"Ach Du Sche...!"

[Fynn]

 

ich seh immer wieder Berichte im Fernsehen, wonach Hundebesitzer beim Gassigehen den Kot ihres Lieblings mit einer Tüte oder Handschuhen selbst besteitigen müssen. Läßt man sich anderweitig erwischen, dann können die (fianziellen ) Strafen dafür nicht ohne sein. Und zugegebenermaßen finde ich das auch alles ganz richtig und schön, aaaaber....

ehrlich, ich hatte früher selbst einen Hund. Und auch wenn ich nie einen gehabt hätte, ich wüßte ziemlich genau, das ich da ein echtes Problem hätte. Das würde mich dann einfach doch eken, Handschuhe hin oder her ! Letzten Endes würde mich das eher abschrecken mir überhaupt einen Hund zuzulegen. Ich käm damit echt nicht klar. Wäre, bzw. ist das für Euch ein Problem ? Weiß ja nicht, ob ihr Hunde habt...


 

[Luna]

Hallo Fynn,

interessante Überschrift  !

Da ich ja hier zu den Hundebesitzern gehöre schreib ich mal was.
Wir wohnen am Rand einer Kleinstadt...nur übergangsweise, sozusagen, denn Stadt ist auf Dauer für keinen von uns der Traum.
Ich gehe mit unserem Hund gar nicht hier raus, bis auf abends vorm Schlafengehen kurz zum Pipimachen - also der Hund.
Ansonsten fahren wir immer raus, haben mehrere Lieblingswanderplätze, wo nur Wald, Feld oder Wiese ist, was uns allen eh am besten gefällt.

Deshalb musste ich fast noch nie eine seiner Hinterlassenschaften wegmachen.
Ein Problem habe ich damit nicht, habe keinen Ekel, aber richtig schön ist es auch nicht.
Ich hab mal einen fremden Hund irgendwo in der Stadt gesehen, der Durchfall hatte, der arme Kerl.
Da hat die Tüte des Herrchens auch keinen Sinn mehr gehabt.

Weißt Du, was mich prinzipiell abschreckt, mir ein Tier zuzulegen?
Die ätzenden (vorerst...) endgültigen Abschiede.
Eine Bekannte sagte mal treffend, das einzige, was das Furchtbare am Tod der Tiere aufwiegt und einen nochmal bewegt, ein neues Tier haben zu wollen, ist die Freude mit dem Tier, die noch viel größer ist als der Schmerz beim Abschied.

Wie war das denn mit Dir und Deinem Hund?
Habt Ihr in der Stadt gelebt?
Wie lange wart Ihr zusammen?

 

[easy]

 

Hallo Fynn, hallo Luna,

ach, zu diesem Thema möchte ich mich so gerne zu Wort  melden. baby

Also, ich bin mit Hunde aufgewachsen, habe immer Hunde geliebt und mir immer gewünscht, wenn ich wohnungstechnisch
es dafür gut treffe, ich würde selbst einen haben wollen...
Aber mich hält meine schwere Allergie davor zurück....ich habe massive Probleme, aber liebe Hunde immer noch so sehr...
Ich werde einerseits wehmütig, traurig, ja, wie soll ich es sonst bezeichnen???   

Nächster Punkt ist:
Ich hatte einige Jahre den Labrador von meiner Tochter in Tagespflege, es war en Traum für mich, bis ich nun doch letztendlich
auch dies wieder aufgeben musste, wegen der Allergie und meines Asthmas, was mich dazu zwang.   

Ja, und nun habe ich ihn auch nicht mehr mal zu Besuch bei  mir oder um  mich herum, weil ich mich getrennt habe und
aus dem hohen Norden weg zog... Er fehlt mir auch doch dann und wann sehr...Da hatte ich dann zu meiner Tierliebe noch einen
kleinen Bezug zu einem Hund.....Es macht mich mehr wie wehmütig, hatte ich doch zu diesem Hund eine sehr starke Beziehung. 

Ja, dann komme ich zu Lunas Einwand, nenne es mal so, auch ich habe da ein Problem, vor Abschied und Trennung zu einem
geliebten Hund...Dies ist ein Grund, warum ich andrerseits auch keinen Hund selbst mehr haben möchte...   

Aber Ekel, kann ich sagen, die hatte ich nicht, wenn man es richtig macht, ist es für mich nicht weiter schlimm.... 

Ja, diese Hundeliebe, die werde ich nie ablegen können, aber was soll ich machen??? Ich darf nicht und möchte nun auch sowieso
nicht mehr... Meine Wohnsituation würde es selbst bei Nichtallergie nicht mehr zulassen.............Aber träumen kann ich davon,
ich habe inzwischen gelernt, dass vieles, was mir lieb und wert ist, oft unerreichbar geworden ist...und bleiben wird... 

Aber das ist eben ein anderes Thema, gehört hier nun nicht mehr her.........   baby

 

easy...... 

[Waltzing Mathilda]

Also, ich hätte kein Problem damit, die Hinterlassenschaft eines Hundes zu beseitigen.
Sofern ich einen hätte.
Aber ich sehe auch die Notwendigkeit, solche "Geschäftlichkeiten" zu beseitigen.
Wenn in Städten und städt. Parkanlagen Kinder spielen, hätte ich es auch nicht gerne, wenn diese hineintreten o.ä.
Wer ist nicht selbst schon in ein Häufchen hineingetreten und hat sich gewaltig geärgert?
Vor allem, wenn man den -äh, beschissenen- Schuh nachher säubern darf.

Und manche lassen ihren vierbeinigen Freund wirklich an den unmöglichsten Stellen hinmachen.
An Geschäftseingängen, an den Haustüren anderer etc.

Meine Eltern hatten um 1980 auch einen Hund. Aber mit Eimerchen ist damals niemand gegangen.
Wir wohnten auf dem Land; nur kurz um die Ecke stand man auf freiem Felde....

[Fynn]

 

interessante Überschrift  !

nicht wahr ? 

Ich hab mal einen fremden Hund irgendwo in der Stadt gesehen, der Durchfall hatte, der arme Kerl.
Da hat die Tüte des Herrchens auch keinen Sinn mehr gehabt.

daran hab ich noch gar nicht gedacht, stimmt. Würde mich interessieren, was man da als Antwort von den Verantwortlichen bekäme, wie man das wegmacht.... vllt muß man ja für solche Fälle dann eine Wasserpistole oder sowas mit sich rumschleppen...

Wie war das denn mit Dir und Deinem Hund?
Habt Ihr in der Stadt gelebt?
Wie lange wart Ihr zusammen?

Ich wollte Zeit meines Lebens immer nichts als einen Hund. Schon als kleines Kind hatte ich einen (Stoff-) Pudel, den ich in voller Montur, d.h. mit allem was so dazugehört, wie Kette und Halsband, hinter mir herschleifte. Aber ich wiollte einen richtigen...zum Geburtstag, zu Weihnachten...immer nur einen Hund. Als Kind hab ich's wohl nicht verstanden, das die Wohnsituation bei meinen Eltern immer so war, das wir keinen halten durften. Vllt wollte ich's auch gar nicht verstehen, keine Ahnung, ich wollte eben nur einen Hund ! Irgendwann find ich an keine Wünsche mehr zu äußern, gar keine....außer... ...und als wir dann von Aachen wieder zurück hierher zogen, weil meine Mutter und ich immer echtes Heimweh hatten und uns in Aachen auch nie wohlgefühlt haben, da bekam ich 1971 dann endlich einen Hund ! Ich muß wohl ungefähr 14 gewesen sein zu der Zeit. Und wir leben in einer, na ja, relativen Kleinstadt mit ca. 75.000 Einwohnern, würde ich sagen. Und ich hatte nun einen Airdale Terrier, also einen *Himmel*-Hund... ! Ich hatte sie vom Züchter, der sie sogar billiger wegegeben hatte, da sie aufgrund ihrer etwas zu kleinen Größe und eines kleinen daumengroßen fehlenden Stückes Haare auf ihrem Rücken für die Zucht ungeeignet war. Mir war's aber wurscht, denn sie war echt treu wie Gold und lief ständig neben mir. Ich brauchte weder eine Leine noch sonstwas und die meisten kannten sie hier. Meine Eltern hatten nebenan eine Kneipe, da wurde sie oft von Gästen verwöhnt, aber das mochte ich gar nicht. Ich will nicht, das Hunde anfangen zu betteln oder so. Sie war ziemlich gut erzogen, das hatte ich gut hinbekommen. Ich brauchte, wie gesagt keine Leine, das hat ja damals noch keiner so eng gesehen. Da ich bei der Post in der Briefzustellung war, war sie auch ab und zu dabei. Ich kam morgens bei meinen Eltern eh vorbei, nahm sie und wir gingen los. Und auf dem Rückweg ließ ich sie erstmal wieder da, da mein Chef das natürlich nicht unbedingt wissen sollte. Aber die Leute in meinem Bezirk mochten sie alle sehr, da hätte niemand was dagegen gesagt. Wenn andere Hunde oder sogar Katzen in Sicht waren mußte ich schon etwas aufpassen, klar, aber nach 10 Jahren in diesem Bezirk wußte ich da schon ziemlich gut, wo es vielleicht (!) Probleme geben könnte. Aber im Prinzip gab es die nie.

Ja, wegen möglicher "Hinterlassenschaften" dort... ich hatte einen Bezirk damals, den ich sehr geliebt hab', glaube ich. Ich war ungefähr 1 - 1/2 Stunden ziemlich in Stadtnähe, danach war ich sehr schnell an der hiesigen Aa.  Das ist hier ein kleiner Fluss, der sich an einer Baumaalee einmal rund um Herford dreht. Man kann da auch sehr schön spazierengehen, was viele auch oft tun. Und ein Teil dieses Stückes war dann mein letztes. Da hatte ich also auf der einen Seite meine Arbeit und auf der anderen waren halt die Bäume und der Fluss. Das war dann schon etwas unkomplizierter, wenn sie dann dort mal mußte. Ich kann mich auch beim besten Willen nicht erinnern, wie das war, wenn sie vllt mal zwischendurch mußte.

Meine Hündin, die witzigerweise so hieß wie meine spätere langjährige Freundin  wurde fast 18 Jahre alt. Für einen Hund ja schon beinahe biblisch. Sie hätte sicher auch noch länger gelebt, aber sie war schon sehr schwach und muß auch Schmerzen gehabt haben. Zudem haben sie Krebs bei ihr festgestellt, so das es eh nicht mehr allzu lange gut gegangen wäre.

Meine Mutter und ich haben sicher am meisten an ihr gehangen und meine Mutter hat es dann auch nicht geschafft mitzukommen in die Tierklinik, wo sie erlöst werden sollte. Also bin ich mit meinem Vater in den Nachbarort. Ich hab sie auf den Tisch gehoben ( mir hat sie ja am ehesten vertraut ) und als sie die Spritze bekam, da fiel sie mir wie ein nasser Sack in die Arme. Ich hatte sie öfter mal hochgehoben, aber so schwer war sie nie gewesen. Na ja, es war eben ein toter Körper und ich hab' Rotz und Wasser geheult.. und gar nicht mehr aufgehört. Es war wirklich schlimm. Ich habe mir geschworen, das ich das nie wieder machen werde, nie wieder ! Man kann machen was man will, wenn man ein Tier hat über eine so lange Zeit, dann bindet das emotional...ist einfach so...

Ich war mal mit ihr in der Stadt und mußte zwischendurch telefoieren. Bin also in eine Zelle und hab dort eine Weile gequatscht. Dem Hund hatte ich draußen "sitz" gesagt, was sie natürlich gemacht hat. Schließlich war ich fertig mit telefonieren und....bin in meiner tooootalen Schusseligkeit ohne den Hund los !  Man hätte meinen müssen, das das Tier nun irgendwann hinterher kam, aber ne, die blieb sitzen ! Und sie muß wohl ziemlich dumm geguckt haben, als ihn dann ohne sie los bin...   Ich kam dann zufällig  in die Kneipe bei meinen Eltern und die fragten dann nach dem Tier... und ich wußte partout nicht mehr wo ich sie gelassen hatte !  Ein Gast kam dann mit suchen, da ich überhaupt keinen Plan mehr hatte, aber da Herford nicht soooo groß ist kamen wir dann bald zu dieser Stelle mitten in der Stadt, wo ich telefoniert hatte. Und der Hund saß dann tatsächlich da ! Mann, hat die sich gefreut, als sie mich dann gesehen hat...!  Ich hatte richtig geklüngelt, war noch hier und da in Geschäften gewesen...das waren dann hinterher gut 2 Stunden gewesen !  Falls jemand Schwierigkeiten hat das alles zu glauben, - ich kann's verstehen. Aber es ist wirklich alles wahr ! Ich hab' sogar noch Super 8 Filme mit ihr...Videokameras gab's ja noch nicht so, bzw. waren eher unerschwinglich. Tja, so war das ! Kann sein das ich einen Teil davon hier sogar schon mal gepostet hab', weiß nicht, aber da Du grad fragst kommt mir das alles wieder so in den Sinn.

 

Aber ich sehe auch die Notwendigkeit, solche "Geschäftlichkeiten" zu beseitigen.
Wenn in Städten und städt. Parkanlagen Kinder spielen, hätte ich es auch nicht gerne, wenn diese hineintreten o.ä.
Wer ist nicht selbst schon in ein Häufchen hineingetreten und hat sich gewaltig geärgert?
Vor allem, wenn man den -äh, beschissenen- Schuh nachher säubern darf.

Stimmt, ist schon eklig. Ist mir ja auch schon mal passiert, wenn ich nicht aufgepaßt hab'. Kann man bestens irgendwo draußen erstmal so gut es geht auf der Straße oder an einem Wiesenrand abstreifen, oder zu Hause dann nochmal richtig abspülen. Mehr fällt mir auch nicht dazu ein...

[Luna]

Also, ich bin mit Hunde aufgewachsen, habe immer Hunde geliebt und mir immer gewünscht, wenn ich wohnungstechnisch
es dafür gut treffe, ich würde selbst einen haben wollen...
Aber mich hält meine schwere Allergie davor zurück....ich habe massive Probleme, aber liebe Hunde immer noch so sehr...

Hallo easy,

das ist ja schade!
Ist die Allergie erst nach und nach gekommen?
Ich würde es auch sehr vermissen, ohne Tiere zu leben.
Auf eine Weise ist man halt sehr unfrei, aber ...was soll' s!

Ich hab schonmal gedacht, dass ich es schlimm fände, wenn mit der Zeit einer von uns eine Allergie bekäme. So schlimm, dass wirklich nur noch die Möglichkeit bleibt die Tiere wegzugeben. Das wäre furchtbar!

Meine Eltern hatten um 1980 auch einen Hund. Aber mit Eimerchen ist damals niemand gegangen.
Wir wohnten auf dem Land; nur kurz um die Ecke stand man auf freiem Felde....

  Mat,

so kenne ich das auch.
Da hat auch niemand auf Leinenpflicht gepocht!
Alles weniger kompliziert, aus Hunden wurde kein "Thema" gemacht.

Also bin ich mit meinem Vater in den Nachbarort. Ich hab sie auf den Tisch gehoben ( mir hat sie ja am ehesten vertraut ) und als sie die Spritze bekam, da fiel sie mir wie ein nasser Sack in die Arme. Ich hatte sie öfter mal hochgehoben, aber so schwer war sie nie gewesen. Na ja, es war eben ein toter Körper und ich hab' Rotz und Wasser geheult.. und gar nicht mehr aufgehört. Es war wirklich schlimm. Ich habe mir geschworen, das ich das nie wieder machen werde, nie wieder ! Man kann machen was man will, wenn man ein Tier hat über eine so lange Zeit, dann bindet das emotional...ist einfach so...

  Fynn,

da hast Du mein vollstes Mitgefühl!!!
Diese Entscheidung zu treffen und auszuführen "Jetzt geht das Tier"... ist der Horror!

Ich war mal mit ihr in der Stadt und mußte zwischendurch telefoieren. Bin also in eine Zelle und hab dort eine Weile gequatscht. Dem Hund hatte ich draußen "sitz" gesagt, was sie natürlich gemacht hat. Schließlich war ich fertig mit telefonieren und....bin in meiner tooootalen Schusseligkeit ohne den Hund los !  Man hätte meinen müssen, das das Tier nun irgendwann hinterher kam, aber ne, die blieb sitzen !

Die Geschichte ist klasse!
Darf ich die bei Gelegenheit weitererzählen? ( ...mir fällt grad ein, dass sie hier sowieso für die ganze Welt zu lesen ist... )

Danke für den Bericht, Fynn! Ich hätte gerne noch mehr lesen können!!

Ich wünsch Euch allen einen ganz schönen Tag!
  Lu

[Luna]

 ...ich würde gerne noch mehr Tiererlebnisse hören!

Fynn, hast Du noch mehr Erinnerungen mit Deiner Hündin?
Oder easy, aus Deiner Kindheit mit Hunden?
Mat, wenn Ihr auch einen Hund hattet - irgendwelche Erlebnisse?
Oder mit Euren Katzen?

Ich hab so überlegt, das einzige was mir bisher eingefallen ist, was "lustig" war (fragt mal die Hündin... ) ist folgende Geschichte:

Ich war 12, unsere Hündin war (ungewollt) schwanger, wir hatten eine riesige "Geburts- und Kinderstubenkiste" im Wohnzimmer stehen und warteten gespannt auf den großen Tag.
Eines Tages sagte meine Mutter, die Hündin wäre längst überfällig, wir müssten doch mal mit ihr zum Tierarzt zum Abklären, ob alles in Ordnung sei.

Wir (Papa, Mama, ich und hochschwangere, große Hündin) also ins Auto und ca. 20 km zu unserem Tierarzt gefahren.
Wir waren kaum dort, da ist bei ihr die Fruchtblase geplatzt und sie hat dort unter'm Tisch das erste Junge bekommen.
Tierarzt: "Jetzt könnt ihr erstmal in Ruhe nach Hause fahren, es dauert jetzt eine Weile bis das nächste kommt!"

Wir ins Auto...Rückfahrt 20 km... ...es dauerte keine Weile, das nächste kam nach 5 Minuten im Auto...juhu...

Zuhause ging's dann weiter, es waren insgesamt 8, wenn ich mich recht erinnere, eins war tot und zwei weitere starben kurz danach.
Aber fünf Welpen flitzten dann ein paar Wochen lang bei uns herum, das war toll!!
Eins davon haben wir auch behalten.

Das war Nr. 4.
Nr. 3 kam nach der aufregenden Autofahrt ja ganz normal zuhause in der Geburtskiste auf die Welt und wir waren alle so beschäftigt mit den Kleinen, dass niemand bemerkte (nicht mal die Mutter!), dass mittlerweile schon Nr. 4 da war, die lag also noch in der Fruchtblase zwischen den Beinen unserer Hündin und wurde erstmal nicht bemerkt.
Sie hatte immer einen "Mitleidsbonus" bei uns, einen Sonderstatus...und entwickelte sich zu einer gar nicht bemitleidenswerten, höchst selbstbewussten und fast draufgängerischen Hündin, wo die Mutter dagegen eine ganz Sanfte, Ruhige war.

 

[Waltzing Mathilda]

so kenne ich das auch.
Da hat auch niemand auf Leinenpflicht gepocht!
Alles weniger kompliziert, aus Hunden wurde kein "Thema" gemacht.

Ich denke, es ist ein erheblicher Unterschied, ob man in der Stadt oder auf dem Lande lebt.

Mat, wenn Ihr auch einen Hund hattet - irgendwelche Erlebnisse?

So spontan fällt mir mit unserem Hund nur ein amüsantes Erlebnis ein, bei dem ich aber denke, dass es in der Ecke „Spiritualität“ sinnvoller aufgehoben ist: 

Es war ein Mischling, bei dem ich nicht weiß, welche Rassen darin haben stecken können. Mal sehen, ob ich bei Mutter noch ein Bild finde.

Ob es sein Bildungshunger war oder lediglich eine Allergie gegen gefälschte Literatur – wer weiß das schon – aber eines Tages hat er ein Buch völlig zerfetzt.

Es war…..Vater´s alte Schul-Bibel! 

Oder ob er sich nur an Gottes Wort sättigen wollte?   

[Luna]

ich aber denke, dass es in der Ecke „Spiritualität“ sinnvoller aufgehoben ist: 

...

Ob es sein Bildungshunger war oder lediglich eine Allergie gegen gefälschte Literatur – wer weiß das schon – aber eines Tages hat er ein Buch völlig zerfetzt.

Es war…..Vater´s alte Schul-Bibel! 

  ...das waren dann seine "Gespräche mit Gott" !

[Luna]

...aber stimmt, da fällt mir auch noch was ein:

Ostern;
meine Eltern und ich fahren weg, Verwandtenbesuch.
Unsere beiden Hündinnen bleiben zuhause.

Wir kommen abends nach Hause, finden die Schüssel, die bei unserer Abfahrt voll mit zig Ostereiern gewesen war, unverändert auf dem Küchentisch vor...

...bis auf dass sie jetzt leer ist.
Im Esszimmer auf dem Boden säuberlich auf einem Häufchen in der Mitte des Raumes sämtliche Eierschalen.

 

[Waltzing Mathilda]

Waren die beiden Hundedamen so geschickt, daß sie die Eier schälen konnten? 

[Luna]

 

Muss ja irgendwie so gewesen sein.
Oder sie hatten während unserer Abwesenheit Besuch.

Viel aussagekräftiger finde ich jedoch, dass sie zum Verzehr ins Esszimmer gegangen sind  .

[easy]

 

Ihr Lieben, liebe Luna,

dreamies.de

ich kann nur sagen, aus meiner Kinheit und auch später mit dem Hund meiner Tochter, dass ich das Gefühl habe,
dass ich Hunde einfach liebe...

Zu Deiner Frage, wegen der Allergien gegen Hunde, ich bin schon wohl etwa 25 Jahre geplagt von Allergien, aber
eher war es Heuschnupfen, und sonstige Richtungen. Tierhaarallergien, die habe ich nicht gewusst, aber man hat
mehr, als man eigentlich weiß, erst wenn man vemehrt damit in  Berührung kommt, sprich den Kontakt hat.
So war es bei mir, wo ich gearbeitet habe, fast 2,5 Jahre, so dass sich mein Asthma so verschlimmerte, so dass
ich nicht mehr dort arbeiten konnte, es war in einem Privathaushalt, die hatten einen Labrador...

So wie meine Tochter, den hatte ich auch Jahre zur Tagespflege bei mir, was sich auch als verschlimmernd mit
der Zeit erwies...ich kaum noch Luft bekam...

Ich habe auch viel  mit den Hunden gemacht, auch in der Kindheit wünschte ich mir einen Hund so sehr, ich weiß
es noch wie heute, ich war 7 Jahre alt, da kam mein Vater mit einem Dackel nach Hause, der wurde, glaube 13 Jahre
alt, der war für mich ein Kumpel/Kamerad, mit dem ich mich in der ganzen Freizeit beschäftigte..........
Spielen, ihm Kunststücke bei brachte und mich einfach um ihn kümmerte. In den Dünen tollte, einige wissen hier ja
schon, dass ich auf Sylt geboren und aufgewachsen bin, da hielt ich mich viel auf, da war er mein ständiger Begleiter...

Ich konnte mit meiner Liebe so viel mit ihm aufstellen, das war schon unglaublich.Er war gelehrig und schlau, wir
verstanden und fast ohne Worte.
Dieses Phänomen hatte ich auch  mit dem Labrador meiner Tochter, ich merkte sehr schnell, dass er mich verstand, was
ich wollte, aber er besuchte auch schon früh die Welpenschule, und auch lange die Hundeschule, so dass ich natürlich auch
wusste, was ich zu tun hatte, auch alles einhielt. Ich brauchte nur Handzeichen geben, er verstand sofort, was ich wollte.
Es machte mir Spaß und ich versuchte einige Dinge, wollte raus finden, ob man auch telepatisch sich mit ihm verständigen
kann, ich stellte fest, wenn ich einen Gedanken aussandte an ihn, dass er mich ansah und auch verstand, was ich wollte...

Ich hätte es gerne noch ausgeweitet, aber dann war die Zeit vorbei, weil ich es wegen der wieder schlimnmer werdenden
Allergie lassen musste, so dass ich ihn wieder abgeben musste, schade fand ich es....

Ich bin ertaunt, wie das doch funktioniert, aber ich habe auch gelesen, wie einige mit den Tieren kommunizieren, ja,
gewissermassen telepathisch, kennt dies auch jemand von Euch, ich denke schon, dass es sos geben kann...
Tiere sind ihrer Seele näher als wir Menschen, es wissen, sage mal, dem Geistigen gesehen, so auch in diesen
Dingen noch ine stärkere Verbindung haben....was uns Menschen nach unserer Geburt auch gegeben ist und wir
diese Verbindung auch stark noch haben.
Aber mit Erziehung und Gesellschaft ist es uns wieder genommen, wir verlieren die Spritualität vermehrt, einer mehr,
ein anderere weniger...Aber das gehört nicht zu diesem Thema, ist auch nur eine Randbemerkung von mir hier...

Liegt vielleicht auch daran, dass man ein Tiere und das Tiere einen gut kennen...
Mag ja auch sein, dass es so ist,  weil man zusammen eingestimmt ist, vielleicht überbewerte ich dies auch hier sehr?!!!

Was meint Ihr dazu, würde mich interessieren, wie Ihr das seht, ich habe meinen Gedanken mal freien Lauf gelassen,
es ist viel geworden hier, aber dazu treffen wir uns ja auch hier, zu einem Austausch...........

Zugegeben, es ist auch ein wunderschönes Thema, was mir gefällt, wo ich mit den Gedanken mich treiben lassen kann,
wo ich drin aufgehe..........

Einen schönen Rag an Euch alle,

 

easy




 

[Luna]

Hallo liebe easy,

schön hast Du geschrieben!

Ähnlich wie Dir ging es mir auch als Kind.
Von klein an hatten wir Katzen und Hunde, und es war mir ein Vergnügen, meine Zeit mit ihnen zu verbringen!
Einfach mit ihnen zusammenzusein, das habe ich total genossen. 

Tierkommunikation ist sehr interessant.
Ich habe mit 2 Tieren Erfahrungen damit gesammelt.
Bei einem Kater, der tödlich erkrankt war, wo kein Tierarzt die Ursache erkannte, bestätigte sich später die Aussage aus der Tierkommunikation im Röntgenbild und bei der Blutuntersuchung.
Das war verblüffend.
Hinzu kam noch eine weiterreichende Auskunft meines Katers zu meinem Leben und meiner damaligen Lebenssituation...zu einigen Problemen...das war im Grunde auch verblüffend passend, aber die ewige Zweiflerin in mir hat halt den Gedanken, dass die Tierkommunikatorin sich das auch nur ausgedacht haben könnte und es zufällig passte .

Grundsätzlich zweifle ich nicht an Tierkommunikation, aber wie bei allen telepathischen Durchsagen weiß man nie, wieviel Eigenes vom Empfänger da vielleicht unbewusst mit reingemischt wird.
Ich habe selbst mal ein Wochenendseminar in Tierkommunikation mitgemacht, aber ich bin (bisher jedenfalls) viel zu weit weg von meinem "ersten Impuls", von dem untrüglichen Bauchgefühl...ich bin zu sehr im Kopf.
Dass ich - so wie Du es getan hast - meinen Tieren Gedanken sende und sie darauf reagieren konnte ich leider auch noch nicht feststellen.

Dem, was Du gesagt hast zu der inneren Verbindung der Tiere zu ihrer Seele, und dass wir Menschen die auch haben, bis wir sie mit zunehmendem Alter immer mehr verlieren, schließe ich mich gerne an.

Ein schönes Wochenende Dir und allen hier!

 

[easy]

 
Hallo liebe Luna,

erst einmal ein Dankeschön an Dich..........

Ja, Du hast ganz richtig gesagt und auch erkannt, nämlich zu folgendem Zitat:

Ich habe selbst mal ein Wochenendseminar in Tierkommunikation mitgemacht, aber ich bin (bisher jedenfalls) viel zu weit weg von meinem "ersten Impuls", von dem untrüglichen Bauchgefühl...ich bin zu sehr im Kopf.

Ja, das ist ein ganz entscheidener Punkt, die meisten Menschen sind mehr im Kopfdenken als sich vom Bauchgefühl, ihrer Intuition,
sage ich mal, leiten zu lassen, dann würden sie sehen, dass sich von ganz alleine vieles einstellt..... Eben, unser Ego in uns, dass uns
widerum in unserem *Göttlichen* empfinden und empfangen, sage ich mal, hemmt und auch blockiert, wie schade eigentlich.

Bei mir ist das Bauchgefühl von Kindes Beinen sehr ausgeprägt, aber ein ganz entscheidenes Erlebnis hat mir das Schlüsselereignis
gebracht. Ich weiß nicht, ob es nun gerade in dieses Thema hinein passt, dann bitte ich es zu sagen, dann könnten wir ein eigenes
Thema dazu stellen.

Ich kann mich nicht entsinnen, bei den vielen Beiträgen hier, die ich hier hinterlassen habe, ob ich es schon mal schrieb.
Mit 19 Jahren hatte ich das einschneidende Erlebnis...
Ich sollte mit Freunden und meinem Mann von List nach Westerland zum Tanzen und etwas feiern... Mit zwei Autos sollten wir
unterwegs sein, eines meiner Freundin und deren Freund, eines mit meinen Arbeitskollegen, sollten wir also los.
Mein Mann wollte unbedingt im Auto meiner Freundin einsteigen und mit fahren...
Bei mir sträubte sich ganz gehörig etwas in meinem Innern, so dass ich das Gefühl hatte, gerade in dies Auto nicht einzusteigen
und mit zu fahren...Mein Mann machte Theater, ich als seine Frau müsse da mit fahren, wo er mit fuhr....
Um Diskussionen und Streit aus dem Wege zu gehen, stieg ich nun doch ein....Nur ein paar Minuten später...ereignte sich bei uns ein Autounfall....mit diesem Auto, die anderen in dem zweiten Gefährt blieben verschont.
Ich erlitt erhebliche Verletzungen, sage ich mal so, schwere Gehirnerschütterung und Schock, sowie ein Schleudertrauma...
War wochenlang krank geschrieben.......alle anderen blieben unverletzt, denn das andere Auto war nicht in dem Unfal involviert.

Hätte ich nun auf mein Bauchgefühl gehört, ich wäre gut davon gekommen. Seither ist mein Bauchgefühl ein ständiger Begleiter,
selbst bei Entscheidungen warte ich ab, was mein Bauchgefühl mir sagt. Ich habe es mal ausprobiert, bei einem nicht so gravierendem Resultat, genau das Gegenteil zu entscheiden, aber bewusst....Und ich fiel auf den Bauch und hatte genau das Falsche gemacht..

Deshalb bin gerade ich so überzeugt, dass es so wichtig ist, sich darauf zu stützen, weil wir geführt sind, was sich eben mit diesem
beschriebenen Bauchgefühl äussert...Das Gefühl ist so entscheidend, aber wer lässt dies denn schon gerne zu???? Ist nicht so gefragt,
gerade in der heutigen Zeit, wo andere Maßstäbe entscheidend sind...

Und so kann man sich auch üben mit den Tieren so eine Verbindung her zu stellen, Du hast es selbst gesagt, Dein Wochenendseminar
hat es Dir ganz deutlich gezeigt... Versuche doch einfach, Dich zu testen und es dort neu anzusetzen, wäre es nicht ein Versuch wert???Auch ich wünsche Dir und allen anderen hier, es ist ziemlich ruhig hier im Moment, hoffe, Ihr seid alle o.k.???

Liebe Grüße...

easy......