gezwungen.  gif13 gif13 gif13 ???

Aber einfach darüber zu sprechen, das ist doch mit allem so, das kann schon
Erleichterung und Entspannung bei diesem Thema bringen. Das ist nach meiner
Meinung das leidige Problem, bloß nicht drüber zu reden, das ist unsere Gesell-
schaft. Aber das macht es nicht leichter und auch glücklicher. Alleine vor einem
Problem zu sitzen, das ist immer mit großen Schmerzen verbunden.
Und nicht zu vergessen, man ist nicht alleine mit diesem Problemen des Lebens.  baby

Dein Zitat, der erste Schritt, der für dich richtig sein könnte, aber auch für andere:
Ne,ne, aber es tut gut, merk ich gerade, einfach mal davon zu schreiben...
  d r

Reden ist alles, in einer Therapie, die der eine oder andere auch kennt, ist es genauso,
darüber reden ist eine Erleichterung und Verarbeitung vieler Probleme und Kümmernisse.  m n

Übrigens kenne ich so viele Beispiele, Alter muß nicht immer schlecht oder gar schlimm
sein, ich kenne so viele Menschen persönlich zwischen 75 und fast 90, die haben ihre
eigenen Wohnungen und Gärten, nicht mal kleine, die sie bewirtschaften und zufrieden
mit ihrem Leben sind.   lol32

Wenn man danach geht, kann uns schon heute theoretisch das Leben schwer werden,
wenn wir krank werden würden.   ???

Ich denke zum Altern, sage ich mal, gehört dazu, wie sind meine Gene, meine Lebensweise,
und auch die innere Einstellung, wie der Körper auch hier reagieren kann und wird.
Das ist genauso, jetzt nur ein Beispiel, je offener und natürlicher man in die Wechseljahre
geht, desto probemloser übersteht man sie auch. Das ist nichts anderes, habe ich auch schon
einiges drüber gelesen.   m n m n m n

Je mehr es zu einem Problem wird in unserem innern, desto mehr Angst flösst es uns ein.

Davon abgesehen, nicht jeder wird zerfallen in diese Gebrechen, wie du sie beschrieben hast,
wenn ich was gelernt habe,dann ist es, mir nicht zuviele Gedanken zu machen, die noch nicht
dran sind, weil, es kommt eh alles anders als man denkt.   baby baby baby

Auf einen zukommen lassen, das ist das wichtigste.   wist

Und genauso werden wir sehen, ob der eine oder andere hierzu was schreiben möchte oder nicht?
Es ist nur ein Angebot mehr fürs Wohlbefinden, weil gemeinschaftlich bringt es evtl. eine neue
Einstellung, wir werden sehen,   ao50

 nachti o5o  sage ich schon mal an dieser Stelle,   nachti

 wink wink wink






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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #4 on: July 11,2010, 22:50: 34 pm »

Hallo Mat,   wink wink wink

was du hier beschreibst, ja, diese Seite ist die extreme, wie sie nicht schlimmer geht.
Ich sehe es ständig bei meinem Vater im Heim, wie es aussieht.  wist
Ich gebe zu, du hast recht, auch ich sehe, sie scheinen nicht unglücklich zu sein.
Ich habe schon gehört, gerade von alten Menschen, sie sehen diese Problematik
mit anderen Augen als wir sie sehen. Ich glaube, du sagst schon das richtige, sie
haben sich arrangiert. 
Ich würde sagen, der letzte Abschnitt ist eher "Winter des Lebens",
Das kann uns niemand vorraussagen, was uns mal trifft, aber auch nicht, was morgen
schon sein kann?  ???

Erst einmal möchte ich dazu sagen, ja, das gibt es auch, die extreme Seite, aber ich
kenne auch die andere, wie im vorherigen Beitrag, wo die Leute uralt werden,
80 - 90 und älter, die ich persönlich kenne, die alles ohne fremde Hilfe in ihrem Heim
verrichten. Und dann irgendwann ganz plötzlich krank werden, ohne lange Zeit zu
leiden sich ganz schnell für immer verabschieden.   m n
Man sollte nicht immer nur vom schlimmsten ausgehen!!!

Es soll hier nicht der Sinn sein, Angst zu schüren oder darüber zu sinnen, wie schrechklich
das älter werden ist, ich sage immer nur, aber man muß darüber reden können, es ist
wichtig, um damit klar zu kommen.

 nachti o5o
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Offline Fynn

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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #5 on: July 12,2010, 07:05: 16 am »
Moin zusammen.. a045

Nena halte ich schon für ein Extrembeispiel, selbst ungeschminkt, vermute ich mal, sieht sie unglaublich gut und jung aus. Aber was daran letztendlich besonders sein mag, ist mir auch nicht so ganz klar, denn ich sehe die Tendenz gerade bei Frauen überdeutlich eher dahingehend, das sie zwar älter werden, aber auch immer besser aussehend. Von Verfall und letztlich Tod natürlich einmal abgesehen.
Es ist ein Prozeß, dem ich mich  ausgeliefert fühle.

Nun ist es so, das wir Frauen heutzutage eh zwanzig Jahre jünger aussehen, als noch unsere Großeltern und Eltern im selben Alter. Das ist eine Freude, klar. Neulich ist eine Frau in meinem Alter fast tot umgefallen, als ich ihr gesagt habe, ich sei so alt wie sie. Sie glaubte, sie beleidigt mich, wenn sie mich auf 38 schätzt.
Nun, ich war hoch erfreut!  Sie fragte mich dann aus, was ich essen würde, welche Cremes ich bennutze usw.
Ja, ich glaube, wir sind ausgeliefert ! Vivienne, Du hast meinen Vater kurz vor seinem Tod gesehen : völlig hilflos in seinem Gitterbett liegend, ohne die Möglichkeit, auch nur das Geringste allein tun zu können, sei es der Weg vom Bett zum Tisch von 3 Metern, oder der Gang zur Toilette, der ebenfalls nicht möglich war und Windeln Alltag waren.

Ich halte das alles für eine Art der Sichtweise. Und auch dafür, was man letztlich für seinen Körper tut. (oder auch nicht) Was bei Frauen allgemeinhin sicher noch ausgeprägter ist als bei Männern, vermute ich.

Es gibt z.B. Menschen wie Neale Donald Walsch, ((mir fällt leider grade kein besseres Beispiel ein) die machen weltweit irgendwo jeden Tag Vorträge, geben Workshops, schreiben Bücher, drehen Filme ectr ectr. Und das scheint nichtmal was besonderes für sie zu sein, eher Alltag. Ein Alltag, in den sie reingewachsen sind, bzw. reinwachsen. Nena ist sicher ein ähnliches Beispiel.

Ich bin jetzt 53 und seit ca. 8 Jahren gesundheitsbedingt in Frührente. Ich war in der Briefzustellung bei der Post, weit über 20 Jahre. Der Streß und die Anforderungen sind so enorm gewachsen, das ich meine Arbeit einfach nicht mehr schaffen konnte, obwohl sie mir ansich wirklich Spaß gemacht hat. Heute hab ich das umgekehrte Extrem : sitze zu Hause vor dem PC, sehe Filme an usw, Draußen bin ich nicht besonders oft. Vllt würde mein Körper das auch gar nicht mehr mitmachen, aber nicht wegen großer Alterserscheinungen  :D sondern eher, weil ich heute eher der Couch Potatoe geworden bin, meinem Körper nicht mehr gebe, was ihm eigentlich zusteht, eben Bewegung. Wozu ja sicher auch die geistige Beweglichkeit gehört, aber ich glaube, das geht alles Hand in Hand und das eine nicht ohne das andere.

Der Körper verfällt mit dem Tag seiner Geburt, aber kein spielendes Kind käme auf die Idee, nur einen einzigen Gedanken daran zu verschwenden. Sie sind uns verdammt weit voraus ! Manchmal habe ich sogar als Kind gehört :"das verstehst Du (noch) nicht". Sie hatten keinerlei Ahnung, was ich wirklich verstand. Das habe ich damals oft gedacht !

Ohne es überhaupt wirklich selbst zu wollen, habe ich als Kind von ca. 4 oder 5 Jahren mal meine Mutter gefragt, wann ich denn rauchen dürfte. Sie meinte, "mit 18 darfst Du das" und ich dachte, aha, alte Leute dürfen also rauchen ! Eine wichtige Erkenntnis damals ! :D

80 oder 90, oder wie auch immer, das ist nicht das Heute. Heute ist heute und ob ich das Morgen, oder den morgigen Tag überhaupt noch erlebe, das ist doch eine ganz andere Sache !

Sehr viele Frauen, aber vllt auch Männer, sehen besser aus, wenn sie älter werden. Welche Frau würd denn z.B. sagen, das Cary Grant schlecht ausgesehen hat, als er älter wurde und graue Haare hatte ? Ich für meinen Teil finde Frauen mit grauen oder weißen Haaren genauso reizvoll, als mit dunklen, roten, schwarzen oder blonden Haaren. Nur gepflegt sollten sie sein, das ist das für mich entscheidende.
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

http://darkmoviedreams.forumieren.com/forum

https://www.facebook.com/DarkMovieDreamsFanSeite?ref=ts&fref=ts

http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation

Offline easy

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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #6 on: July 12,2010, 08:21: 53 am »


Guten Morgen, Fynn,   wink wink

natürlich gebe ich dir recht, Nena ist weiß Gott ein Extremfall, aber auch nur damit kann man
mal zeigen, wie es auch sein kann!!!
Ich sehe es auch so, Frauen, aber auch Männern will ich es nicht absprechen, dass sie
besser aussehen (können) im  fortschreitendem Alter.
Das liegt auch daran, man ist heutzutage auch darauf bedacht, gepflegt und auch aktiver
mit sich umzugehen, ( nicht immer so ).
O.k., der körperliche Verfall und auch fortschreiten des Alters sind unaufhaltbare Vorgänge.
Aber ich bin der Meinung, wenn man es annimmt, dass es so ist, tut es dem Körper gut und der
Seele ebenso.   wist wist wist

Und mal davon abgesehen, von den sichtbaren Veränderungen, graue Haare, oder auch
leichte Falten, sind Spuren des Lebens, wenn man es so sehen kann?, machen doch erst ein
interessantes Gesicht aus, hat  für mich nichts negatives!!!   ???
Was aber bei allem ganz entscheidend ist, das ist ganz einfach die Ausstrahlung, die einen
Menschen sympatisch macht und auch die Spuren überspielt, denke ich.
Wenn ich mir manchmal Menschen anschaue, die z.B. um die 35 sind, die sehen mit
einer negativen Ausstrahlung älter aus als wir. Wie Viv schon sagte, sie wurde auf 38
geschätzt, ich gehe davon aus, sie hat sicherlich eine gute Ausstrahlung, auch das verjüngt
optisch und spiegelt Freundlichkeit wieder!!!   sm

Nein, Fynn, es war nur da zwischen geschoben, das Beispiel mit Menschen zwischen 80 und 90,
selbstverständlich ist es nicht das *Jetzt und Heute* für uns.. Damit wolllte ich mal ausdrücken,
es muß nicht immer schrecklich sein.

Wir wollen ja nun auch bei unserem Heute bleiben, darum geht es wohl für uns auch in diesem
Thread. Wir sollten das Leben positiv sehen, so wie es ist. Im Heute zufrieden sein, auch
dass es uns doch recht gut geht, auch wenn die eine oder andere Einschränkung sein sollte.   ???

Wir haben schon gute Beispiele gegeben, ob es nun Nena ist, oder wie du erwähnst,
Neale Donald Walsch, was sie auszeichnet, sie sind sehr aktive Menschen, was auch
dem negativen Denkens des älter werdens entgegenwirkt.
Das ist dann auch die innere Einstellung, die auch bewirkt, dass es ihnen gut geht. Denn,
es gibt nichts schlimmeres, als wenn die Psyche nicht mitspielt, das spiegelt sich im Körper
wieder!!!
Man sollte etwas tun, was einem Spaß macht, zumindest, wenn es einem möglich ist, etwas
für sich findet, wo man Selbstbestätigung und Zufriedenheit erlangt!!!   :D :D wist

Es ist für mich etwas paradox, wir haben Probleme mit dem Alter.   baby baby baby
Auf der anderen Seite sprechen wir davon, dass wir mit dem *Göttlichen* verbunden sind,
unsere Seele unsterblich ist, ich *Ich* bin und bleibe.
Wo ist denn nun das Problem? Ich denke, unser Wissen ist nicht im Einklang mit dieser
Theorie, denn sonst dürften wir es doch als gegeben annehmen, oder???
Das ist meine Überlegung, denn ich kann doch alles so nehmen, weil es doch einen Sinn
macht, dies durch zu machen, sehe ich es falsch???   ???
Auf jeden Fall hilft *mir* diese Einsicht ungemein, ich kehre zum Göttlichen zurück, mit jedem
Tag, den ich neu erlebe.

Von dir Fynn:

Der Körper verfällt mit dem Tag seiner Geburt, aber kein spielendes Kind käme auf die Idee, nur einen einzigen Gedanken daran zu verschwenden.

Da hast du schon was richtiges gesagt, was ich mir gestern noch verkniffen habe, aber tatsächlich,
es ist so!!!   ???

Ich glaube, mit einer neuen und anderen Einsicht könnte man das hier etwas gelassener
sehen und erleben. Es bedarf sicherlich noch weitere Gespräche, um dem Ganzen eine neue
Fassade geben zu können. Lasst uns ruhig weiter darüber philosophieren, um diesem
*Schrecken* entgegen zu wirken!!!

Ich wünsche euch einen guten Morgen, bei uns gewittert es,   zwerg-gewitter zwerg-gewitter  zwerg-gewitter

 spe   wink wink wink




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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #7 on: July 12,2010, 10:39: 38 am »
Lieber Mat,

ja, da bist du ja wirklich mittendrin im Thema und erlebst die eine Seite für Extrembeispiele hautnah.


Das andere Extrem, das sicher genauso häufig ist, ich kannte einen 80 -90ig jährigen, der schloß seinen Caravan an die Deichsel seines großen Autos und fuhr mit seiner Frau durch die Welt, bis zum Schluß. Das mag ich. Und zwischen diesen Extremen gibt es sicher alle Möglichkeiten.

Hier in meiner Nachbarschaft kannte ich eine nette alte Dame, weit über 80, die werkelte jeden Tag in ihrem geliebten Garten.  Eines Tages legte sie sich ohne ein Unwohlsein zu Bett, am nächsten Morgen war sie verstorben. Auch so kann es sein, ich würde diese Variante bevorzugen, könnte ich denn wählen!!


Fynn, deinen Satz von den Kindern mag ich, sie grausen sich nicht vorm Altwerden. Ich glaube, sie wollen ja schnell erwachsen sein, weil die Welt dann so verheißungsvoll erscheint.
Ich habe mir mal eine Rose zu Hilfe genommen.
Ich glaube, eine Rose graust sich auch nicht vorm Altern und Verfall. Wenn ihre Blätter schrumpelig werden, dann läßt sie sie abfallen und wird vermutlich zufrieden und vergnügt zu einer Hagebutte.
Hagebutten sind im Herbst schöne Deko und herrlich farbig und enthalten die Samen für neues Leben.

Ich wünsche mir irgendwie mal Bilder, mit denen ich was anfangen kann. Nicht die Bilder von gebissloser Gebrechlichkeit, sondern mit einer Rolle, die Sinn macht, die Welt wie eine Hagebutte trotzdem verschönt und so.
Bin ich verständlich??
Fällt euch  da was ein??

easy, das mit dem Göttlichen verbunden - das gefällt mir. Könnten wir das nicht ein bisschen ausbauen...

Gerad im Herbst, wenn alle Blätter abfallen, wenn die Tage grau werden, dann leuchten Hagebutten so schön und sie werden zu einem Blickfang bis tief in den Winter.
Können wir so ein Bild nicht mal  irgendwie auf uns Menschen übertragen??

Offline Silver Wings

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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #8 on: July 12,2010, 11:34: 24 am »
Hallo Ihr Lieben,

weil Vivienne gerade das Beispiel mit der Rose gewählt hat:

wieso sollte sie sich auch grausen: sie verändert - verwandelt sich doch nur.
Und wer bin ich denn, daß ich den einen Zustand besser als den anderen einstufe während einer Entwicklung?

Vor einigen Tagen, als ich ein wenig am Grübeln war über Entwicklungsphasen, fand ich diese Seite als ich
nach "Lebensphasen" suchte: http://www.orgenda.de/abo/archiv/gel/2004/10_themenheft_partnerschaft/998lebensphasen.asp?sign=6fb02c5aa66a304ace5bac2c8e236146

Und immer wenn ich an Verwandlungen im Laufe eines Lebens denke, fällt mir ein Spruch von Goethe (?) ein,
in dem es darum geht, daß der, der nichts mehr lernt auch sterben kann (sorry - habe ihn nicht finden können - fand ihn aber schon vor vielen Jahren sehr treffend).

Während meiner Visionssuche haben wir uns auch mit Lebensphasen beschäftigt und das es in jeder dieser Phasen immer wieder unterschiedliche Aufgaben gibt, die man weiter bearbeiten kann.

Lächel - meine Klangtherapeutin hat mich daran erinnert, daß jetzt mit 42 auch gerade wieder so eine neue Phase anfängt.

Interessanterweise habe ich die 30 Jahre überhaupt nicht als schlimm empfunden, wo schon viele Frauen (oder doch Menschen allgemein) wenig begeistert drüber sind und dran zu knabbern haben. Aber um den Dreh war ich gerade mit meiner Therapie beschäftigt - na ja, eigentlich mit MIR beschäftigt. Und 2005 als ich dann in Herrenalb war und im Juni dann auf Vision Quest ging - tja, da wurde ich kurz darauf 37. (Um den  Zeitpunkt fängt dann
auch eine neue Lebensphase an).

Tja - und was das Altern an sich angeht: ich habe ganz unterschiedliche alte Menschen erlebt. Einige wirken von ihrer Ausstrahlung (was nicht mit der Menge oder Wenigkeit der Falten zusammenhängen muß ;-) viel jünger wie die anderen. Und das hat - vermute ich - ganz viel mit der inneren Einstellung zu tun. Gerade im letzten Jahr begegnete mir eine über 80jährige Frau, die mich sehr beeindruckt hat (und innerlich berührt - ich glaube, ich habe sogar hier im Forum darüber geschrieben). Ich mußte damals an meine Oma väterlicherseits denken, die eine zeitlang (nachdem sie durch einen Brand ihr zuhause verloren hatte) sehr verbittert war. Aber irgendwann hat sie dann doch noch den Bogen bekommen, als sie später in einem Pflegeheim war und hat das beste draus gemacht.
Das fand ich damals sehr mutig (merke ich jetzt im nachhinein viel deutlicher als damals) - schließlich hat sie durch den Brand ganz viele Sachen verloren, an denen sie hing. Das was über war: war sie selbst ...

Und sie hat dann in dem Alter wieder angefangen Operetten zu besuchen (hatte sie als ganz junge Frau als Haushaltshilfe in der Stadt gemacht / kam selber aus einem kleinen Dorf und hat wegen der Landwirtschaft dann viele Jahre auf so etwas verzichtet. ABER dann hat sie die neue CHANCE GESEHEN UND GENUTZT!

Wenn ich mir dagegen meine Mutter jetzt ansehe mit 61 Jahren: je älter sie wird, desto mehr scheint sie das Leben IHRER Mutter nachzuleben. Und merkt es noch nicht mal - oder will es nach aussen hin nicht zugeben.

Das finde ich sehr erschreckend - und ein Grund mehr an mir zu arbeiten.

Nachdenkliche Grüße
Stefanie - Silver Wings Woman
Ein so radikaler Bruch
Silver Wings - denn zum Fliegen brauche ich 2 Flügel ...
! FEEDBACK GEWÜNSCHT !

Bad Herrenalb vom 09. März bis 27. April 2005

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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #9 on: July 12,2010, 14:49: 17 pm »

Hallo ihr Lieben,   wink wink wink

Viv, ich stelle erst einmal ein Zitat aus deinem Beitrag an erster Stelle, da ich mich darauf besonders
zu anfangs beziehen möchte!!!


ja, da bist du ja wirklich mittendrin im Thema und erlebst die eine Seite für Extrembeispiele hautnah.


Das andere Extrem, das sicher genauso häufig ist, ich kannte einen 80 -90ig jährigen, der schloß seinen Caravan an die Deichsel seines großen Autos und fuhr mit seiner Frau durch die Welt, bis zum Schluß. Das mag ich. Und zwischen diesen Extremen gibt es sicher alle Möglichkeiten.

Hier in meiner Nachbarschaft kannte ich eine nette alte Dame, weit über 80, die werkelte jeden Tag in ihrem geliebten Garten.  Eines Tages legte sie sich ohne ein Unwohlsein zu Bett, am nächsten Morgen war sie verstorben. Auch so kann es sein, ich würde diese Variante bevorzugen, könnte ich denn wählen!!


Genau darauf möchte ich jetzt eingehen, auf das andere Extrem, Viv, was du hier ansprichst!!!
Denn das gibt es ebenso häufig, da hast du recht. Und genau mit diesem Extrem habe ich
tagtäglich zu tun, mit den Menschen, die noch nicht die körperliche Pflege brauchen.
Wohlgemerkt, ich bin keine Pflegerin, sondern jemand, der den alten Menschen hilft, wo es
nötig ist!!!   m n m n m n

Das mache ich schon fast 20 Jahre, meine älteste Dame ist 93 Jahre alt, bei ihr bin ich 14 Jahre,
die jüngste 86, also, was Alter bedeutet, wie es sich dahin entwickelt, das kenne ich also aus
Erfahrung. Ich bin eine eng Vertraute dieser Personen, die mir mehr vertrauen als der eigenen
Familie, mir Sorgen und Nöte berichten, sich Rat holen bei mir, also schon etwas ganz besonderes.
Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung hier auf Erden machen darf, denn was ich da gelernt
habe, bedingungsloses Verständnis für diese Menschen, ein ausgeprägtes Mitgefühl, ohne dem
könnte ich es nicht machen!!! Ich kenne um die Sorgen dieser Menschen, was hier aber auch
ganz wichtig ist, dass jemand da ist für sie.
Eigentlich wollte ich nicht unbedingt darüber reden, aber irgendwie passt es hier sehr gut hin!!!
Und alle haben keinerlei Probleme des Alterns, leben und sind zufrieden noch da sein zu dürfen.
Genauso, wie es Krankheit und Leid im Alter gibt, so gibt es so etwas auch durchaus bei jungen
Menschen, also, was uns erwartet, das wissen wir alle nicht!!!
Ich glaube, auch wenn ich noch einmal darauf eingegangen bin, weicht es ein wenig von unserem
Thema ab. Es geht nicht ums Alter selber,sondern ums älter werden!!! Deshalb finde ich auch, wir
sollten anders vorgehen, dazu meine Zitate aus dem vorherigen Beitrag:

Es ist für mich etwas paradox, wir haben Probleme mit dem Alter.   baby baby baby
Auf der anderen Seite sprechen wir davon, dass wir mit dem *Göttlichen* verbunden sind,
unsere Seele unsterblich ist, ich *Ich* bin und bleibe.
Wo ist denn nun das Problem? Ich denke, unser Wissen ist nicht im Einklang mit dieser
Theorie, denn sonst dürften wir es doch als gegeben annehmen, oder???
Das ist meine Überlegung, denn ich kann doch alles so nehmen, weil es doch einen Sinn
macht, dies durch zu machen, sehe ich es falsch???    ao50 ao50 ao50
Auf jeden Fall hilft *mir* diese Einsicht ungemein, ich kehre zum Göttlichen zurück, mit jedem
Tag, den ich neu erlebe.

Ein Zitat von dir, Viv:

easy, das mit dem Göttlichen verbunden - das gefällt mir. Könnten wir das nicht ein bisschen ausbauen..

Ja, Viv, ich denke auch, wir sollten uns wieder darauf besinnen, wo unser Ursprung ist, wo wir her
gekommen sind und wo wir wieder zurückkehren werden.
Und dazu gehört nun mal zu allererst dass wir hier her geboren werden und einen Lebensablauf
haben, wo wir eben altern, weil es zu unseren Erfahrungen gehört, es durchzumachen!!!
Sonst könnten wir uns ja wieder kurz nach der Geburt verabschieden ins Ursprüngliche, oder???
Wir haben es uns auch selber ausgesucht, was wir erfahren wollen, auch wie das Ende aussehen
wird.
Wir sollten uns sicher fühlen mit der Gewissheit, dass wir nur eine Weile hier verbringen, wie auch
immer, aber wieder zurückgehen, wo wir hin gehören, zu unserem Ursprung.
Diese Gewissheit eben sollte uns Hoffnung geben, und daran nicht verzweifeln lassen, älter zu werden,
wie es auch ausgehen mag, da hat niemand einen Plan dafür, zumindest keinen bewussten, hier!!!
Wir bleiben das, was wir sind, nur ohne unseren Körper, aber bleiben; bleiben wir, unser Bewusstsein,
es ändert sich nichts. Wir sind nicht vorbei, sondern wir bleiben.

Wenn das keine Hoffnung ist, dann weiß ich es auch nicht, ich bin froh, dass ich diese Verbindung
zu unserem Göttlichen empfinde und weiß, dass es so ist!!!

Ich weiß nicht, wie ihr alle anderen es seht, aber dies ist zumindest meine persönliche, meine
Einstellung
, die ich jedem genauso wünschen möchte wie mir zum Trost!!!

 spe





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Offline Vivienne

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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #10 on: July 12,2010, 19:35: 44 pm »
Da bist du ja wirklich direkt vor Ort, easy.

Klar, da verstehe ich natürlich die Dankbarkeit. Das ist sowieso die beste Einstellung zum Altern. wist

Liebe Grüße   wink wink wink

Offline shivali

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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #11 on: July 12,2010, 22:07: 41 pm »
Lieber Mat,


Ich wünsche mir irgendwie mal Bilder, mit denen ich was anfangen kann. Nicht die Bilder von gebissloser Gebrechlichkeit, sondern mit einer Rolle, die Sinn macht, die Welt wie eine Hagebutte trotzdem verschönt und so.
Bin ich verständlich??
Fällt euch  da was ein??



Mhh, Viv, ich weiß nicht, ob du damit etwas anfangen kannst...
Aber wenn man mal die Naturvölker und die alten Kulturen anschaut, dort ist es selbstverständlich, das man in Würde altern darf !
Man weiß, die alten haben den unschätzbaren Vorteil der Erfahrung und können ihr Wissen weitergeben.

Selbst bei Elefanten geht die älteste Kuh als Leitkuh voran, da sie Dinge weiß, die andere noch nicht einmal ahnen.

In unserer Konsumgesellschaft ist es leider abhanden gekommen, das man auch ältere Personen ehrt und ihnen den nötigen Respekt zollt, selbst manche alten benehmen sich so bissig, das man es auch gar nicht wirklich möchte.

Das sich das äußere Bild etwas gewandelt hat, darüber bin ich persönlich froh, wenn ich mir vorstelle, ich müsste so rumlaufen, wie meine Oma graust es mich.

Von daher denk ich,. man muss auch seine innere Einstellung ändern und mit etwas mehr Ruhe und Gelassenheit dem Alter entgegengehen.
Jeder Lebensabschnitt hat seine schönen Seiten und ich sag mal, durch die richtige Lebensweise ist es nicht unbedingt gesagt, das man Altersgebrechen als Selbstverständlich nehmen muss.

Ich hab ja auch im Altenheim gearbeitet und hab es , ob der unmenschlichkeit dort, nicht geschafft, mich in dem Bereich zu integrieren :(

Respekt vor dem Leben, das sie gelebt haben fehlt meist völlig.

Ich schau mal, ich hab , glaub ich, auch ein paar Bücher zu dem Thema, mal suchen.

 wink shivali, das ewige Kind  cvbcb
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Offline Vivienne

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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #12 on: July 12,2010, 22:12: 25 pm »
<Respekt vor dem Leben, das sie gelebt haben fehlt meist völlig.<


Liebe shivali,
dies genau entsetzt mich auch sehr....

Aber dein Bild von der Elefantenkuh, das ist schön. Das gefällt mir ...
Ich vermisse sehr den Respekt, stimmt. Und leider benehmen sich ja auch viele Ältere so, dass er einem abhanden kommt. Trotzdem glaube ich, dass gerade dies Benehmen eine Folge, d.h. mit der Nichtehrung des Alters zusammen hängt.

Offline shivali

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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #13 on: July 12,2010, 22:15: 48 pm »
Stimmt, Viv, unserer Gesellschaft ist der Respekt und die Wärme abhanden gekommen.
Ersetzt durch Oberflächlichkeit, Leichtlebigkeit und flüchtige Vergänglichkeit.

Evtl muss man sich den Respekt und die Liebe nun erst mal selbst geben?
Damit man damit leichter umgehen kann?

Mhh..wär das nicht ein schönes Thema zum malen?

Eine stolze Elefantenkuh kann ich mir bei deinem Stil sehr gut vorstellen !
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Offline Vivienne

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Re: in Re: Älterwerden
« Reply #14 on: July 12,2010, 22:18: 19 pm »
Haha, du hast tolle Ideen, mal sehen... h u l a010