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Spiritualität => Der Kreislauf des Lebens - Diesseits, Jenseits & dazwischen => Topic started by: Fynn on August 06,2009, 09:28: 09 am

Title: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Fynn on August 06,2009, 09:28: 09 am
wink zusammen...

ich finde immer wieder die Frage interessant, ob homosexuelle Paare Kinder haben könnten/sollten. Für mich spricht prinzipiell überhaupt nichts dagegen, allerdings einen Einwand hätte ich dann doch : ich als kleiner Junge habe ja sowohl männliche, als auch weibliche Anteile in mir, wobei es beim weiblichen Geschlecht ja genauso ist. Das Kind allerdings braucht nicht *die Hälfte*, sondern die ganze männliche Hälfte, bzw. die ganze weibliche Frau und nicht nur die jeweiligen Anteile. Das ist für mich der einzigste, wenn auch nicht grade unwesentliche Aspekt, der gegen so etwas spricht. Was denke ihr ?

Gruß,

Fynn g025
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Rabbit on August 06,2009, 09:51: 49 am
wink zusammen...

ich finde immer wieder die Frage interessant, ob homosexuelle Paare Kinder haben könnten/sollten. Für mich spricht prinzipiell überhaupt nichts dagegen, allerdings einen Einwand hätte ich dann doch : ich als kleiner Junge habe ja sowohl männliche, als auch weibliche Anteile in mir, wobei es beim weiblichen Geschlecht ja genauso ist. Das Kind allerdings braucht nicht *die Hälfte*, sondern die ganze männliche Hälfte, bzw. die ganze weibliche Frau und nicht nur die jeweiligen Anteile. Das ist für mich der einzigste, wenn auch nicht grade unwesentliche Aspekt, der gegen so etwas spricht. Was denke ihr ?

Gruß,

Fynn g025

Hallo zusammen,

eine gute Frage, denn es gibt etwas Grundsätzliches, dessen sich alle Erwachsenen besonders gegenüber Kindern bewusst sein sollten, auch gleichgeschlechtliche Paare.
Kindern sollte es grundsätzlich ermöglicht werden, sich frei von persönlichen Idealvorstellungen entwickeln zu können.
Das ist zwar gesellschaftsbedingt nur in eingeschränktem Maß möglich, aber ob Eltern bspw. eine Blume nun für schön oder hässlich emfinden, gehört in den freien Bereich subjektiver und daher höchst persönlicher Empfindungen.

In diesem Sinne, auf das uns allen so viele Freiheiten wie nur möglich eingeräumt werden, mit herzlichem Gruß, Rabbit wink
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Vivienne on August 06,2009, 09:58: 45 am
Da in unserer Gesellschaft fast alle Kinder Vaterlos aufwachsen, sehe ich da kaum ein Gleichgewicht. Damit meine ich , die Väter haben sich gerade in der vorigen Generation um Kindererziehung nicht gekümmert, sie waren eher sowas wie eine ständige Bedrohung, auf die beide Acht geben mussten, Frau und Kind.  
Alleinerziehende Mütter sind heute das Normale, doppelte Väter für mich wie ein Gegenstück dazu.

Gleichgewicht hat es in meinen Augen in dieser Gesellschaft noch nie gegeben, es wäre schön, es endlich mal einzurichten. Für mich gehört es in unsere neue Erde- wie wünsche ich es mir...

Ja, es wäre gut, wenn sich sowas wie Gleichgewicht, d. h. beide bieten dem Kind einen Bezug, sind Bezugspersonen - in Freiheit - wie Rabbit formuliert - langsam entwickeln würde.

Das hieße für mich übersetzt: Glück hat eine Kind, das ganz frei seine sogenannte weibliche Gefühlsseite und seine  sogenannte männliche Verstandesseite entwickeln könnte, beide werden partnerschaftlich in Entscheidungen eingebunden - für mich das Ideal!

Dabei wäre es für mich völlig zweitrangig, wenn zum Beispiel der Vater die Gefühlsseite lebte und die Mutter mehr die Verstandesseite. Diese Partnerschaft gibt es oft. Wenn sie harmonisch bleiben ohne zu schlagen, die Freiheit zu behindern - gut...

Mir fällt dazu der Satz aus meinem Schneesternessay ein :

Dein Gefühl behandelt deinen Verstand so ( oder umgekehrt ), wie deine Eltern sich behandelt haben. Ich denke, man kann statt Eltern auch "deine ersten Bezugspersonen"  einsetzen, zwei Väter, Heimleitung , Adoptiveltern usw.
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Schnee-Engel on August 06,2009, 11:27: 52 am
Ich möchte gern etwas schreiben zu diesem Thema.
Nur bin ich grad n bischen zur Zeit wirr im Kopf und hoffe es versteht jemand überhaupt.

Also :

Ich meine jeder kann Kinder erziehen.Egal welche Art von " Familie " .
Denn sie brauchen nur dieses :

Die Welt aufgezeigt bekommen !
Schenkt ihnen die Freiheit .
Laßt ihnen ihre Phantasie...unterstützt sie darin .
Nur Liebe...kein schlagen....

Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Rabbit on August 06,2009, 11:36: 01 am
Da in unserer Gesellschaft fast alle Kinder Vaterlos aufwachsen, sehe ich da kaum ein Gleichgewicht. Damit meine ich , die Väter haben sich gerade in der vorigen Generation um Kindererziehung nicht gekümmert, sie waren eher sowas wie eine ständige Bedrohung, auf die beide Acht geben mussten, Frau und Kind.  
Alleinerziehende Mütter sind heute das Normale, doppelte Väter für mich wie ein Gegenstück dazu.

Gleichgewicht hat es in meinen Augen in dieser Gesellschaft noch nie gegeben, es wäre schön, es endlich mal einzurichten. Für mich gehört es in unsere neue Erde- wie wünsche ich es mir...

Ja, es wäre gut, wenn sich sowas wie Gleichgewicht, d. h. beide bieten dem Kind einen Bezug, sind Bezugspersonen - in Freiheit - wie Rabbit formuliert - langsam entwickeln würde.

Das hieße für mich übersetzt: Glück hat eine Kind, das ganz frei seine sogenannte weibliche Gefühlsseite und seine  sogenannte männliche Verstandesseite entwickeln könnte, beide werden partnerschaftlich in Entscheidungen eingebunden - für mich das Ideal!

Dabei wäre es für mich völlig zweitrangig, wenn zum Beispiel der Vater die Gefühlsseite lebte und die Mutter mehr die Verstandesseite. Diese Partnerschaft gibt es oft. Wenn sie harmonisch bleiben ohne zu schlagen, die Freiheit zu behindern - gut...

Mir fällt dazu der Satz aus meinem Schneesternessay ein :

Dein Gefühl behandelt deinen Verstand so ( oder umgekehrt ), wie deine Eltern sich behandelt haben. Ich denke, man kann statt Eltern auch "deine ersten Bezugspersonen"  einsetzen, zwei Väter, Heimleitung , Adoptiveltern usw.

Ou, ou, ou, hier würde ich aber meinen, dass Einiges so aber nicht stimmt.
Nun Folgendes:
Wenn wir schon von einem Ungleichgewicht zwischen Mann unf Frau sprechen, dann sollten die Gründe dafür auch entsprechend objektiv festgestellt und aufgelistet werden.
Zu früheren Zeiten bzw. je weiter wir in vergangene Gesellschaftsstrukturen zurück blicken, so war es doch viel mehr so, dass der Mann mehrheitlich der alleinige Geldverdiener war, und da blieb ihm kaum Zeit zur Kindererziehung im gleichen Maß, wie das den Frauen möglich war.
In den frühen 70er Jahren schwappte eine Mode (mitunter) nach Deutschland in der es hieß, dass eine Frau, die NICHT mindestens einmal geschieden ist, keine Frau von "Welt" sei.
Die Zeit der sexuellen Revolution machte es möglich, dass in Berlin Studenten Nackt durch die Straßen liefen und mir winkt heute noch so manch sogenanntes "Blumenkind" kopfschüttelnd entgegen, wenn darüber gesprochen wird.
Die Gründe hierfür sind mehr als verständlich, denn schon Ende der 70er Jahre wurden Leute, die die Rolle von Mann und Frau auf ihre natürlichen Gegebenheiten (!) zurück besinnen wollten, aus politischen Machtgründen mitunter sogar auf widerliche Weise zerschlagen.
Frauen kämpften um die sogenannte "Emanzipation" und ergriffen Männerberufe mit körperlich harten Anforderungen.
Einige dieser Damen, die es den Herrschaften mal so richtig zeigen und beweisen wollten, schufteten sich innerhalb weniger Jahre die Knochen kaputt.
Die Frauen hatten plötzlich Macht und wussten zunächst überhaupt nicht, damit etwas Sinnvolles anzufangen.
So waren es auch überwiegend die Damen, die sehr schnell dabei waren, sich scheiden zu lassen.
Und erst Anfang der 80er Jahre wurde die Schuldfrage zur Scheidungsbegründung abgeschaft.
Es sollten aber immer noch viele Jahre vergehen, bis dass auch der Mann aufgrund einer Scheidung einen Antrag stellen konnte, sich um die Kinder zu kümmern.
Bis dahin hatten sie die Pflicht, für Kinder Unterhaltsgelder zu zahlen, allerdings mit extrem eingeschränkten Erziehungsberechtigungen.
Daneben benommen, haben sich Männer sowie auch Frauen in gleichem Maß, denn im Machtmissbrauch unterliegen beide Geschlechter den selben Neigungen.
So wurden auch die Männer der extremen Neigung zum Seitensprung beschuldigt, nur, dass Männlein dazu auch ein Weiblein braucht, wurde nur zu gerne verschwiegen.
Auch heute noch wissen nur sehr wenige Menschen etwas mit der wirklichen Gleichstellung von Mann und Frau anzufangen.
Dabei wäre die Sache sowas von denkbar einfach und wunderbar, würden sich beide Geschlechter in ihrem jeweiligen Naturell als naturgegebene Ergänzung begreifen.
Somit wäre es nicht mehr als richtig, Mann und Frau wie zwei Polaritäten zu begreifen, in dessen das eine Pol ohne das Andere, nichts wert ist.
Anders formuliert kann man auch sagen, dass das jeweils andere Geschlecht die eigenen Defiziete ausgleicht und womit jedem Menschen überhaupt klar werden sollte, dass nichts von größerem Wert sein kann, als das andere Geschlecht.

All das, sollten auch gleichgeschlechtliche Paare als den eigentlichen Regelfall akzeptieren und respektieren, und ganz besonders in Zusammenhang einer vernünftigen Kindererziehung.

Herzlichst, Rabbit wink
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Vivienne on August 06,2009, 18:48: 05 pm
Hey, Rabbit,

mir war sehr bewusst dass ich ziemlich provozierend geschrieben habe. Ich denke, wir sind hier auf verschiedenen Ebenen an das Thema herangegangen. Natürlich möchte ich mich hier ganz herzlich bei jedem sich krummschuftenden Familienvater dafür bedanken, dass er dies tut , um seine Familie zu ernähren und seinen Kindern was zu bieten.
Was ich bedaure , ist, dass sich alle so entsetzlich krummschuften müssen. Dass sie eben es schwer haben, sich um ihre Kinder kümmern zu können, selbst wenn sie es wollen.
 Für meinen Vater aber waren Kinder einfach etwas, womit man einen Mann nicht zu behelligen hat, und ich glaube nicht, dass er ein Einzelfall war. "Solange du hier lebst, hast du zu tun, was ich sage" usw.

Ich möchte dir und anderen etwas genauer erklären , was ich meine, Du kennst vielleicht den Satz der Creek-Indianer: erst wenn alle Meere leergefischt sind, wenn alle Wälder abgeholzt usw. lernt der Weiße Mann, dass man Geld nicht essen kann.

Ich denke, dass die Gesellschaftsstruktur , die wir Menschen bisher entwickelt haben, dafür sorgt , dass die Gefühlsseite abgestumpft wird. Ein Mann wird zum Beispiel gezwungen, um seine Familie zu ernähren, durch den Beruf, den er gewählt hat, diese entsetzlichen Töne auszulösen, die das Walsterben verursachen. Seine eigene Gefühlsseite wird ihm die Folgen spüren lassen, sein Bedauern, jedoch sein Verstand schlägt diese Seite brutal nieder: "Ich muss Geld verdienen, egal mit welchen Konsequenzen"...

Verstehst du, wie ich es meine. Ich sehe, dass es weltweit besser wird und habe Angst, dass es zu spät sein könnte!


Ich gestehe, dass ich jetzt vom Thema Homosexualität ganz abgekommen bin, vielleicht kommen wir einfach mal wieder darauf zurück.

Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Waltzing Mathilda on August 10,2009, 18:40: 12 pm
Quote
Ich gestehe, dass ich jetzt vom Thema Homosexualität ganz abgekommen bin, vielleicht kommen wir einfach mal wieder darauf zurück.

Na, ich will zumindest dieses Thema noch einmal aufgreifen.
Hab doch meinen Senf noch nicht dazugegeben, gelle?  ;D

Zuerst einmal: ich wäre völlig dagegen!

Doch der Reihe nach:


Zitat Schnee-Engel:

Quote
Also :

Ich meine jeder kann Kinder erziehen. Egal welche Art von " Familie " .
Denn sie brauchen nur dieses :

Die Welt aufgezeigt bekommen !
Schenkt ihnen die Freiheit .
Laßt ihnen ihre Phantasie...unterstützt sie darin .
Nur Liebe...kein schlagen....

Ich denke, daß eben nicht jeder Kinder erziehen kann!
Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an dem Thread „Wehe dem Besiegten“
(http://www.unser-buntes-forum.de/index.php?topic=463.msg6313#msg6313)
Die Kindergärtnerinnen (pardon: Erzieherinnen!) waren sich hinsichtlich der Lösung des Problems nicht ganz einig.
Oder besser gesagt: eine hat sich ganz bewußt um eine Antwort gedrückt. Sie wußte schlichtweg keine!
Wenn diese also schon nicht wissen, wie es geht, denke ich nicht, daß jeder Kinder erziehen kann.
Und unter dem Gesichtspunkt, daß weltweit immer noch weit über 90% der Kinder geschlagen werden, sehe ich in dieser o.g. Aussage einen Widerspruch.
Auch bei „Nur Liebe...kein Schlagen..:“ ist die Sache weit schwieriger, als sie aussieht.
Denn „Liebe“ definiert jeder anders, und was dabei herauskommen kann, läßt einem manchmal das Blut in den Adern gefrieren.
(In welcher Perversion die Liebes-Definition ausarten kann, kann man hier verfolgen:
http://www.2jesus.de/bibel-forum/was-ist-liebe-t1799.html )
Zu oft wird als Liebe etwas betrachtet, was letztlich eine Störung ist.
Nämlich dann, wenn „Liebe“ in der Erwartung gegeben wird, „wiedergeliebt“ zu werden.
Eine solche Liebe ist nicht selbstlos, sondern narzißtisch.

Und hier möchte ich den Bogen ziehen zur Homosexualität:
Ich denke, daß es 2 Arten der Homosexualität gibt.
Einmal die, die „tatsächlich“ eine Neigung zum eigenen Geschlecht haben, und einmal die, die aus Angst vor dem anderen Geschlecht Beziehungen zu Gleichgeschlechtlichen suchen.
So ist z.B. bekannt, daß Adolf Hitler während des ersten Weltkrieges homosexuelle Kontakte hatte.
Hitler, der aus einer Inzest-Familie hervorging, hatte nur einen Hoden und vermutlich allein dadurch bereits Hemmungen gegenüber Frauen. Zudem waren seine Beziehungen zu Frauen reichlich „seltsam“. Für ihn durfte eine Frau nicht sehr intelligent sein und mußte sich dem Mann völlig unterordnen.

Wenn also ein Kind in einer homosexuellen Beziehung aufwächst – werden auch die Ängste des/der Homosexuellen (unbewußt) auf das Kind übertragen.
Welche sexuelle Orientierung wird das Kind später annehmen bzw. haben?

Zudem fehlt eine wichtige Voraussetzung selbst dann, wenn es eine „echte“ homosexuelle Beziehung ist – nämlich die Akzeptanz der Bevölkerung.
Vielleicht weniger die Akzeptanz des Umstandes, daß dann Homo-Paare Kinder erziehen, sondern allein die Akzeptanz der Homosexualität an sich.
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Vivienne on August 10,2009, 19:00: 47 pm
Schön, Mat,

dass du mal wieder da bist und gleich wieder mit einem mutigen Beitrag.

Ich freue mich gerade sehr, von dir zu hören.  ( zzxg  Nur ganz nebenbei : - habe  mich um den Chat gekümmert, es ist aber noch unklar, ob Ar. es einrichten kann.)



Zum Thema: Ich glaube, man müsste einfach mal die Kinder fragen, die so erzogen werden, in einer h. Beziehung. Natürlich in einem Schutzraum , also , wenn sie bereit wären, wirklich ehrlich zu sein. Ja, und dann sehen, wie es ihnen ergangen ist, ob sie normale Beziehungen zum anderen Geschlecht aufbauen konnten usw. Eigentlich glaube ich, dass die ganze Bandbreite vertreten sein wird, aber Prägung ist immer gegeben.

Oft denke ich aber auch, ist es nicht besser, zwei Väter oder Mütter zu haben als im Heim aufzuwachsen? Hier meine ich jetzt angenommene Kinder.
 Es ist vielleicht so individuell verschieden wie die Menschen...
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Schnee-Engel on August 10,2009, 19:04: 04 pm
ich erinnere mich gut an deinen beitrag " Wehe dem Besiegtem ".
Aber ich habe ja gesagt WIES gehen kann,sollte.
Und du kennst ja auch keine Erwachsenen die bei homosexuellen aufwuchsen.Oder?
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Schnee-Engel on August 10,2009, 19:18: 12 pm
Es gibt nicht den Idealfall.Und das ist furchbar traurig.

Männlein und Weiblein ziehen gemeinsam ein Kind groß.Zufällig sind sie schlau und achten  noch darauf das es sich entwickeln darf....Oh ja,das wär schon das Ideal...
Aber wer von Euch hat es erlebt?Wer?
Sowas ist selten.
Ich wär lieber von einem Homosexuellem Paar erzogen worden,dan hätte ich jetzt nicht so einen Kummer.
denn diese sind meist sehr sensibel.
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Waltzing Mathilda on August 10,2009, 19:35: 23 pm
Quote
Aber ich habe ja gesagt WIES gehen kann,sollte.
Und du kennst ja auch keine Erwachsenen die bei homosexuellen aufwuchsen.Oder?

Nein, ich habe noch keinen Erwachsenen kennengelernt, der bei einem Homo-Paar aufgewachsen ist, das stimmt schon.
Und sicher hast Du auch gesagt, WIE es geht bzw. gehen kann/sollte.
Das Problem (wie bei vielen, vielen anderen Dingen eben auch) ist, daß jeder unter den Begriffen wie Liebe etc. etwas anderes versteht.
Schau Dir einmal den Link an von 2jesus und verfolge einmal die Diskussion zum Thema „Was ist Liebe?“
Dir wird schlecht werden!
Das Schlimmste daran ist, daß diese „Christen“ auch noch davon überzeugt sind, das „Richtige“ zu tun!

Ich hoffe, Du hast meinen Kommentar zu Deiner Aussage nicht abwertend aufgefaßt??

Quote
Zum Thema: Ich glaube, man müsste einfach mal die Kinder fragen, die so erzogen werden, in einer h. Beziehung. Natürlich in einem Schutzraum , also , wenn sie bereit wären, wirklich ehrlich zu sein. Ja, und dann sehen, wie es ihnen ergangen ist, ob sie normale Beziehungen zum anderen Geschlecht aufbauen konnten usw. Eigentlich glaube ich, dass die ganze Bandbreite vertreten sein wird, aber Prägung ist immer gegeben.

Da hast Du natürlich schon recht, aber wenn Kinder/Menschen in solchen Beziehungen aufgewachsen sind, kennen sie vielleicht auch nur ebendiese eine Perspektive. Für sie ist es also ein „gewohnter Zustand“, sie kennen es nicht anders, und dahingehend ist es fraglich, ob die notwendige Objektivität gegeben ist.
Andererseits: wer in einer Hetero-Beziehung aufgewachsen ist, kennt den „anderen Zustand“ natürlich ebensowenig....

Quote
Ich wär lieber von einem Homosexuellem Paar erzogen worden,dan hätte ich jetzt nicht so einen Kummer.
denn diese sind meist sehr sensibel.

Ich denke auch, daß diese Menschen sehr sensibel sind.
Vielleicht sind sie es dadurch geworden, daß sie eben selbst eine Gruppierung darstellen, die permanenter Anfeindung ausgesetzt ist. Sie sind vielleicht aus eigener Leid-Erfahrung sensibel geworden.
Immerhin verurteilen ja sogar die Kirchen Homosexuelle.
Und das im Namen Gottes.
Oder besser: im Namen der Bibel....
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Schnee-Engel on August 10,2009, 20:09: 41 pm
Ich hab es nicht abwertent aufgefasst, Mat.
Du bist mir jetzt zuvor gekommen...ich wollte meine Beiträge grad eigentlich löschen.
Ich habe mich ein bischen zu hart ausgedrückt.
Aber anscheinend ist es ja O.K. für Dich.
Aber sage mir bitte was wäre Deiner Meinung nach denn der Idealzustand um ein Kind gesund aufzuziehen?


Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Waltzing Mathilda on August 10,2009, 20:42: 06 pm
Quote
Du bist mir jetzt zuvor gekommen...ich wollte meine Beiträge grad eigentlich löschen.
Ich habe mich ein bischen zu hart ausgedrückt.

Engelchen, es gibt keinen Grund, Deine Beiträge zu löschen.
Auch nicht, wenn Du denkst, Du hättest Dich zu hart ausgedrückt.
Mach Deine Beiträge nicht davon abhängig, was andere darüber denken könnten oder ob sie mit den Sichtweisen anderer konform gehen.
Bleibe bei Deiner Sicht, dann bleibst Du authentisch!

Quote
Aber anscheinend ist es ja O.K. für Dich.
Es ist immer okay, solange nicht jemand gezielt und bewußt angegriffen wird.

Quote
Aber sage mir bitte was wäre Deiner Meinung nach denn der Idealzustand um ein Kind gesund aufzuziehen?

Für mich wäre der Idealzustand ein Hetero-Elternpaar, bei dem beide Elternteile bei größtmöglicher psychischer Gesundheit sind, damit sie dem Kind eine gesunde Liebe und Entwicklung angedeihen lassen können.
Allerdings scheint das Paradoxon das zu sein, daß gerade jene Menschen ein Gespür für diese Dinge haben, die selbst durch Leid und oft psychische Probleme "gereift" sind.
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Schnee-Engel on August 11,2009, 10:14: 18 am
Mat,ich BIN authentisch.
Ich achte aber bei meinen Beiträgen auch darauf ob sie jemanden verletzen könnten.
Versuch ich jedenfalls.
So etwas hat dann nichts damit zu tun das ich nicht authentisch bleibe.
Ich gehe NIEMALS gegen meine Überzeugung Konform mit jemandem.Ich versuche nur zu verstehen und dabei nicht zu verletzen.Eigentlich dachte ich das wäre schon längst rübergekommen...äußerst schade wenn nicht....

Dein Paradoxon versteh ich nicht richtig...
Schau mal...ich kenne mehr Familien die durch Leid ihre Kinder vernachlässigen,als diesen Idealzustand von dem Du sprichst und der mir auch am besten erscheint.

Was meinst Du zu meinem nachfolgendem Satz?
Vielleicht sehen wir es beide anders,weil wir aus verschiedenen Sozialen Schichten kommen?
Ich weiß nicht aus welcher Schicht Du kommst,aber so wie Du sprechen Menschen die nicht von daher kommen wo ich herkomme.Ich kenne die Straße.Hast DU sie SELBST erlebt?

Engelsgrüße!





Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Rabbit on August 11,2009, 12:45: 31 pm
Hallo zusammen,

zu der Thread-Frage selbst ließen sich nach dem gleichen Prinzip ja unendlich viele Fragen stellen.
Rundum also; was ist überhaupt richtig, oder falsch?

Im Grunde stellt sich hier ja eine typisch menschliche Frage.
Tiere hingegen tun sich mit solchen Fragen nicht schwer, so; weil sie erst gar nicht gestellt werden (können).
So wird sich keine Ameise, keine Blume, kein Huhn, kein Wolf oder was für ein Tier auch immer, fragen; was lebe ich hier überhaupt?
Aus tierischer und pflanzlicher Sicht gesehen -oder nachempfunden- gilt schlicht und einfach; entweder Etwas ist, oder ist halt nicht - aus und fertig.
Tiere also, interpretieren nichts auf moralische Art und Weise und scheinen sich daher auch nicht genötigt zu sehen, bspw. einen Gott anzubeten oder Skrupel zu empfinden, wenn sich gleichgeschlechtliche Wesen zu beglücken versuchen oder was auch immer.
Wir Menschen also sind es, die sozusagen "artbedingt" zu allerlei Interpretationsmöglichkeiten befähigt sind.

Mat. wies ja schon mit einem Link auf eine durch und durch moralisch hartgeprägte Gesellschaft hin, nach dessen Idealen Homosexuelle ja gesteinigt werden sollten.
Na ja, so richtig übel wird es ja, wenn eine moralische Vorstellung von einer Nächsten ins Gegenteilige umgedreht wird, weil man dadurch nicht nur zu einem durch und durch moralischen, sondern zu einem schitzophrenen Menschen erzogen wird.
So soll Jesus ja gemeint haben, dass wer ohne Sünde sei, den ersten Stein werfen könne.
Mit diesem Satz soll er eine Ehebrecherin in Schutz genommen haben.
Eigentlich sollten Ehebrecher/innen wie auch Homosexuelle sowie ungehorsame Kinder u. ä. geartete Menschen laut göttlicher Moralinterpretationen im AT alle gesteinigt (getötet) werden.
Dann kommt Jesus daher und erklärt mit seinen Moralvorstellungen jeden Menschen als vollstreckungsunwürdig und schwupp, wer´s glaubt, begibt sich in eine schwer heilbare Schitzophrenie, die obendrein auch noch niemandem angeboren ist.

Es gibt Menschen, die lieben sich -wie man so schön sagt- mitsamt Haut und Haaren.
Solche Gefühle lassen sich aber nur unter moralisch bestimmten Ramenbedingungen ausleben, wobei das Liebesgefühl selbst, meist nur von sekundärer Bedeutung ist.
Das heißt, wenn also Herr Mustermann unsterblich in Frau Fantastisch verliebt ist, sich beide aber moralisch verpflichtet sehen, an ihren bisherigen Beziehungen festhalten zu müssen, dann kann man nur sagen; man wäre besser als Tier auf die Welt gekommen. Oder?

Tja, wie gut, dass ich keine Kinder habe, denn ich wüsste nicht zu vermitteln, warum irgend eine Moral die einzig richtige sein sollte, außer jene, mit der ich nur für mich selbst sprechen kann.

Herzlichst, Rabbit wink
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Waltzing Mathilda on August 11,2009, 17:31: 58 pm
Quote
Mat,ich BIN authentisch.
Ich achte aber bei meinen Beiträgen auch darauf ob sie jemanden verletzen könnten.
Versuch ich jedenfalls.
(...) Ich versuche nur zu verstehen und dabei nicht zu verletzen.Eigentlich dachte ich das wäre schon längst rübergekommen...äußerst schade wenn nicht....
Es ist rübergekommen, und daher sehe ich auch keinen Grund, daß Du einen Deiner Beiträge löschst.
Das wollte ich eigentlich ausdrücken.

Quote
Schau mal...ich kenne mehr Familien die durch Leid ihre Kinder vernachlässigen,als diesen Idealzustand von dem Du sprichst und der mir auch am besten erscheint.
Dahingehend unterscheiden sich unsere Erfahrungen. Ich kenne entweder Familien, die am Leid zerbrochen sind (solche wirst Du sicherlich auch kennen, denn diese vernachlässigen oft ihre Kinder), Familien, die am Leid gewachsen sind und wo das Leid dazu führte, daß sich die Eltern eben aufgrund dieser Leidenserlebnisse mit Erziehungsmethoden auseinandergesetzt haben ("Das möchte ich besser machen, als ich es selbst erlebt habe")und solche, die recht sorgenfrei aufwuchsen und daher niemals Anlaß hatten, sich mit den Dingen zu beschäftigen. Deren "Erziehungsfehler" basieren also mehr auf Unwissenheit.
Leiderfahrungen tragen eben erheblich dazu bei, sich mit den Dingen auseinanderzusetzen.

Quote
Was meinst Du zu meinem nachfolgendem Satz?
Vielleicht sehen wir es beide anders,weil wir aus verschiedenen Sozialen Schichten kommen?
Das trifft wohl den Kern der Sache.
Wir sind unter verschiedenen Umweltbedingungen aufgewachsen und haben eine entsprechend orientierte Perspektive.

Quote
Ich kenne die Straße.Hast DU sie SELBST erlebt?
Kurz und klar ausgedrückt: Ich bin ein "Land-Ei"  wist
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Waltzing Mathilda on August 12,2009, 17:32: 39 pm
Quote
Im Grunde stellt sich hier ja eine typisch menschliche Frage.
Tiere hingegen tun sich mit solchen Fragen nicht schwer, so; weil sie erst gar nicht gestellt werden (können).
So wird sich keine Ameise, keine Blume, kein Huhn, kein Wolf oder was für ein Tier auch immer, fragen; was lebe ich hier überhaupt?
Aus tierischer und pflanzlicher Sicht gesehen -oder nachempfunden- gilt schlicht und einfach; entweder Etwas ist, oder ist halt nicht - aus und fertig.
Rabbit, der grundlegende Unterschied zwischen Mensch und Tier ist der, daß ein Tier bereits entschieden ist – und sich der Mensch entscheiden muß.
Der Mensch ist als einziges Lebewesen in der Lage, sich immer wieder neu zu definieren. Ganz abgesehen davon, daß er als einziges Lebewesen in der Lage ist, seine Umwelt gezielt zu verändern.
Quote
Tiere also, interpretieren nichts auf moralische Art und Weise
In gewisser Weise tun sie das durchaus: sie interpretieren die Körpersprache ihrer Artgenossen oder anderer Tiere. Immerhin macht sie das zu sozialen Wesen; man denke einmal an Affen oder Rudeltiere.
Quote
und scheinen sich daher auch nicht genötigt zu sehen, bspw. einen Gott anzubeten oder Skrupel zu empfinden, wenn sich gleichgeschlechtliche Wesen zu beglücken versuchen oder was auch immer.
Darin sind sie den Menschen sicherlich voraus :-)
Ich glaube auch nicht, daß Gott angebetet werden möchte....
Quote
Es gibt Menschen, die lieben sich -wie man so schön sagt- mitsamt Haut und Haaren.
Solche Gefühle lassen sich aber nur unter moralisch bestimmten Ramenbedingungen ausleben, wobei das Liebesgefühl selbst, meist nur von sekundärer Bedeutung ist.
Das heißt, wenn also Herr Mustermann unsterblich in Frau Fantastisch verliebt ist, sich beide aber moralisch verpflichtet sehen, an ihren bisherigen Beziehungen festhalten zu müssen, dann kann man nur sagen; man wäre besser als Tier auf die Welt gekommen. Oder?
Hier stellt sich wohl eher die Sinnfrage des Lebens.
Setzt man voraus, daß es Wiedergeburt gibt und das „Sein“ ein stetes Wachstum erfährt bzw. durchmacht, hat das sogar einen Sinn.
Quote
Tja, wie gut, dass ich keine Kinder habe, denn ich wüsste nicht zu vermitteln, warum irgend eine Moral die einzig richtige sein sollte, außer jene, mit der ich nur für mich selbst sprechen kann.
Wäre doch schön, wenn Du Kinder hättest und ihnen vermitteln könntest, daß eben keine Moral die einzig Seligmachende ist.  ;D
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Schnee-Engel on August 12,2009, 18:19: 01 pm
Haaach ich freu mich grad...ich möchte albern sein und lachen!
Ihr könnt gleich weiter Ernst sprechen,aber ich möchte noch kurz was einwerfen,es ist aber AUCH ernst:

Doc...es klingt immer so vernünftig was Du sagst....man möchte es so gerne glauben!Es wär schon schön...
Und außerdem...da wir ja aus verschiedenen Schichten kommen:"Ey,haste mal n Euro?"
Ist nur Spaß..O.K. Doc ?Lach...


Und Du Rabitt....sag mal gibst Du eigentlich irgendwo Vorträge?Also...hast Du so eine Art ....Lach....
...."Religion" erfunden?Wenn ja...dann würde ich gern an Deinen "Predigten" teilnehmen.
Ich würde in der ersten "Kirchenbank-Reihe " sitzen und Dir zu hören.
Ach ja,außerdem...ich hab gehört das Du ja doch " Kinder" hast.Ich muß aber noch mal Googeln,aber ich hab folgendes mal gehört:
Liebenswerte Chaoten ( im positiven Sinn Chaotisch) gebären Kinder in Form von "TANZENDEN STERNEN ".
Also die Idee der tanzenden Sterne ist echt genial!
Tanzende Sterne...da muß ich sofort alles drüber genauer erfahren.
Engelsgrüße an alle!



Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Fynn on August 12,2009, 18:50: 02 pm
Doc...es klingt immer so vernünftig was Du sagst....man möchte es so gerne glauben!Es wär schon schön..
warum glaubst Du es denn nicht ? Ich finde das total richtig, was Mat schreibt... m n
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Schnee-Engel on August 12,2009, 23:29: 10 pm
Fynn,ich glaube es dem Doc.Und ich finde es richtig."Eigentlich"sollte es so sein.

Aber ich empfinde die Idee von Rabitt so ein bischen befreiender und ehrlicher.

Es hört sich nur "ketzerisch" an.Ist es aber garnicht.
Muß ich auch noch drüber nachdenken.
Aber die Idee das das Chaos tanzende Sterne hervorbringen könnte hat schon was(stammt ja nicht von mir,die tanzenden Sterne,weiß grad nicht von wem aber es gibt sie).
Wie gesagt...ich weiß es noch nicht....ich denke noch.
Wißt IHR es denn ganz genau?
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Rabbit on August 14,2009, 17:14: 40 pm
Hallo zusammen,

Rabbit, der grundlegende Unterschied zwischen Mensch und Tier ist der, daß ein Tier bereits entschieden ist – und sich der Mensch entscheiden muß.
Hallo Mat.,

hömserömm ... na ja, wenn etwas sehr schwer ist, dann eine Eigenschaft zu finden, welche auf die gesamte Tierwelt einheitlich, oder besser gesagt, pauschal zutrifft.
So können bspw. Hunde beliebig aggressiv oder friedfertig erzogen werden und das spricht nicht unbedingt für ein speziell vorgegebenes, oder vorentschiedenes Verhaltensmuster.
Anders hingegen wären bspw. Insekten.
Der Mensch ist als einziges Lebewesen in der Lage, sich immer wieder neu zu definieren.
Dazu bedingt es einem "Ich-Bewusstsein" welches bspw. Delfine haben. Sie können sich in einem Spiegel selbst identifizieren. Was dabei im Hirn des Tieres gedanklich genauer vorgeht, lässt sich aufgrund gewisser Kommunikationsschwierigkeiten (noch) nicht feststellen, aber aus deren Verhalten ließ sich gut ablesen, dass sie gerne in Spiegel schauen. *lach*
In gewisser Weise tun sie das durchaus: sie interpretieren die Körpersprache ihrer Artgenossen oder anderer Tiere. Immerhin macht sie das zu sozialen Wesen; man denke einmal an Affen oder Rudeltiere.
Auch hier ist es sehr schwer zu pauschalisieren, denn ein Rudelverhalten muss nicht auf moralische Werte beruhen, sondern auf eine Überlebensstrategie, die mehr Zweckmäßig, als moralisch bewertet wird.
Interessant ist ja, wenn ein friedfertiger Hund auf eine Katze trifft und freudig mit seinem Schwanz wedelt. Wie wir alle wissen, äußern Hunde nun mal auf diese Weise ihre Freuden.
Die Katze hingegen wird die Schwanzbewegungen aufgrund der eigenen Kommunikationsweisen völlig anders verstehen, so halt als recht jagtfreudige Geste.
Ein Hund aber, kann durchaus menschliche Worte und Gesten verstehen lernen, womit sich Katzen ungleich schwerer tun und man kann sagen, dass Hunde, Pferde und viele andere Tiere, fähig sind, regelrecht eine Fremdsprache zu erlernen.
Nur sollte man das nicht unbedingt mit einem Goldfisch versuchen, denn ich habe mal gehört, dass besonders sprachbegabte Menschen eher dazu neigen, sich der Fischsprache nicht mehr erwehren zu können. *lach* (Kleiner Scherz)
Hier stellt sich wohl eher die Sinnfrage des Lebens.
Setzt man voraus, daß es Wiedergeburt gibt und das „Sein“ ein stetes Wachstum erfährt bzw. durchmacht, hat das sogar einen Sinn.
Oi, ähm, Du kennst mich schon eine gute Weile und weißt daher sicher, dass ich mit "einfach mal voraussetzen" gewisse Probleme habe, sofern es dafür keine deutlichen Hinweise gibt.
Ich behaupte sogar, dass es im universellen Sinne gar keinen Sinn des Lebens gibt, somit auch keinen Gott, kein Richtig und Falsch, sondern alles Dinge sind, die von uns Menschen nur herbei-interpretiert werden.
Hier wären wir auch wieder beim eigentlichen Threat-Thema, denn auch Homo-Beziehungen müssen nicht grundsätzlich genetisch vorbestimmt werden, sondern können sich auch auf rein moralischen und ethischen Erfahrungswerte begründen.
Insgesamt aber würde ich zusammenfassend gegenüber allem, was unsere Welt beschreibt, vorschlagen, vom Gedanken gewisser Sonderstellungen Abstand zu nehmen und für neutralere Wertebestimmungen einzustehen.
Wäre doch schön, wenn Du Kinder hättest und ihnen vermitteln könntest, daß eben keine Moral die einzig Seligmachende ist.  Grin
Ja, und das möglichst noch bevor die Amis, Russen oder welche Nation auch immer, mit ihren Superwaffen russisch Roulette spielen.
Nee, nee, nee, da schneide ich mir doch lieber was weg und meide möglichst solche Glücksspiele, denn die Welt sowie überhaupt das gesamte Universum, bedarf keiner speziell von mir gezeugten Nachkommenschaft.
Hinzu kommt noch, dass schon genug Kinder bspw. durch Bomben zerfetzt in´s Unbekannte befördert wurden, und diesem Wahnsinn muss ich nicht auch noch eine weitere Chance geben. Oder?

Herzlichst, Rabbit
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Fynn on August 14,2009, 17:34: 55 pm
Ich behaupte sogar, dass es im universellen Sinne gar keinen Sinn des Lebens gibt, somit auch keinen Gott, kein Richtig und Falsch, sondern, von uns Menschen nur herbei-interpretiert werden.
Wenn es den sogenannten *Sinn des Lebens* gar nicht gibt, dann wird vermutlich das (!) der Sinn sein. Die "heilige Gralssuche" nach irgendeinem *Sinn*ist sicher nicht die, das man sein Leben damit verbringt nach ihm zu suchen, sondern zu leben, Spaß zu haben, zu lachen und zu weinen ectr. Das (!) sind menschliche Gefühle und die (!) wollen gelebt werden. Ob das für den einzelnen *Sinn* macht, muß jeder für sich entscheiden, das kann ich nur für mich entscheiden. Und das habe ich auch bereits getan.

Lieben Gruß,

Fynn
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Rabbit on August 14,2009, 17:43: 02 pm
Wenn es den sogenannten *Sinn des Lebens* gar nicht gibt, dann wird vermutlich das (!) der Sinn sein. Die "heilige Gralssuche" nach irgendeinem *Sinn*ist sicher nicht die, das man sein Leben damit verbringt nach ihm zu suchen, sondern zu leben, Spaß zu haben, zu lachen und zu weinen ectr. Das (!) sind menschliche Gefühle und die (!) wollen gelebt werden. Ob das für den einzelnen *Sinn* macht, muß jeder für sich entscheiden, das kann ich nur für mich entscheiden. Und das habe ich auch bereits getan.

Lieben Gruß,

Fynn

Hallo Fynn,

genau so ist es.  mx54

wink
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Fynn on August 14,2009, 17:43: 38 pm
 mx54
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Waltzing Mathilda on August 14,2009, 20:23: 30 pm
Quote
So können bspw. Hunde beliebig aggressiv oder friedfertig erzogen werden und das spricht nicht unbedingt für ein speziell vorgegebenes, oder vorentschiedenes Verhaltensmuster.
Hmja, bei Menschen ist das oftmals nicht anders :-)
Sie sind ein Produkt ihrer Konditionierung und scheinen keinerlei „Ich-Bewußtsein“ zu haben.
Quote
Auch hier ist es sehr schwer zu pauschalisieren, denn ein Rudelverhalten muss nicht auf moralische Werte beruhen, sondern auf eine Überlebensstrategie, die mehr Zweckmäßig, als moralisch bewertet wird.
Man kann sich jetzt über die Definition und den Sinn von Moral streiten, aber hat Moral nicht auch eine Zweckmäßigkeit, eine Überlebensstrategie? Soll nicht Moral ein friedlichs Zusammenleben ermöglichen?
Ob sie das vollbringt und wie oft man durch Moral das Gegenteil erreicht, sei einmal dahingestellt.
Quote
Oi, ähm, Du kennst mich schon eine gute Weile und weißt daher sicher, dass ich mit "einfach mal voraussetzen" gewisse Probleme habe, sofern es dafür keine deutlichen Hinweise gibt.
Nun ja, ich hab auch nicht „einfach“ geschrieben, sondern: „Setzt man voraus“, was bedeuten sollte: „Wenn man von diesem Standpunkt einmal ausgeht...“
Deutliche Hinweise für Wiedergeburt gibt es allemal und zuhauf – ob man sie als Lug und Trug abtut, sei jedem selbst überlassen. Mir stellt sich lediglich dann die Frage, was man als Beweis gelten lassen würde. Oder aber, warum manche eher die Theorie des Urknalls annehmen, die völlig unbewiesen ist (meines Wissens...), die Möglichkeit der Reinkarnation allerdings strikt ablehnen.
 h u l
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Rabbit on August 16,2009, 11:01: 27 am
Hallo zusammen,

Hmja, bei Menschen ist das oftmals nicht anders :-)
Sie sind ein Produkt ihrer Konditionierung und scheinen keinerlei „Ich-Bewußtsein“ zu haben.
ich würde eher meinen, dass wir Menschen nur über ein bedingtes "Ich-Bewusstsein" verfügen, denn immerhin können Menschen bspw. an sich selbst feststellen, welcher sexuellen Neigung sie unterliegen. Oder?
Man kann sich jetzt über die Definition und den Sinn von Moral streiten, aber hat Moral nicht auch eine Zweckmäßigkeit, eine Überlebensstrategie? Soll nicht Moral ein friedlichs Zusammenleben ermöglichen?
Schon, wobei aber dessen Strategie oftmals nicht für alle Artgenossen gedacht bzw. gewünscht wird.
Es gibt Menschen die meinen, dass es besser wäre, wenn die Menschheit in ihrer Gesamtzahl auf eine ungleich geringere Menge reduziert würde.
So gibt es auch Menschen, die der "moralischen" Auffassung sind, dass der Mensch nichts anderes sei, als eine evolutionäre Fehlentwicklung und im Sinne einer grundnatürlichen bzw. moralfrei gedachten Umwelt es besser wäre, wenn er ganz aussterben würde.
Ob sie das vollbringt und wie oft man durch Moral das Gegenteil erreicht, sei einmal dahingestellt.
Hach, was für ein toller Satz. *mal zu 2Jesus.de rüberschiel und breit grins*
Nun ja, ich hab auch nicht „einfach“ geschrieben, sondern: „Setzt man voraus“, was bedeuten sollte: „Wenn man von diesem Standpunkt einmal ausgeht...“
Sorry Mat., aber hier kann ich aufgrund dem Wörtchen "wenn" nur eine alternative Formulierung ausmachen und die selbe Willkürlichkeit beschreibt wie "einfach mal voraussetzen".
Deutliche Hinweise für Wiedergeburt gibt es allemal und zuhauf [...]
Oh, darauf komme ich gerne nochmal zurück, aber in einem dafür passenderen Thread. Einverstanden?

Herzlichst, Rabbit wink
Title: Re: Homosexuell und Kinder ?
Post by: Waltzing Mathilda on August 16,2009, 12:27: 52 pm
Hmja, bei Menschen ist das oftmals nicht anders :-)
Sie sind ein Produkt ihrer Konditionierung und scheinen keinerlei „Ich-Bewußtsein“ zu haben.
ich würde eher meinen, dass wir Menschen nur über ein bedingtes "Ich-Bewusstsein" verfügen, denn immerhin können Menschen bspw. an sich selbst feststellen, welcher sexuellen Neigung sie unterliegen. Oder?
 

Ich glaube, das „Ich-Bewußtsein“ eine trainierbare Größe ist.
Soll heißen: je mehr man in der Lage ist, sich von den Konditionierungen (Programmierungen) zu befreien, desto größer wird es.

Man kann sich jetzt über die Definition und den Sinn von Moral streiten, aber hat Moral nicht auch eine Zweckmäßigkeit, eine Überlebensstrategie? Soll nicht Moral ein friedlichs Zusammenleben ermöglichen?
Schon, wobei aber dessen Strategie oftmals nicht für alle Artgenossen gedacht bzw. gewünscht wird.
 

Sicherlich; aber das ist eben abhängig von der Zielsetzung von Gruppen oder Einzelnen.

Deutliche Hinweise für Wiedergeburt gibt es allemal und zuhauf  [...]
Oh, darauf komme ich gerne nochmal zurück, aber in einem dafür passenderen Thread. Einverstanden?
 

Sehr gerne!  wink