Hallo Mat.,
Grob gesagt, handelt es sich bei Licht um eine Wellenerscheinung einer bestimmten Größenordnung (Frequenz).
Wie alle Wellen, nehmen sie für sich einen gewissen umfänglichen Raum in Anspruch.
Wenn wir nun Licht durch einen Tunnel leiten, dessen innerer Raum im minimalsten Maß genau diesem Wellen-Umfang entspricht, so auch kein Durchdringen des Materials, aus dem die Innenschicht bestehen muss, möglich ist, so bleibt den Lichtwellen nur die Möglichkeit, der Wegvorgabe des Tunnels zu folgen.
Wenn wir nun in diesem Tunnel eine Verengung einbauen, in dessen Teilstück die Lichtfrequenz regelrecht zusammengequetscht wird, so verringert sich dort der Frequenzumfang und die Wellenbewegung wird somit gestreckt.
Letzteres entspräche daher einer zwangsweise beschleunigten Durchdringung der verengten Wegstrecke.
Was die Messung der Lichtgeschwindigkeit betrifft, so entscheidet die Präzision der Messgeräte darüber, wie lang eine Wegstrecke zu dessen Ermittlung sein muss und dazu genügen bereits zwei Punkte (halt von A nach B), die nur wenige Zentimeter benötigen.
Zur Nullzeitbarriere:
Abert Einstein wurde durch zwei Kirchen-Uhren auf des Rätzels Lösung gebracht, die jeweils unterschiedlich weit von ihm entfernt standen.
Spielen wir nun mal die selben Gedanken durch, die er in dem Augenblick auch durchging:
Wir blicken auf eine große Uhr und denken uns zum leichteren Verständnis der Sache, einen Sekundenzeiger mit hinzu, was Kirchen-Uhren ja eher selten an sich haben.
Dass, was die Ziffern der Uhr anzeigen, sind Informationen, die unsere Augen in Form von Lichtreflektionen aufnehmen.
Die Übermittlung demnach, geschieht also mit Lichgeschwindigkeit.
Nun blicken wir weiterhin stur auf diese Uhr und beobachten besonders den Sekundenzeiger.
Gleichzeitig beginnen wir, uns von der Uhr weg zu bewegen.
Unsere Distanz zur Uhr, wird dadurch also immer größer.
Je größer aber unsere Distanz wird, um so länger braucht das Licht an Zeit, um uns von der Uhr aus zu erreichen.
Wenn wir zudem unsere Distanzierungs-Geschwindigkeit auch noch ständig erhöhen, um so mehr gleichen wir uns der selben Übertragungsgeschwindigkeit dessen Lichtstahlen an, welche uns die Uhrzeit übermitteln.
Das heißt, dass nun jeder Sekunden-Takt immer mehr Zeit benötigt, um uns zu erreichen, oder anders gesagt, einzuholen.
In der Konsequenz heißt das, dass die Uhr bzw. der Sekundenzeiger, sich aus unserer Sicht zunehmend langsamer zu bewegen scheint.
Ab dem Moment, indem wir selbst die volle Lichtgeschwindigkeit erreichen, können wir nur noch die Zeitangabe sehen, welche sich mit der selben Geschwindigkeit überträgt bzw. von der Uhr weg bewegt.
Das heißt, würden wir exakt um Uhr 12:00:00 die Lichtgeschwindigkeit erreichen, so bliebe für uns die Uhr und somit Zeit einfach stehen (positive Zeitdillatation).
Würden wir uns aber noch schneller als Licht bewegen können, so würden wir wieder die Zeiten einholen, die uns zuvor überholt hatten.
Somit würden wir also beobachten, wie die Uhr bzw. die Zeit, sich entgegengesetzt, also rückwärts bewegt (negative Zeitdillatation).
Letzeres, also die negative Zeitdillatation, wäre nur dann denkbar, wenn die Nullzeit-Barriere überwunden werden könnte.
Aber könnte man das?
Das sind alles nicht leicht zu erklärende Dinge und hoffe, dass die obige Erklärung ein wenig weiter hilft, herzlichst, Rabbit
Edit: Hier habe ich noch was Interessantes im I-Net gefunden.
http://www.golem.de/0708/54183.html